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Einleitung: Effektive Strategien für erfolgreiche Preisverhandlungen am Telefon
Preisverhandlungen am Telefon sind eine Kunst für sich – und wer hier mit den richtigen Strategien antritt, kann aus einem simplen Gespräch echte Wettbewerbsvorteile ziehen. Anders als beim persönlichen Treffen fehlt die Körpersprache, aber genau das macht das Telefon so spannend: Stimme, Wortwahl und Struktur werden zu deinen wichtigsten Werkzeugen. Wer clever vorbereitet ist, mit einer Prise Mut und einer klaren Linie in die Verhandlung geht, der kann nicht nur bessere Preise erzielen, sondern auch langfristige Geschäftsbeziehungen stärken.
Effektive Strategien setzen genau hier an: Sie helfen, Unsicherheiten zu überwinden, das Gespräch aktiv zu steuern und gezielt auf Einwände zu reagieren. Die richtige Mischung aus Empathie, Faktenwissen und Verhandlungstaktik sorgt dafür, dass du am Ende nicht mit leeren Händen dastehst. In diesem Artikel erfährst du, wie du Schritt für Schritt deine Telefonverhandlungen auf ein neues Level hebst – und warum kleine Details wie ein bewusster Gesprächseinstieg oder das geschickte Ausnutzen von Gesprächspausen oft den entscheidenden Unterschied machen.
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Vorbereitung auf die Preisverhandlung: Ziele definieren und Informationen sammeln
Ohne eine glasklare Vorbereitung läuft bei Preisverhandlungen am Telefon meistens wenig zusammen. Es geht nicht nur darum, einen Zielpreis im Kopf zu haben – du brauchst ein echtes Fundament. Also, was gehört wirklich dazu?
- Konkrete Ziele festlegen: Überlege dir im Vorfeld, welche Preisuntergrenze für dich akzeptabel ist und wo deine Schmerzgrenze liegt. Definiere auch, welche Alternativen du im Gepäck hast, falls der Preis nicht passt. Willst du vielleicht bessere Zahlungsbedingungen oder Zusatzleistungen herausholen?
- Wissen ist Trumpf: Sammle alle relevanten Infos über deinen Gesprächspartner. Wer trifft die Entscheidung? Wie ist die aktuelle Marktsituation? Gibt es saisonale Schwankungen oder aktuelle Branchenentwicklungen, die du ins Feld führen kannst?
- Argumentationshilfe vorbereiten: Notiere dir die wichtigsten Fakten, die deine Position stärken. Beispiele: Vergleichsangebote, Referenzen, Qualitätsmerkmale deines Produkts oder besondere Serviceleistungen.
- Typische Einwände antizipieren: Überlege dir im Vorfeld, welche Gegenargumente wahrscheinlich kommen und wie du darauf reagieren willst. Ein kleiner Spickzettel mit Formulierungen kann Wunder wirken.
- Eigene Verhandlungsstrategie festlegen: Willst du eher offensiv oder defensiv agieren? Wie gehst du mit längeren Pausen oder überraschenden Forderungen um? Plane deine Taktik – und sei flexibel genug, sie spontan anzupassen.
Diese Vorbereitung ist kein Hexenwerk, aber sie macht aus einer Bauchentscheidung eine echte Verhandlungsstrategie. Wer sich hier Zeit nimmt, kann am Telefon deutlich souveräner auftreten und bleibt auch bei unerwarteten Wendungen cool.
Vorteile und Herausforderungen von Preisverhandlungen am Telefon im Überblick
| Pro | Contra |
|---|---|
| Schnelle und flexible Kommunikationswege | Keine nonverbalen Signale wie Körpersprache sichtbar |
| Effiziente Vorbereitung durch Spickzettel und Notizen möglich | Gefahr von Missverständnissen bei unklaren Formulierungen |
| Geringere Hemmschwelle, schwierige Themen direkt anzusprechen | Schwieriger, persönliche Beziehung und Vertrauen aufzubauen |
| Pausen können gezielt als Verhandlungstaktik genutzt werden | Stille wird am Telefon häufig als unangenehm empfunden |
| Möglichkeit, flexibel auf Einwände zu reagieren und spontane Argumente einzubringen | Geringerer persönlicher Eindruck im Vergleich zum Vor-Ort-Termin |
| Leichteres Nachbereiten und Dokumentieren direkt nach dem Gespräch | Multitasking und Ablenkungen bedrohen die Konzentration |
Die optimale Gesprächseröffnung: Sympathie aufbauen und Vertrauen schaffen
Der erste Eindruck zählt – auch (oder gerade) am Telefon. Eine gelungene Gesprächseröffnung entscheidet oft darüber, ob dein Gegenüber offen bleibt oder innerlich abblockt. Es geht nicht um leere Floskeln, sondern um gezielte Signale: Du bist aufmerksam, freundlich und professionell. Klingt simpel, ist aber ein echter Gamechanger.
- Persönliche Ansprache: Sprich deinen Gesprächspartner direkt mit Namen an. Das schafft sofort Nähe und zeigt Respekt.
- Stimme als Visitenkarte: Ein warmer, klarer Tonfall vermittelt Sympathie. Lächeln beim Sprechen – ja, das hört man wirklich!
- Transparenz gleich zu Beginn: Erkläre kurz und präzise, warum du anrufst. Keine Umschweife, aber auch kein Überfall – so fühlt sich niemand überrumpelt.
- Individuelle Einstiege: Beziehe dich auf gemeinsame Kontakte, aktuelle Ereignisse oder frühere Gespräche, wenn es passt. Das signalisiert echtes Interesse und hebt dich von Standard-Anrufern ab.
- Vertrauensanker setzen: Teile eine kleine, ehrliche Information über dich oder dein Unternehmen. Offenheit baut Vertrauen auf – und öffnet Türen für ein konstruktives Gespräch.
Mit diesen Elementen schaffst du die Basis für ein Gespräch auf Augenhöhe. Sympathie und Vertrauen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Kommunikation. Wer das beherzigt, hat von Anfang an die besseren Karten in der Hand.
Kernphase der Telefonverhandlung: Argumentieren, verhandeln und Einwände souverän meistern
Jetzt geht’s ans Eingemachte: In der Kernphase der Telefonverhandlung entscheidet sich, ob du deine Ziele erreichst oder dich mit Kompromissen zufriedengeben musst. Hier zählt jedes Wort, jede Pause, jedes kleine Detail. Und ganz ehrlich – ein bisschen Fingerspitzengefühl schadet nie.
- Argumente gezielt platzieren: Setze deine wichtigsten Argumente nicht gleich zu Beginn, sondern streue sie gezielt im Gespräch ein. So bleibt dein Gegenüber aufmerksam und du kannst flexibel auf die Reaktionen eingehen.
- Fragetechniken clever nutzen: Offene Fragen bringen dir wertvolle Informationen, geschlossene Fragen helfen, Entscheidungen herbeizuführen. Ein Wechselspiel aus beidem hält das Gespräch dynamisch und gibt dir die Kontrolle.
- Aktiv zuhören: Zeige echtes Interesse an den Aussagen deines Gesprächspartners. Bestätige Gehörtes kurz („Verstehe, das ist Ihnen also besonders wichtig...“), um Vertrauen zu stärken und neue Ansatzpunkte für deine Argumentation zu gewinnen.
- Einwände souverän behandeln: Reagiere auf Widerstände nicht defensiv, sondern als Einladung zum Dialog. Bedanke dich für ehrliches Feedback, frage gezielt nach Hintergründen und biete Alternativen an, statt sofort nachzugeben.
- Verhandlungsbereitschaft signalisieren: Zeige, dass du kompromissbereit bist, ohne deine Position zu schwächen. Formulierungen wie „Lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden“ öffnen Türen, wo vorher vielleicht nur Mauern standen.
- Pausen und Stille als Werkzeug: Lass nach einer Forderung oder einem Angebot bewusst eine kurze Pause entstehen. Diese Stille wirkt oft Wunder – sie gibt deinem Gegenüber Raum zum Nachdenken und kann zu unerwarteten Zugeständnissen führen.
Wer in dieser Phase flexibel bleibt, geschickt nachhakt und auch mal das Tempo variiert, hat am Ende die Nase vorn. Die Kunst liegt darin, nicht nur zu überzeugen, sondern auch gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die für beide Seiten tragfähig sind.
Erfolgreiche Gesprächsabschlüsse: Vereinbarungen sichern und Nachbereitung
Ein gelungener Gesprächsabschluss ist mehr als ein einfaches „Danke, auf Wiederhören“. Wer hier nicht aufpasst, riskiert Missverständnisse oder sogar das Zerplatzen der mühsam erarbeiteten Einigung. Damit wirklich alles unter Dach und Fach ist, braucht es ein paar gezielte Schritte, die oft unterschätzt werden.
- Ergebnisse konkret zusammenfassen: Wiederhole die getroffenen Vereinbarungen am Ende des Gesprächs noch einmal präzise. Das sorgt für Klarheit und beugt späteren Unstimmigkeiten vor.
- Verbindlichkeit schaffen: Vereinbare einen klaren nächsten Schritt, zum Beispiel einen Termin für die Auftragsbestätigung oder die Zusendung der Vertragsunterlagen. So bleibt das Momentum erhalten und beide Seiten wissen, was als Nächstes passiert.
- Nachbereitung direkt einleiten: Schicke unmittelbar nach dem Telefonat eine kurze Zusammenfassung per E-Mail. Das dokumentiert die Absprachen und gibt deinem Gesprächspartner die Möglichkeit, offene Punkte anzusprechen.
- Feedback einholen: Frage aktiv nach, ob noch Fragen offen sind oder ob es Unsicherheiten gibt. Das zeigt Professionalität und signalisiert, dass dir eine reibungslose Zusammenarbeit wichtig ist.
- Eigene Notizen ergänzen: Halte Details wie Stimmung, besondere Wünsche oder kritische Aussagen fest. Diese Informationen sind Gold wert für zukünftige Gespräche und stärken deine Verhandlungsposition langfristig.
Mit diesen Schritten stellst du sicher, dass Vereinbarungen nicht nur getroffen, sondern auch nachhaltig gesichert werden. Die Nachbereitung ist kein lästiger Zusatz, sondern der Schlüssel zu dauerhaft erfolgreichen Geschäftsbeziehungen.
11 goldene Regeln für effektive Preisverhandlungen am Telefon
Manchmal sind es die kleinen, fast unsichtbaren Dinge, die am Telefon über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Wer sich an ein paar goldene Regeln hält, kann aus einer einfachen Preisverhandlung ein echtes Ass im Ärmel machen. Hier kommen elf praxiserprobte Tipps, die oft unterschätzt werden – aber genau deshalb den Unterschied machen:
- Timing ist alles: Starte wichtige Verhandlungen möglichst zu Tageszeiten, an denen du und dein Gegenüber fit und aufnahmefähig seid. Kurz vor Feierabend? Lieber nicht.
- Ruhige Umgebung schaffen: Sorge für absolute Stille. Keine E-Mails, kein Handygeklimper, kein Kollege, der durchs Bild läuft. Konzentration pur!
- Körpersprache am Telefon: Auch wenn man dich nicht sieht – aufrecht sitzen, Gestik einsetzen, lächeln. Das macht deine Stimme lebendiger und überzeugender.
- Alle Programme schließen: Vermeide Ablenkungen durch offene Tabs oder Programme. So bleibst du ganz beim Gespräch und wirkst präsenter.
- Den Gesprächspartner recherchieren: Informiere dich über Vorlieben, Entscheidungsbefugnisse und Kommunikationsstil deines Gegenübers. Das hilft, schneller auf einer Wellenlänge zu sein.
- Standardformulierungen parat haben: Bereite Sätze für schwierige Situationen vor, etwa für das Vertagen von Entscheidungen oder das Ablehnen von unpassenden Angeboten.
- Schweigen aushalten: Nach einer Forderung oder einem Angebot nicht sofort weiterreden. Stille wirkt oft wie ein Katalysator für Zugeständnisse.
- Verhandlungsprotokoll führen: Notiere während des Gesprächs die wichtigsten Punkte, um nichts zu vergessen und im Nachgang gezielt nachfassen zu können.
- Eigene Stimmung checken: Gehe nie gestresst oder gereizt in eine Verhandlung. Eine positive Grundhaltung überträgt sich direkt auf das Gesprächsklima.
- Mit Kollegen reflektieren: Hole dir nach wichtigen Telefonaten Feedback von erfahrenen Kolleginnen. Frischer Input bringt neue Perspektiven.
- Regelmäßig üben: Trainiere mit Rollenspielen oder Simulationen, um auch in schwierigen Situationen souverän zu bleiben. Übung macht hier wirklich den Meisterin.
Praktische Tipps: Checklisten, Standardsätze und gelungene Beispiele aus der Praxis
Wer bei Preisverhandlungen am Telefon wirklich punkten will, sollte nicht nur spontan agieren, sondern sich praktische Werkzeuge zurechtlegen. Hier findest du sofort anwendbare Checklisten, clevere Standardsätze und echte Beispiele, die aus der Praxis stammen – für den direkten Einsatz, ohne Umwege.
Checkliste für die Telefonverhandlung:- Kurze Selbstvorstellung und Gesprächsanlass notiert?
- Alle relevanten Zahlen und Vergleichsangebote griffbereit?
- Mindestens zwei Alternativvorschläge vorbereitet?
- Antworten auf typische Einwände schriftlich festgehalten?
- Konkrete Abschlussformulierung überlegt?
- Preisforderung stellen: „Angesichts der aktuellen Marktlage halte ich einen Preisnachlass von 10% für angemessen.“
- Auf Zeitdruck reagieren: „Ich verstehe, dass Sie schnell entscheiden möchten. Lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden, die für beide Seiten passt.“
- Einwand begegnen: „Das kann ich nachvollziehen. Welche Bedingungen müssten erfüllt sein, damit wir zusammenkommen?“
- Verhandlungsbereitschaft signalisieren: „Ich bin offen für Ihre Vorschläge – was wäre für Sie eine tragfähige Option?“
- Gespräch abschließen: „Damit wir Missverständnisse vermeiden, fasse ich die wichtigsten Punkte noch einmal kurz zusammen.“
- Ein Einkäufer verhandelt mit einem Lieferanten: Nach einer kurzen, sachlichen Darstellung der aktuellen Einkaufspreise anderer Anbieter und dem Hinweis auf ein mögliches Folgegeschäft, erhält er spontan einen Zusatzrabatt von 5%.
- Eine Dienstleisterin nutzt gezielt Pausen nach ihrer Preisforderung. Ihr Gegenüber lenkt nach wenigen Sekunden Stille ein und bietet bessere Zahlungsbedingungen an, ohne dass sie nachhaken muss.
- Ein Vertriebsmitarbeiter reagiert auf einen harten Einwand („Das ist uns zu teuer“) mit einer Gegenfrage: „Was wäre Ihnen der Mehrwert einer schnelleren Lieferung wert?“ – und landet so einen erfolgreichen Abschluss mit Zusatzleistung.
Diese Tools machen den Unterschied: Sie geben dir Sicherheit, sparen Zeit und sorgen dafür, dass du in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahrst. Einfach ausprobieren – und staunen, wie viel leichter Preisverhandlungen am Telefon plötzlich laufen.
Fallbeispiel: Preisverhandlung im Einkauf – Schritt-für-Schritt erläutert
Fallbeispiel: Preisverhandlung im Einkauf – Schritt-für-Schritt erläutert
Stell dir vor, du bist Einkäufer in einem mittelständischen Unternehmen und musst für ein neues Projekt größere Mengen eines Spezialteils beschaffen. Dein Ziel: den Preis senken, ohne die Lieferbereitschaft zu gefährden. Hier kommt ein konkreter Ablauf, wie du diese Herausforderung am Telefon meistern kannst – ganz ohne Schnickschnack, aber mit maximaler Wirkung.
- 1. Bedarf klar kommunizieren: Zu Beginn des Gesprächs erläuterst du sachlich und transparent, wie viele Teile benötigt werden und für welchen Zeitraum. Das schafft eine solide Ausgangsbasis und signalisiert dem Lieferanten Planbarkeit.
- 2. Exklusive Rahmenbedingungen einbringen: Du erwähnst, dass dein Unternehmen an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert ist, sofern die Konditionen stimmen. Damit setzt du einen Anreiz für den Lieferanten, entgegenzukommen.
- 3. Wettbewerbsvergleich geschickt nutzen: Ohne zu drohen, schilderst du, dass du alternative Angebote eingeholt hast, und fragst offen, ob der Lieferant sich preislich bewegen kann. Hierbei vermeidest du es, konkrete Zahlen zu nennen, um Verhandlungsspielraum zu behalten.
- 4. Lieferanteninteressen erfragen: Du erkundigst dich aktiv, welche Mengen oder Zahlungsziele für den Lieferanten besonders attraktiv wären. Das eröffnet neue Verhandlungsmöglichkeiten, etwa durch größere Abnahmemengen oder kürzere Zahlungsfristen.
- 5. Flexibilität demonstrieren: Falls der Preis nicht weiter gesenkt werden kann, fragst du nach Zusatzleistungen wie schnellere Lieferung, verlängerte Garantie oder kostenlose Beratung. So erhöhst du den Gesamtwert des Angebots, ohne den Preis weiter zu drücken.
- 6. Abschluss und Verbindlichkeit herstellen: Am Ende bestätigst du die besprochenen Konditionen noch einmal klar und kündigst an, die Vereinbarung schriftlich zu fixieren. So stellst du sicher, dass beide Seiten mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch gehen.
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise erreichst du nicht nur bessere Preise, sondern stärkst auch die Beziehung zum Lieferanten. Die Mischung aus Offenheit, Verhandlungsgeschick und dem Blick für gemeinsame Interessen zahlt sich am Ende doppelt aus.
Typische Stolperfallen und wie man sie am Telefon vermeidet
Typische Stolperfallen und wie man sie am Telefon vermeidet
- Zu schnelles Zustimmen: Wer vorschnell „Ja“ sagt, verschenkt oft Verhandlungsspielraum. Besser: Erst nachfragen, dann abwägen und ruhig auch mal um Bedenkzeit bitten.
- Unklare Aussagen: Vage Formulierungen wie „vielleicht“ oder „mal sehen“ führen zu Missverständnissen. Klare, eindeutige Aussagen schaffen Sicherheit auf beiden Seiten.
- Übermäßiges Multitasking: Während des Telefonats E-Mails checken oder Notizen sortieren? Keine gute Idee. Volle Aufmerksamkeit ist Pflicht, sonst gehen wichtige Zwischentöne verloren.
- Monolog statt Dialog: Wer das Gespräch dominiert, verpasst wertvolle Hinweise. Besser: Den Gesprächspartner gezielt einbinden und aktiv nach seiner Sicht fragen.
- Emotionale Überreaktionen: Gereizte oder übertrieben euphorische Reaktionen wirken unprofessionell. Kurz durchatmen, sachlich bleiben und bei Bedarf eine Pause einlegen.
- Fehlende Dokumentation: Keine Notizen zu machen, rächt sich spätestens beim nächsten Kontakt. Nach jedem Gespräch die wichtigsten Punkte festhalten – das zahlt sich aus.
- Ignorieren von Zwischentönen: Am Telefon sind Nuancen in der Stimme oft der einzige Hinweis auf Unsicherheit oder Widerstand. Wer diese überhört, verschenkt Chancen für gezielte Nachfragen.
Wer diese Stolperfallen kennt und bewusst umschifft, bringt seine Telefonverhandlungen auf ein ganz neues Level. Ein bisschen Achtsamkeit und die Bereitschaft, sich auf das Gegenüber einzulassen, machen hier den entscheidenden Unterschied.
Weiterentwicklung: Wie kontinuierliches Training den Verhandlungserfolg steigert
Kontinuierliches Training ist der geheime Turbo für erfolgreiche Preisverhandlungen am Telefon. Wer sich regelmäßig in realistischen Szenarien übt, entwickelt nicht nur mehr Sicherheit, sondern entdeckt auch neue Verhandlungstechniken, die im Alltag Gold wert sind. Gerade Rollenspiele mit wechselnden Rollen – mal als Einkäufer, mal als Verkäufer – schärfen das Verständnis für beide Seiten und fördern kreative Lösungsansätze.
- Feedback als Wachstumsmotor: Konstruktives Feedback von Kollegen oder externen Coaches deckt blinde Flecken auf und zeigt, wo noch Potenzial schlummert. Das gezielte Arbeiten an Schwächen bringt oft überraschend schnelle Fortschritte.
- Erfolgsmuster erkennen: Durch das regelmäßige Reflektieren und Vergleichen verschiedener Verhandlungsverläufe lassen sich Muster erkennen, die besonders erfolgreich sind. Diese Best Practices können dann gezielt in künftigen Gesprächen eingesetzt werden.
- Techniken aktuell halten: Märkte, Argumentationsweisen und Kommunikationsstile verändern sich ständig. Wer sich fortlaufend weiterbildet, bleibt flexibel und kann auf neue Herausforderungen souverän reagieren.
- Selbstbewusstsein stärken: Mit jedem Training wächst das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Unsicherheiten schwinden, die Stimme klingt überzeugender und die Gesprächsführung wird spürbar entspannter.
Investition in kontinuierliches Training zahlt sich aus – nicht nur für den eigenen Verhandlungserfolg, sondern auch für die Entwicklung eines professionellen Teams, das am Telefon jederzeit auf Augenhöhe agiert.
Fazit: Sicher und selbstbewusst bei Preisverhandlungen am Telefon
Fazit: Sicher und selbstbewusst bei Preisverhandlungen am Telefon
Wer am Telefon verhandelt, profitiert von einer Haltung, die Mut zur Klarheit und Freude am Dialog vereint. Gerade in schwierigen Momenten hilft es, eigene Stärken bewusst einzusetzen und Unsicherheiten als Lernchance zu betrachten. Die Bereitschaft, auch mal ungewöhnliche Wege zu gehen – etwa durch kreative Vorschläge oder das gezielte Einbinden von Dritten – kann Türen öffnen, die anderen verschlossen bleiben.
- Authentizität überzeugt: Bleibe im Gespräch bei deinen Werten und kommuniziere offen, wenn etwas unklar ist oder du Bedenkzeit brauchst. Das schafft Respekt und verhindert Missverständnisse.
- Gelassenheit entwickeln: Akzeptiere, dass nicht jede Verhandlung zum Wunschresultat führt. Die Fähigkeit, mit Rückschlägen konstruktiv umzugehen, stärkt auf Dauer deine Position.
- Netzwerke nutzen: Tausche dich regelmäßig mit erfahrenen Kolleginnen aus und hole dir Inspiration von erfolgreichen Verhandlern außerhalb deiner Branche. So erweiterst du deinen Horizont und bleibst am Puls der Zeit.
Am Ende zählt nicht nur das Ergebnis, sondern auch, wie souverän und flexibel du den Prozess gestaltest. Wer mit Neugier, Selbstreflexion und einer Prise Humor an Preisverhandlungen herangeht, wird langfristig nicht nur bessere Konditionen erzielen, sondern auch als Persönlichkeit wachsen.
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FAQ zu Preisverhandlungen am Telefon
Wie bereite ich mich optimal auf eine Preisverhandlung am Telefon vor?
Eine gründliche Vorbereitung beinhaltet das Festlegen deiner Ziele, das Sammeln relevanter Informationen über den Gesprächspartner und den Markt sowie das Vorbereiten von Argumenten und Antworten auf typische Einwände. Zudem solltest du Alternativvorschläge und deine Verhandlungsstrategie vorher überlegen.
Wie gelingt ein professioneller Gesprächseinstieg am Telefon?
Beginne freundlich, nenne deinen Namen, deine Funktion und den Grund des Anrufs. Ein kurzer Smalltalk kann helfen, eine angenehme Atmosphäre und Vertrauen zu schaffen. Passe deinen Gesprächseinstieg individuell an die Situation und deinen Gesprächspartner an.
Wie reagiere ich souverän auf Einwände während der Verhandlung?
Höre aufmerksam zu, bedanke dich für die Rückmeldung und frage gezielt nach den Hintergründen. Biete Alternativen an und halte eine lösungsorientierte, offene Haltung. Bleibe sachlich und vermeide es, zu schnell nachzugeben.
Welche Rolle spielt Stille oder eine Gesprächspause im Telefonat?
Gezielte Gesprächspausen nach einer Preisforderung oder einem Angebot wirken oft als Katalysator: Sie geben dem Gegenüber Zeit zum Nachdenken und können dazu führen, dass Zugeständnisse gemacht werden. Stille gezielt einzusetzen, ist ein effektives Verhandlungsinstrument.
Wie sichere ich getroffene Vereinbarungen nach der Telefonverhandlung ab?
Fasse die wichtigsten Ergebnisse zum Abschluss des Gesprächs noch einmal zusammen. Bestätige alle Vereinbarungen direkt schriftlich, zum Beispiel per E-Mail. Halte zusätzlich persönliche Notizen fest, um beim nächsten Kontakt gut vorbereitet zu sein.





