Frauenfußball, Pop und Tourismus: Neue Marketing-Strategien setzen frische Impulse

Marketing-Strategien und Entwicklungen: Ein Pressespiegel

Marketing-Experte Johannes Heil: "Union zeigt, wie es anders geht"

Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen verzeichnet laut Prof. Dr. Johannes Heil, Experte für Sport- und Eventmanagement an der Macromedia Hochschule Stuttgart, herausragende Einschaltquoten. Das erste Spiel der deutschen Mannschaft sahen acht Millionen Zuschauer, das zweite sieben Millionen. Heil betont, dass die mediale Präsenz besser sei als je zuvor, mit eigenen Studios, vielen Expertinnen und neuen interaktiven Formaten. Dies seien starke Signale, die das Turnier positiv erscheinen lassen.

Heil sieht im Frauenfußball ein enormes Wachstumspotenzial. Studien prognostizieren eine Verdreifachung der Fanbasis in den kommenden Jahren. Als Vorbild nennt er den Angel City FC in den USA, der als Start-up agiert, von Frauen gegründet und geführt wird und Fußball mit gesellschaftlicher Mission wie Diversität verbindet. Wirtschaftlich sei die aktuelle EM noch ein Verlustgeschäft, das durch den Männerfußball querfinanziert werde. Heil ist jedoch überzeugt, dass das nächste Turnier keine Verluste mehr einspielen wird.

Union Berlin wird als positives Beispiel hervorgehoben. Der Verein startet in der neuen Saison in der Frauen-Bundesliga und hat einen der besten Zuschauerschnitte Europas. Union setzt auf klare Kommunikation, ein eigenes Social-Media-Profil und strategische Partnerschaften. Diese selbstbewusste Positionierung hebt den Verein von anderen ab, die Frauenmannschaften oft nur als Anhängsel der Männerabteilung betrachten.

Auch Viktoria 89 wird für strategische Innovation und moderne Markenbildung gelobt. Der Klub setzt auf modernes Branding, klare Haltung und visuelles Storytelling. Turbine Potsdam hingegen wird als "kraftlos und unklar" beschrieben, da es an einem konsistenten, zeitgemäßen Narrativ fehlt, das die Werte des Klubs emotional auflädt.

"Die absolute Benchmark ist der Angel City FC in den USA. Das ist der Klub, der sich wie ein Start-up aufstellt, wie ein Social Business handelt und gleichzeitig sportlich begeistert." (Prof. Dr. Johannes Heil)

• Frauenfußball erlebt steigende Zuschauerzahlen und mediale Präsenz.
• Union Berlin und Viktoria 89 gelten als Vorreiter in der Vermarktung.
• Wirtschaftliche Eigenständigkeit ist noch nicht erreicht, aber in Sicht.

Infobox: Die Frauen-EM 2025 erreicht Rekordquoten, Union Berlin und Viktoria 89 setzen Maßstäbe in der Vermarktung, während Turbine Potsdam an einem modernen Narrativ arbeitet. (Quelle: rbb24)

Popstar meldet sich mit „Swag“ zurück: Ist Justin Bieber womöglich ein Marketing-Genie?

Justin Bieber hat überraschend sein siebtes Studioalbum „Swag“ veröffentlicht – nur 24 Stunden nach Ankündigung. In Städten wie New York, Los Angeles und Reykjavík wurden Poster mit Schwarz-Weiß-Fotos und dem Albumtitel platziert. Der sogenannte „Surprise-Drop“ ist eine Marketingstrategie, die zuletzt weniger genutzt wurde, da viele Künstler wieder auf langfristig geplante Kampagnen setzen.

Bieber war in den letzten Monaten regelmäßig in den Schlagzeilen, obwohl sein letztes Album „Justice“ bereits 2021 erschien. Gerüchte über finanzielle Probleme und eine schwierige Ehe mit Hailey Bieber machten die Runde. Auf „Swag“ thematisiert Bieber seine Ausbrüche und nutzt virale Momente, wie ein Video, in dem er Paparazzi beschimpft. Das Album enthält 21 Tracks, darunter mehrere Interludes mit dem US-Komiker Druski. Produziert wurde es unter anderem von Carter Lang, Daniel Caesar, Mk.gee und Dijon.

Das Album behandelt weniger religiöse Themen als die Vorgänger „Changes“ und „Justice“, sondern fokussiert sich auf Biebers Ehe und seine Rolle als Vater. Musikalisch orientiert sich „Swag“ an Alt-R’n’B, mit Einflüssen von SZA, The Weeknd, Drake und Michael Jackson. Besonders hervorgehoben wird die Zusammenarbeit mit Mk.gee und Dijon. Die Songs, die Biebers Stimme Raum geben, werden als die überzeugendsten beschrieben.

„It’s not clocking to you that I’m standing on business, is it?“ (Justin Bieber in einem viralen Video, zitiert im Tagesspiegel)

• Überraschende Veröffentlichung mit nur 24 Stunden Vorlauf.
• Starke Nutzung von viralen Momenten und Social Media.
• Musikalische Einflüsse aus Alt-R’n’B und Kollaborationen mit angesagten Künstlern.

Infobox: Justin Bieber setzt mit „Swag“ auf Überraschung und virale Marketingstrategien. Das Album umfasst 21 Tracks und wurde von namhaften Produzenten begleitet. (Quelle: Tagesspiegel)

TUI hat neuen Marketing- und Sales Manager

TUI hat einen neuen Marketing- und Sales Manager ernannt. Die Personalie wurde in der Rubrik „People & Events“ von aboutTravel bekanntgegeben. Weitere Details zur Person oder zu den strategischen Zielen wurden im Artikel nicht genannt.

• Neubesetzung der Marketing- und Vertriebsleitung bei TUI.

Infobox: TUI verstärkt sein Management im Bereich Marketing und Vertrieb. (Quelle: aboutTravel)

Quellen:

• Pepsis Zahlenfieber-Fiasko: Eine tödliche Marketing-Katastrophe
• Marketing-Experte Johannes Heil: "Union zeigt, wie es anders geht"
• Popstar meldet sich mit „Swag“ zurück: Ist Justin Bieber womöglich ein Marketing-Genie?
• TUI hat neuen Marketing- und Sales Manager
• Rückkehr an alte Wirkungsstätte: TUI holt diesen Google-Manager als neuen Marketingchef
• Chefin des Innsbruck Marketing sieht Chance in ESC-Bewerbung