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Beschwerden über „Ranger Marketing“-Mitarbeiter in Dorsten: „Pistole auf die Brust“
In Dorsten kam es zu mehreren Beschwerden über Mitarbeiter der Ranger Marketing & Vertriebs GmbH, die im Auftrag der Telekom an Haustüren für einen Umstieg auf Glasfaser warben. Bereits wenige Stunden nach Beginn der Aktion am 2. Juni gingen bei der Verbraucherzentrale vier Beschwerdeanrufe ein, wie die Dorstener Zeitung berichtet. Die Beschwerden bezogen sich nicht auf aggressives Auftreten, sondern auf Falschaussagen: So wurde behauptet, dass man einen Glasfaservertrag abschließen müsse, da DSL bis zum Jahresende abgeschaltet werde.
Verbraucherschützerin Sonja Lichtenberg kritisierte diese Aussagen und betonte, dass ein solches Vorgehen den Menschen die „Pistole auf die Brust“ setze. Sie stellte klar, dass ein Abschalttermin für das DSL-Netz von 2030 im Raum stehe, dieser aber von der Bundesnetzagentur als unrealistisch eingeschätzt werde. Ende 2024 hatten lediglich 47 Prozent der Haushalte und Unternehmensstandorte in Deutschland Zugriff auf das Glasfasernetz, und nur etwa 19 Prozent der Haushalte verfügten über einen vollständig ausgebauten Glasfaseranschluss. Die Bundesnetzagentur spricht von einer „verhaltenen Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen“.
Das Unternehmen Ranger Marketing äußerte sich auf Nachfrage nicht zu den konkreten Vorwürfen, betonte aber, dass Beschwerden höchste Priorität hätten und proaktiv nachgeschult werde. Beschwerden können über das E-Mail-Postfach feedback@ranger.de eingereicht werden, wobei Angaben zu Datum, Ort und Uhrzeit hilfreich sind.
Glasfaser-Zugang (Ende 2024) | Vollständig ausgebaute Glasfaseranschlüsse |
---|---|
47 % der Haushalte/Unternehmen | 19 % der Haushalte |
- Falschaussagen über angebliche DSL-Abschaltung sorgten für Beschwerden.
- Die tatsächliche Abschaltung des DSL-Netzes ist laut Bundesnetzagentur nicht kurzfristig geplant.
- Ranger Marketing kündigt Nachschulungen und ein offenes Beschwerdemanagement an.
Infobox: Die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen bleibt laut Bundesnetzagentur verhalten. Verbraucher sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, da ein kurzfristiges Ende von DSL nicht bevorsteht. (Quelle: Dorstener Zeitung)
Subaru beispielhaft: Bessere Addressable TV-Kampagnenwirkung
Subaru konnte durch den Einsatz von Addressable TV (ATV) in Kombination mit Suchmaschinen-Marketing (SEM) die Klickrate der Suchmaschinenanzeigen um 54 Prozent steigern. Die Kampagne, umgesetzt mit Localyzer und RTL AdAlliance, richtete sich gezielt an Nutzer im Umkreis von 25 Kilometern um die jeweiligen Autohausstandorte. Im Vergleich zur Vorjahreskampagne ohne ATV stieg die Klickrate der Suchanzeigen von 7,85 Prozent auf 12,03 Prozent.
Die ATV-Spots wurden als 20-sekündige Bewegtbild-Spots im RTL-Netzwerk ausgestrahlt, unter anderem auf RTL, Nitro, VOX und n-tv. Parallel dazu liefen SEA-Kampagnen für die jeweiligen Subaru-Händler. Die Auswertung zeigt, dass Addressable TV die Wahrnehmung der Händler deutlich steigerte und zu mehr Suchanfragen nach Subaru-Modellen führte.
Matthias Lange, Gründer und Geschäftsführer von Localyzer: „Das Fernsehen bleibt mit einer Reichweite von 88 Prozent ein entscheidender Kanal für die Werbekommunikation. Gleichzeitig ermöglichen Smart TVs auf über 75 Prozent der Geräte, Zielgruppen gezielt anzusprechen.“
Kampagne | Klickrate ohne ATV | Klickrate mit ATV | Steigerung |
---|---|---|---|
Subaru Advantage Edition | 7,85 % | 12,03 % | +54 % |
- Addressable TV steigert die Relevanz und Sichtbarkeit von Angeboten.
- TV-Werbung kann gezielt geplant und mit digitalen Aktionen verknüpft werden.
- Die Kombination von ATV und SEM führt zu messbar mehr Engagement.
Infobox: Die gezielte Kombination von Addressable TV und Suchmaschinen-Marketing führte bei Subaru zu einer 54-prozentigen Steigerung der Klickrate. (Quelle: OnlineMarketing.de)
Lemgo Marketing will die Eiswelt zurück nach Lemgo holen
Die Eiswelt in Lemgo war 15 Jahre lang eine beliebte Attraktion in Lippe und darüber hinaus. Aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs wurde die Veranstaltung jedoch eingestellt. Nun plant Lemgo Marketing ein Comeback der Eiswelt in diesem Jahr, um wieder ein Magnet für Groß und Klein zu werden.
Die Rückkehr der Eiswelt soll an die erfolgreiche Zeit vor der Pandemie anknüpfen und die Innenstadt von Lemgo erneut beleben. Die Veranstaltung war in der Vergangenheit ein wichtiger Treffpunkt für die Region und zog zahlreiche Besucher an.
- Die Eiswelt war 15 Jahre lang eine Attraktion in Lemgo.
- Corona und Ukraine-Krieg führten zur Einstellung der Veranstaltung.
- Lemgo Marketing plant ein Revival der Eiswelt in diesem Jahr.
Infobox: Nach pandemiebedingter Pause soll die Eiswelt Lemgo wieder für Besucher geöffnet werden und an alte Erfolge anknüpfen. (Quelle: nw.de)
LinkedIn-Umfrage: B2B-Marketer setzen auf Video-Content – Führungskräfte nicht
Eine aktuelle Umfrage der Business-Plattform LinkedIn zeigt, dass B2B-Marketer verstärkt auf Video-Content setzen, während viele Führungskräfte diesem Trend zurückhaltend gegenüberstehen. Die sinkende Aufmerksamkeitsspanne stellt Marketer vor Herausforderungen, wobei Bewegtbild-Inhalte als besonders aufmerksamkeitsstark gelten.
Trotz der Vorteile von Video-Content scheuen viele Führungskräfte den Einsatz dieses Formats. Die Umfrage verdeutlicht damit eine Diskrepanz zwischen Marketingabteilungen und Unternehmensleitungen hinsichtlich der Nutzung moderner Content-Formate.
- B2B-Marketer bevorzugen Video-Content zur Steigerung der Aufmerksamkeit.
- Führungskräfte sind bei der Nutzung von Video-Content zurückhaltend.
- Die Aufmerksamkeitsspanne der Zielgruppen sinkt weiter.
Infobox: Während Marketer auf Video-Content setzen, bleiben viele Führungskräfte skeptisch. (Quelle: Horizont.net)
LGBTQ nur fürs Image? Skepsis gegenüber Pride-Marketing bei Unternehmen wächst
Eine aktuelle Analyse des Pew Research Center zeigt, dass viele US-Amerikaner die Aufrichtigkeit von Unternehmen beim Engagement für LGBTQ-Rechte anzweifeln. 68 Prozent der befragten LGBTQ-Erwachsenen glauben, dass Unternehmen Pride vor allem unterstützen, weil es gut fürs Geschäft sei. 35 Prozent vermuten äußeren Druck, während nur 16 Prozent echtes Engagement sehen.
Auch unter nicht-LGBTQ-Befragten überwiegt die Skepsis: 54 Prozent nennen wirtschaftliche Gründe, 45 Prozent äußeren Druck und lediglich 13 Prozent echte Überzeugung. Die Umfrage zeigt zudem eine parteipolitische Spaltung: 61 Prozent der nicht-LGBTQ-Republikaner glauben, dass Unternehmen sich nur unter Druck an Pride beteiligen, bei nicht-LGBTQ-Demokraten sind es 30 Prozent. Derzeit reduzieren rund 40 Prozent der Unternehmen ihr Engagement für Pride-Veranstaltungen, unter anderem in Städten wie New York, Washington D.C., Philadelphia und Columbus. Hintergrund ist politischer Druck, insbesondere durch die Trump-Bewegung, die gegen Diversity-, Equity- und Inclusion-Initiativen (DEI) mobil macht.
Gruppe | Wirtschaftliche Motive | Äußerer Druck | Echtes Engagement |
---|---|---|---|
LGBTQ-Erwachsene | 68 % | 35 % | 16 % |
Nicht-LGBTQ-Erwachsene | 54 % | 45 % | 13 % |
- 40 Prozent der Unternehmen reduzieren ihr Pride-Engagement.
- Politischer Druck führt zu Rückzug aus Diversity-Programmen.
- Die gesellschaftliche Debatte um „Regenbogenkapitalismus“ nimmt zu.
Infobox: Die Mehrheit der Befragten sieht wirtschaftliche Motive hinter Pride-Marketing, während echtes Engagement selten vermutet wird. (Quelle: Berliner Zeitung)
CMCX 2025: Eine Menge Inspiration für Social Media, B2B Marketing und Content Marketing generell
Die CMCX 2025 in Köln bot an zwei Tagen zahlreiche spannende Cases und Keynotes zu Content Marketing, Social Media Marketing, B2B Marketing und generativer KI. Trotz der Evakuierung von 20.000 Menschen wegen der Entschärfung von drei Fliegerbomben im Innenstadtgebiet blieb die Konferenz gut besucht, insbesondere am ersten Tag.
Top-Marketer von Unternehmen wie Hapag-Lloyd, MAN, BOSCH und Jack Wolfskin präsentierten ihre Strategien im Umgang mit wirtschaftlichen Herausforderungen, umweltpolitischen Vorgaben und dem veränderten Nutzungsverhalten der Zielgruppen. Besonders auffällig war, dass viele deutsche Industrieunternehmen künstliche Intelligenz bereits strukturiert und umfassend einsetzen. Gleichzeitig bleibt die Branche vorsichtig und prüft neue Entwicklungen im KI-Bereich sorgfältig auf Risiken und Umsetzbarkeit.
- Die CMCX 2025 fand trotz Evakuierung erfolgreich statt.
- Top-Marken präsentierten ihre Marketingstrategien und den Einsatz von KI.
- Die nächste CMCX ist für den 16. und 17. Juni 2026 geplant.
Infobox: Die CMCX 2025 zeigte, dass Content Marketing, Social Media und KI zentrale Themen für die Marketingbranche bleiben. (Quelle: INTERNET WORLD Austria)
Quellen:
- Beschwerden über „Ranger Marketing“-Mitarbeiter in Dorsten: „Pistole auf die Brust“
- Subaru beispielhaft: Bessere Addressable TV-Kampagnenwirkung
- Lemgo Marketing will die Eiswelt zurück nach Lemgo holen
- LinkedIn-Umfrage: B2B-Marketer setzen auf Video-Content – Führungskräfte nicht
- LGBTQ nur fürs Image? Skepsis gegenüber Pride-Marketing bei Unternehmen wächst
- CMCX 2025: Eine Menge Inspiration für Social Media, B2B Marketing und Content Marketing generell