Lufthansa-Tarifgespräche abgesagt: Konflikt um Cityline-Zukunft bleibt ungelöst

Lufthansa-Tarifgespräche abgesagt: Konflikt um Cityline-Zukunft bleibt ungelöst

Autor: Provimedia GmbH

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Kategorie: News and Updates

Zusammenfassung: Die Vereinigung Cockpit hat Tarifgespräche mit Lufthansa wegen der Abwesenheit zentraler Vorstandsmitglieder abgesagt, während Konflikte um Cityline ungelöst bleiben. OpenAI strukturiert sein Management neu, um Wachstum und KI-Entwicklung zu fördern, und die Deutsche Carbon Management Initiative will CO₂-Nutzung in Deutschland voranbringen.

Vereinigung Cockpit bläst Tarifgespräche mit Lufthansa Management ab

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat die geplanten Tarifgespräche mit dem Management der Lufthansa abgesagt. Grund dafür ist die Verhinderung der zentralen Vorstandsmitglieder Michael Niggemann und Jens Ritter am vorgeschlagenen Termin, dem 31. März. Die Gewerkschaft betonte, dass ein Austausch ohne die Teilnahme dieser Schlüsselpersonen nicht zielführend sei.

Im Zentrum des Konflikts steht die Zukunft der Lufthansa-Regionalfluglinie Cityline, die durch die neu gegründete City Airlines ersetzt werden soll. Diese bietet jedoch schlechtere Arbeitskonditionen, weshalb kaum Cockpitbeschäftigte bereit sind, zu wechseln. Airline-Chef Jens Ritter plant, durch diese und weitere Maßnahmen wie flexiblere betriebliche Einsatzbedingungen die Lufthansa wieder profitabel zu machen. Die VC zeigte sich grundsätzlich bereit, Lösungen zu finden, die auch den Interessen des Unternehmens gerecht werden.

„Einen Austausch mit den übrigen Führungskräften – ohne die Teilnahme zentraler Personen – halten wir in einem derartigen Format nicht für zielführend.“ – Vereinigung Cockpit

Zusammenfassung: Die Tarifgespräche zwischen der Vereinigung Cockpit und der Lufthansa wurden abgesagt, da zentrale Vorstandsmitglieder verhindert waren. Der Konflikt um die Zukunft der Regionalfluglinie Cityline bleibt ungelöst.

Carbon Management Initiative gegründet

Mehrere Unternehmen aus der Gas- und Wasserstoffwirtschaft haben die Deutsche Carbon Management Initiative ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine tragfähige Strategie für die Nutzung und Speicherung von CO₂ zu entwickeln und die politischen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Carbon Capture, Utilization and Storage (CCU/S) zu verbessern. Zu den Gründungsmitgliedern gehören SEFE, OGE, Gasunie, Uniper und Höegh Evi.

Die Initiative plant, eine CO₂-Wertschöpfungskette in Deutschland aufzubauen, die von der Abscheidung über den Transport bis zur sicheren geologischen Speicherung reicht. Zudem soll die öffentliche Wahrnehmung für CCU/S als Klimaschutzlösung gestärkt werden. Während andere europäische Länder wie Norwegen und die Niederlande bereits umfassende Programme umsetzen, fehlt in Deutschland noch ein einheitlicher rechtlicher Rahmen.

„Jetzt müssen alle verfügbaren Technologien genutzt werden, um schwer und unvermeidbare CO₂-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern.“ – Dr. Timm Kehler, Vorstand der Gas- und Wasserstoffwirtschaft

Zusammenfassung: Die Deutsche Carbon Management Initiative zielt darauf ab, eine CO₂-Wertschöpfungskette in Deutschland zu etablieren und regulatorische Hürden abzubauen. Sie soll die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft sichern und die Klimaziele unterstützen.

Neues Management bei OpenAI soll Stabilität gewährleisten

OpenAI hat eine umfassende Umstrukturierung seines Managements vorgenommen, um den Anforderungen seines starken Wachstums gerecht zu werden. CEO Sam Altman hat einige seiner Aufgaben an COO Brad Lightcap übertragen, der nun das operative Geschäft und die globale Geschäftsstrategie verantwortet. Mark Chen wurde zum Chief Research Officer (CRO) ernannt und leitet künftig das Forschungsteam, während Julia Villagra als Chief People Officer (CPO) die globale Skalierung des Unternehmens unterstützt.

Die Neustrukturierung soll OpenAI helfen, seine Position als führendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu festigen. Mit Hunderten Millionen Nutzern pro Monat ist OpenAI von einem kleinen Forschungs-Startup zu einem globalen Konzern gewachsen. Die neuen Führungsrollen sollen sicherstellen, dass Forschung, Produktentwicklung und operative Prozesse optimal aufeinander abgestimmt sind.

Zusammenfassung: OpenAI hat sein Management umstrukturiert, um den Anforderungen seines Wachstums gerecht zu werden. Neue Führungsrollen sollen die globale Skalierung und die Entwicklung fortschrittlicher KI-Technologien unterstützen.

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