Auto bleibt Pendler-Favorit, Innovationen schwächeln, Strompreise und Nachfolge im Fokus

    26.05.2025 55 mal gelesen 0 Kommentare
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    Das Auto bleibt für Pendler in Deutschland das wichtigste Verkehrsmittel, auch wenn der Anteil leicht gesunken ist. Öffentliche Verkehrsmittel holen dank Deutschlandticket auf, während Rad und Fußweg konstant oder leicht steigend genutzt werden. Die meisten Pendler brauchen weniger als 30 Minuten zur Arbeit.
    Trotz Rekordinvestitionen in Innovationen gelingt es deutschen Unternehmen selten, daraus wirtschaftlichen Erfolg zu machen. Häufig fehlt es an konsequenter Vermarktung und klaren Strategien, um neue Produkte am Markt zu etablieren.
    Die Bundesregierung plant Entlastungen bei den Strompreisen, wovon Haushalte und Unternehmen deutlich profitieren könnten. Familien könnten jährlich rund 220 Euro sparen, doch die Maßnahmen verursachen einen hohen Finanzierungsbedarf im Bundeshaushalt.
    In Russland sorgt der Einbruch der Exporte und westliche Sanktionen für massive Probleme bei Großkonzernen wie Rostselmash. Der Hersteller von Landmaschinen beurlaubt 15.000 Mitarbeiter, die Verkäufe sind drastisch eingebrochen und die Wirtschaft steht unter Druck.
    In Nord-Westfalen stehen in den nächsten zehn Jahren zehntausende Unternehmensnachfolgen an, was viele Beschäftigte betrifft. Immer weniger Firmen setzen auf eine familieninterne Lösung, weshalb frühzeitige Planung und professionelle Unterstützung wichtiger denn je werden.

    Deutsche Pendler: Auto bleibt Spitzenreiter, aber öffentlicher Verkehr holt auf

    Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die im Mikrozensus erhoben wurden, bleibt das Auto das wichtigste Verkehrsmittel für Berufspendler in Deutschland. Im Jahr 2024 nutzten 65 Prozent der Befragten ihren Wagen für den Weg zur Arbeit. Das sind drei Prozentpunkte weniger als noch vor vier Jahren. Öffentliche Verkehrsmittel gewinnen an Bedeutung: Ihr Anteil stieg auf 16 Prozent, was einem Zuwachs von zwei Prozentpunkten entspricht. Das Bundesamt führt diesen Anstieg unter anderem auf die Einführung des Deutschlandtickets zurück, das von vielen Arbeitgebern übernommen oder bezuschusst wird.

    Zu Fuß gingen sechs Prozent der Befragten zur Arbeit, ein Prozentpunkt mehr als 2020. Der Anteil der Radfahrerinnen und Radfahrer blieb mit zehn Prozent konstant. Die meisten Pendler (70 Prozent) benötigen weniger als 30 Minuten für den Arbeitsweg. 19 Prozent pendeln weniger als 10 Minuten, 50 Prozent zwischen 10 und unter 30 Minuten. Nur sechs Prozent sind täglich eine Stunde oder länger unterwegs.

    Verkehrsmittel Anteil 2024 Veränderung seit 2020
    Auto 65 % -3 Prozentpunkte
    Öffentliche Verkehrsmittel 16 % +2 Prozentpunkte
    Zu Fuß 6 % +1 Prozentpunkt
    Fahrrad 10 % unverändert

    Infobox: Das Auto bleibt das wichtigste Verkehrsmittel für Pendler, doch der öffentliche Nahverkehr gewinnt an Bedeutung. Die meisten Pendler benötigen weniger als 30 Minuten für den Arbeitsweg. (Quelle: SZ.de)

    Innovationen in Deutschland: Viel investiert, wenig verdient

    Deutsche Unternehmen investieren so viel Geld in Innovationen wie nie zuvor. Dennoch schlagen sich diese Entwicklungen selten im Umsatz nieder. Laut Tagesspiegel liegt dies offenbar auch an einer deutschen Mentalität, die den Verkauf neuer Produkte erschwert. Die Unternehmen stecken erhebliche Mittel in Forschung und Entwicklung, doch der wirtschaftliche Erfolg bleibt oft aus.

    Die Problematik wird durch die Tatsache verstärkt, dass viele Innovationen nicht ausreichend vermarktet werden. Es fehlt an einer konsequenten Umsetzung und an Strategien, um neue Produkte erfolgreich am Markt zu platzieren.

    Infobox: Trotz hoher Investitionen in Innovationen gelingt es deutschen Unternehmen selten, diese in Umsatz umzuwandeln. (Quelle: Tagesspiegel)

    Stromkosten: Regierungspläne könnten Haushalte und Unternehmen deutlich entlasten

    Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass Familien mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden durch die im Koalitionsvertrag festgehaltenen Pläne zur Entlastung beim Strompreis jährlich knapp 220 Euro sparen könnten. Die Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Minimum sowie die Abschaffung mehrerer Umlagen würden Haushalte bereits um mehr als die angepeilten fünf Cent pro Kilowattstunde entlasten.

    Auch Unternehmen profitieren: Kleine und mittlere Gewerbeunternehmen könnten 4,6 Cent pro Kilowattstunde sparen, große Industriekonzerne rund 4,2 Prozent. Die Abschaffung der drei Umlagen – Offshore-Netzumlage, Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz-Umlage und Umlage nach der Stromnetz-Entgeltverordnung – führt laut IW für 2025 zu einem zusätzlichen Finanzierungsbedarf aus dem Haushalt in Höhe von 8,8 Milliarden Euro. Die Studienautoren fordern jedoch mehr Effizienz im deutschen Stromsystem, da die aktuellen Maßnahmen die Kosten lediglich vom Verbraucher auf den Bundeshaushalt verschieben.

    Maßnahme Entlastung
    Familie (4.000 kWh/Jahr) ca. 220 Euro/Jahr
    Kleine/mittlere Unternehmen 4,6 Cent/kWh
    Große Industriekonzerne 4,2 %
    Finanzierungsbedarf 2025 8,8 Mrd. Euro
    "Das deutsche Stromsystem muss dringend effizienter werden. Wir brauchen mehr erneuerbare Energien, Speicher und regelbare Kraftwerke, aber auch das Ausbautempo muss zur Entwicklung der Nachfrage passen." (Thilo Schaefer, Studienautor und Energieökonom)

    Infobox: Die geplanten Entlastungen beim Strompreis könnten Haushalte und Unternehmen deutlich entlasten, führen aber zu einem erheblichen Finanzierungsbedarf im Bundeshaushalt. (Quelle: Zeit Online)

    Russlands Wirtschaft: Drastische Maßnahmen bei Großkonzern Rostselmash

    Russlands größter Hersteller von landwirtschaftlichen Maschinen, Rostselmash, hat angekündigt, alle 15.000 Mitarbeiter für den Monat Juni zu beurlauben. Grund ist ein drastischer Rückgang der Nachfrage und ein Einbruch der Exporte. Die Verkäufe von Mähdreschern sind um 76 Prozent eingebrochen, bei Feldhäckslern beträgt das Minus 49 Prozent und bei Knicklenkertraktoren 48 Prozent. Im Jahr 2024 verzeichnete das Unternehmen ein Einnahmenminus von fast 20 Milliarden Rubel (965 Millionen Euro).

    Die Ursachen liegen unter anderem in den westlichen Sanktionen, die den Zugang zu wichtigen Exportmärkten wie der EU und den USA versperren. Die Landwirtschaft gilt als einer der wichtigsten Sektoren für Russlands Wirtschaft, doch die Beschäftigung im Sektor ist rückläufig. Die staatliche Rosselkhozbank, die eine Schlüsselrolle in der Finanzierung des Agrarsektors spielt, ist seit 2022 vom SWIFT-Bankensystem ausgeschlossen. Die Inflation in Russland liegt weiterhin bei 10,20 Prozent, die Zentralbank hat die Leitzinsen erhöht.

    Produkt Verkaufsrückgang (2021-2025)
    Mähdrescher -76 %
    Feldhäcksler -49 %
    Knicklenkertraktoren -48 %

    Infobox: Rostselmash beurlaubt 15.000 Mitarbeiter, die Verkäufe sind massiv eingebrochen. Die Sanktionen und der Ausschluss vom SWIFT-System belasten die russische Wirtschaft erheblich. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Unternehmensnachfolge in Nord-Westfalen: Große Herausforderungen und neue Wege

    In den kommenden zehn Jahren steht in 41.000 Unternehmen in Nord-Westfalen eine Übergabe an. Davon sind rund 220.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte betroffen. Beim 9. IHK-Forum Unternehmensnachfolge in Dorsten informierten sich 200 Unternehmerinnen, Unternehmer und potenzielle Nachfolger über die Herausforderungen und Chancen einer erfolgreichen Übergabe.

    Laut IHK-Nachfolgereport strebt nur knapp die Hälfte der Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten eine familieninterne Nachfolgelösung an. 2016 waren es noch 71 Prozent. Experten empfehlen, sich frühzeitig und professionell auf den Generationswechsel vorzubereiten. Kommunikation und frühzeitige Klärung der Erwartungshaltungen innerhalb der Familie sind entscheidend. Externe Nachfolger bringen oft einen frischen Blick ins Unternehmen, während die Erfahrung der bisherigen Inhaber weiterhin wertvoll bleibt.

    • 41.000 Unternehmen in Nord-Westfalen stehen vor einer Übergabe
    • 220.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte betroffen
    • Nur knapp die Hälfte der Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten strebt eine familieninterne Nachfolge an (2016: 71 %)

    Infobox: Der Generationswechsel in Unternehmen ist eine große Herausforderung, die frühzeitige Planung und professionelle Unterstützung erfordert. (Quelle: wirtschaft-aktuell.de)

    Starke deutsche Wirtschaft: Einschätzung zur US-Politik

    Im Rahmen der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen wird die Stärke der deutschen Wirtschaft auch im internationalen Kontext diskutiert. Ein Experte äußerte sich bei N-TV zur Frage, wie die deutsche Wirtschaft auf die Politik von US-Präsident Trump reagieren könnte. Die Einschätzung lautete, dass eine starke deutsche Wirtschaft auch Trump zufriedenstellen würde.

    Die Diskussion dreht sich um die Handelsbeziehungen zwischen Europa und den USA sowie um die Auswirkungen möglicher Zölle und politischer Maßnahmen auf die deutsche Exportwirtschaft.

    "Das würde Trump auch zufriedenstellen."

    Infobox: Die Stärke der deutschen Wirtschaft wird auch im Hinblick auf die US-Politik als bedeutend eingeschätzt. (Quelle: N-TV)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Das Auto bleibt das wichtigste Verkehrsmittel für Pendler, doch der öffentliche Nahverkehr gewinnt an Bedeutung; die meisten benötigen weniger als 30 Minuten zur Arbeit.

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    Was tun,wenn die Leistung nicht stimmt?

    Die Aufgabe von Führungskräften besteht darin, gemeinsam mit dem Team Leistung zur Erreichung der Unternehmensziele sicher zu stellen.

    Weil Menschen unterschiedlich sind und sowohl Stärken als auch Schwächen haben, gelingt es dem Einen mehr, und dem Anderen weniger seine vorgegebenen und bestenfalls mitentwickelten Ziele zu erreichen. In der Fachsprache unterscheidet man zwischen Nicht-, Minder- und Schlechtleistung, wenn Ziele nicht erreicht werden, oder Verhalten gezeigt wird, welches die Zielerreichung erschwert oder beeinträchtigt.

    Führungskräfte haben die Aufgabe diese „Leistungsdefizite“ zu erkennen, anzusprechen und bestenfalls, gemeinsam mit den MitarbeiterInnen Lösungen zu entwickeln, wie die Leistung wieder sichergestellt wird.

    Hierfür sind professionelle Kommunikationsfähigkeiten gefragt die erlernt und trainiert werden sollten.

    Hierbei sollten Führungskräfte stets „klar in der Sache, gleichzeitig aber auch wertschätzend“ kommunizieren.

    Sie sollten aktiv zuhören, gute und wirksame Fragen stellen und überzeugend argumentieren können.

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    In diesem Seminar werden hierfür die theoretischen Grundlagen gelegt.

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