Modi trotzt Trump im Zollstreit, Dertour übernimmt Hotelplan, Roche investiert in USA
Autor: Provimedia GmbH
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Kategorie: News and Updates
Zusammenfassung: Indien bleibt im Zollstreit mit den USA unter Modi standhaft und sucht stattdessen die Annäherung an China als strategische Alternative.
Zollstreit zwischen Indien und den USA: Modi widersetzt sich Trump
Im anhaltenden Zollstreit zwischen Indien und den USA zeigt sich der indische Premierminister Narendra Modi unbeeindruckt von den Druckversuchen des damaligen US-Präsidenten Donald Trump. Während Trump in der Vergangenheit andere Länder zur Öffnung ihrer Märkte bewegen konnte, bleibt Indien standhaft und sucht stattdessen die Annäherung an China. Die FAZ berichtet, dass Modi die Versuche Trumps, Indien zu wirtschaftlichen Zugeständnissen zu bewegen, als Demütigung empfindet und sich an frühere negative Erfahrungen erinnert fühlt. Die indische Regierung sieht in der aktuellen Situation eine Chance, alte Differenzen mit China zu überwinden und neue wirtschaftliche Partnerschaften zu knüpfen.
„Die beschämende Art und Weise, mit der der amerikanische Präsident den Subkontinent zu einer Öffnung seiner Wirtschaft zu zwingen versuche, erinnere den indischen Regierungschef an eine Schmach von einst.“ (FAZ)
- Indien bleibt im Zollstreit mit den USA standhaft.
- Annäherung an China als strategische Alternative.
Infobox: Die USA konnten bisher viele Länder zu wirtschaftlichen Zugeständnissen bewegen, doch Indien zeigt sich unter Modi resistent gegen den Druck aus Washington. (Quelle: FAZ)
Übernahme von Hotelplan durch Dertour genehmigt
Die Wettbewerbskommission (Weko) hat die Übernahme von Hotelplan durch den deutschen Reisekonzern Dertour genehmigt. Laut Neue Zürcher Zeitung führt der Zusammenschluss auf keinem der geprüften Märkte zu einer Beseitigung des Wettbewerbs. Zu Hotelplan gehören auch Migros Ferien, Travelhouse und Tourisme pour tous. Durch die Übernahme wird Dertour in der Schweiz künftig 150 Reisebüros betreiben und damit zum größten Reiseveranstalter des Landes aufsteigen. Marken wie Helvetic Tours, Kuoni, Kontiki oder Railtour Ferienreisen gehören bereits zum Dertour-Konzern.
- 150 Reisebüros in der Schweiz nach Übernahme.
- Dertour wird größter Reiseveranstalter der Schweiz.
Infobox: Die Übernahme von Hotelplan durch Dertour wurde von der Weko genehmigt und stärkt die Marktposition des deutschen Konzerns in der Schweiz. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
Roche investiert 700 Millionen Dollar in neue US-Fabrik
Der Pharmakonzern Roche hat mit dem Bau eines neuen Werks in Holly Springs, North Carolina, begonnen. Die US-Tochter Genentech investiert laut Neue Zürcher Zeitung 700 Millionen Dollar in die Fertigungsstätte, in der künftig Medikamente gegen Übergewicht hergestellt werden sollen. Am Standort werden mehr als 1900 Arbeitsplätze geschaffen. Die Fabrik soll ab 2029 einsatzbereit sein und ist Teil eines größeren Investitionsplans von Roche, der insgesamt 50 Milliarden Dollar für den Ausbau der Produktion in den USA vorsieht.
| Investitionssumme | Arbeitsplätze | Fertigstellung |
|---|---|---|
| 700 Millionen Dollar | über 1900 | ab 2029 |
Infobox: Roche investiert massiv in den US-Standort und schafft mit dem neuen Werk in North Carolina zahlreiche Arbeitsplätze. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
Elon Musk verklagt Apple und OpenAI wegen KI-Monopol
Elon Musk hat in Texas Klage gegen Apple und den Chat-GPT-Entwickler OpenAI eingereicht. Nach Angaben der Neuen Zürcher Zeitung wirft Musks KI-Firma xAI Apple vor, andere Chatbots zu behindern, um Chat-GPT einen Vorteil zu verschaffen. Apple hatte im vergangenen Jahr eine Kooperation mit OpenAI gestartet, die es Nutzern ermöglicht, direkt Anfragen an Chat-GPT zu stellen. xAI sieht Apple als Monopolisten im US-Smartphone-Markt mit einem Anteil von 65 Prozent und OpenAI mit 80 Prozent Marktanteil bei KI-Chatbots. Ziel der Klage ist neben Schadenersatz ein Verbot der aktuellen Kooperation.
- Apple: 65 % Marktanteil bei Smartphones in den USA.
- OpenAI: 80 % Marktanteil bei KI-Chatbots.
- Klageziel: Verbot der Kooperation und Schadenersatz.
Infobox: Elon Musk geht juristisch gegen Apple und OpenAI vor und wirft ihnen wettbewerbswidriges Verhalten vor. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
Unicredit erhöht Anteil an Commerzbank auf 26 Prozent
Die italienische Großbank Unicredit hat ihren direkten Aktienanteil an der Commerzbank auf rund 26 Prozent erhöht. Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, kündigte Unicredit zudem an, weitere Finanzinstrumente in Commerzbank-Aktien umzuwandeln, womit der Anteil auf etwa 29 Prozent steigen könnte. Wird die 30-Prozent-Marke überschritten, wäre Unicredit gesetzlich verpflichtet, ein offizielles Kaufangebot für die restlichen Anteile zu unterbreiten. Der deutsche Staat hält noch gut 12 Prozent der Commerzbank-Anteile und schloss zuletzt weitere Aktienverkäufe aus.
| Unicredit-Anteil | Staatlicher Anteil | Schwelle für Übernahmeangebot |
|---|---|---|
| 26 % (bald 29 %) | gut 12 % | 30 % |
Infobox: Unicredit steuert auf eine mögliche Übernahme der Commerzbank zu und hat ihren Anteil deutlich erhöht. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
US-Regierung steigt mit knapp zehn Prozent bei Intel ein
Die amerikanische Regierung ist zum Großaktionär beim Chipkonzern Intel geworden. Nach Angaben der Neuen Zürcher Zeitung hält der Staat nun einen Anteil von zehn Prozent an Intel. Als Kaufpreis werden 8,9 Milliarden Dollar an Subventionen für den Ausbau der US-Produktion gezahlt. Die Intel-Aktie stieg im US-Handel am Freitag um rund 5,5 Prozent auf 24,80 Dollar. Die US-Regierung kann innerhalb von fünf Jahren einen weiteren Anteil von fünf Prozent zum Preis von 20 Dollar pro Aktie nachkaufen, falls Intel weniger als 51 Prozent an seinem Fertigungsgeschäft halten sollte.
| Staatlicher Anteil | Subventionen | Aktienkurs (22.8.) |
|---|---|---|
| 10 % | 8,9 Mrd. Dollar | 24,80 Dollar |
Infobox: Die US-Regierung ist mit zehn Prozent an Intel beteiligt und sichert sich damit Einfluss auf die Chipproduktion im eigenen Land. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)
Kritik an Klimastudie des Potsdam-Instituts
Eine Klimastudie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung steht laut WELT massiv in der Kritik. Die dramatische Klimavorhersage wird als „wissenschaftlich völlig ungültig“ bezeichnet. Es wurden Interessenkonflikte verschwiegen, die auf ein mächtiges Netzwerk mit Verbindungen bis in politische Kreise hindeuten. Die Studie habe Katastrophenprognosen veröffentlicht, die sich als nicht haltbar erwiesen und der Wirtschaft geschadet hätten.
- Massive Kritik an wissenschaftlicher Gültigkeit der Studie.
- Verschwiegene Interessenkonflikte und politische Verflechtungen.
- Negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Infobox: Die umstrittene Klimastudie des Potsdam-Instituts wird als unwissenschaftlich kritisiert und steht im Verdacht, der Wirtschaft geschadet zu haben. (Quelle: WELT)
Quellen: