Evotec schwächelt, BaFin warnt vor Betrug, Taiwan-Exporte boomen, Goldprojekt wächst

    13.08.2025 111 mal gelesen 0 Kommentare
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    Evotec kämpft im ersten Halbjahr 2025 mit schwacher Nachfrage und sinkendem Umsatz, setzt aber auf Restrukturierung und Kostensenkungen, um wieder profitabel zu werden. Die Biotech-Tochter Just-Evotec Biologics wächst zwar stark, kann die Verluste im Kerngeschäft aber noch nicht ausgleichen. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen einen Umsatz von bis zu 800 Millionen Euro und ein deutlich besseres operatives Ergebnis an. Der geplante Verkauf eines Standorts könnte zusätzliches Kapital bringen, steht aber noch aus.
    Die BaFin warnt aktuell vor betrügerischen Anlageangeboten der „Quantalis Asset Management“, die über WhatsApp-Gruppen verbreitet werden. Anleger werden mit hohen Renditeversprechen und angeblich exklusiven Tipps gelockt, doch Auszahlungen werden blockiert und weitere Zahlungen gefordert. Das Unternehmen ist nicht von der BaFin zugelassen und handelt illegal. Betroffene sollten keine weiteren Zahlungen leisten, Beweise sichern und die Polizei einschalten.
    Taiwans Exporte erreichen im Juli 2025 ein Rekordwachstum von 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr und summieren sich auf 56,68 Milliarden US-Dollar. Besonders gefragt sind Halbleiter und elektronische Komponenten, die das Exportwachstum antreiben. Die USA sind mit einem Anteil von fast 33 Prozent der wichtigste Abnehmer, gefolgt von China und Hongkong. Für August wird weiteres Wachstum erwartet, was Taiwans Rolle als Technologiestandort unterstreicht.
    Desert Gold Ventures sieht im SMSZ-Projekt in Mali enormes Potenzial: Die vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung bezieht sich erst auf 10 Prozent der Goldressourcen, zeigt aber schon hohe Renditen und einen starken Cashflow. Das Projekt umfasst über 30 Goldzonen, von denen bisher nur wenige erschlossen sind, und bietet viel Raum für neue Entdeckungen. Die modulare Verarbeitungsstrategie ermöglicht eine schnelle Skalierung und eine Minenlaufzeit von mindestens 17 Jahren. CEO Jared Scharf rechnet mit weiter steigenden Goldpreisen und plant die Expansion in die Elfenbeinküste.
    Ob schwächelnde Biotech-Branche, Betrugswarnungen, Export-Boom oder Goldchancen: Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, Märkte und Trends genau im Blick zu behalten. Wer clever investiert und Risiken richtig einschätzt, kann von neuen Chancen profitieren. Bleib informiert und folge uns für weitere Insights rund um Wirtschaft, Finanzen und Investments.

    Evotec: Schwache Nachfrage und Restrukturierung prägen das erste Halbjahr

    Der Hamburger Wirkstoffforscher Evotec sieht sich im ersten Halbjahr 2025 mit einer schwachen Nachfrage im Bereich der Wirkstoffforschung und präklinischen Entwicklung konfrontiert. Der Umsatz des Konzerns sank um fünf Prozent auf rund 371 Millionen Euro. Trotz umfangreicher Kostensenkungen verschlechterte sich das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) auf minus 1,9 Millionen Euro, nach minus 0,5 Millionen Euro im Vorjahr. Unter dem Strich reduzierte sich der Verlust von zuvor minus 115,6 auf minus 75,1 Millionen Euro, wobei das Vorjahr durch hohe einmalige Restrukturierungskosten belastet war.

    Konzernchef Christian Wojczewski, der seit Juli 2024 im Amt ist, zeigte sich dennoch zufrieden mit dem laufenden Umbau und betonte die Fortschritte in Richtung eines nachhaltigen und profitablen Wachstums. Besonders die Biotech-Tochter Just-Evotec Biologics konnte im ersten Halbjahr ihren Umsatz um 16 Prozent steigern und die eigenen Erwartungen übertreffen. Allerdings reichte dies nicht aus, um die Einbußen im größeren Standbein der Wirkstoffforschung auszugleichen.

    Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Evotec einen Konzernerlös zwischen 760 und 800 Millionen Euro, nach 797 Millionen Euro im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis soll auf 30 bis 50 Millionen Euro steigen (Vorjahr: 22,6 Millionen Euro). Die zweite Jahreshälfte wird damit entscheidend für das Erreichen der Ziele.

    Im Rahmen der Restrukturierung plant Evotec, bis 2025 mehr als 60 Millionen Euro einzusparen – zehn Millionen mehr als noch nach dem ersten Quartal angekündigt. Zudem soll das Projekt-Portfolio um etwa 30 Prozent reduziert werden. Der Verkauf des Standorts von Just-Evotec Biologics im französischen Toulouse an Sandoz könnte dem Konzern rund 300 Millionen Dollar in bar einbringen, steht jedoch noch unter dem Vorbehalt einer Mitarbeiterbefragung und behördlicher Genehmigungen.

    Kennzahl 1. Halbjahr 2025 Vorjahr
    Umsatz 371 Mio. € -
    Bereinigtes Ebitda -1,9 Mio. € -0,5 Mio. €
    Verlust -75,1 Mio. € -115,6 Mio. €
    Prognose Konzernerlös 2025 760–800 Mio. € 797 Mio. €
    Prognose bereinigtes operatives Ergebnis 2025 30–50 Mio. € 22,6 Mio. €
    Kosteneinsparungen bis 2025 60 Mio. € 50 Mio. € (ursprünglich)

    Infobox: Evotec kämpft mit schwacher Nachfrage, setzt aber auf Restrukturierung, Kostensenkungen und den Verkauf von Standorten, um die Profitabilität zu steigern. Die Tochter Just-Evotec Biologics wächst, kann aber die Einbußen im Kerngeschäft noch nicht ausgleichen. (Quelle: T-Online)

    BaFin warnt vor Quantalis Asset Management: Betrugsgefahr bei WhatsApp-Anlagegruppen

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt aktuell vor Angeboten der „Quantalis Asset Management“. Das angeblich in den USA ansässige Unternehmen wirbt über WhatsApp-Gruppen mit Aktienempfehlungen und der Teilnahme an einem sogenannten „Ertragsplan“ über angebliche „institutionelle Konten“. Die BaFin stellt klar, dass Quantalis Asset Management nicht von ihr beaufsichtigt wird und kein Zusammenhang mit der gleichnamigen amerikanischen Quantalis Asset Management Ltd. mit Sitz in Boulder, Colorado besteht.

    Typische Merkmale der Betrugsmasche sind der Aufbau von Vertrauen über Gruppen-Chats, Lockangebote mit hohen Renditen, Einzahlungen auf ausländische Konten oder Krypto-Wallets sowie blockierte Auszahlungen, bei denen weitere Zahlungen für angebliche Gebühren oder Steuern gefordert werden. Die BaFin warnt ausdrücklich davor, auf solche Angebote einzugehen.

    • Vertrauensaufbau über WhatsApp-Gruppen mit scheinbar exklusiven Anlagetipps
    • Verweis auf die Website quantalis.com und Nutzung der Apps QuantalisINL und QuantalisMAX
    • Keine BaFin-Erlaubnis – illegales Angebot gemäß § 37 Abs. 4 Kreditwesengesetz (KWG)
    • Falsche Identitäten, z.B. angeblicher Prof. Dr. Tom Weber
    • Blockierte Auszahlungen und Forderung weiterer Zahlungen

    Betroffene sollten keine weiteren Zahlungen leisten, Beweise sichern (Screenshots, Kontoauszüge, Überweisungsbelege, App-Daten) und umgehend die Polizei informieren. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Rückholung der Verluste möglich, etwa wenn Banken ihre Sorgfaltspflichten verletzt haben oder Zahlungswege nachverfolgt werden können.

    Infobox: Die BaFin warnt vor betrügerischen Anlageangeboten der „Quantalis Asset Management“ über WhatsApp-Gruppen. Anleger sollten Zahlungen stoppen, Beweise sichern und rechtliche Schritte prüfen. (Quelle: Anwalt.de)

    Taiwan: Rekordwachstum bei Exporten im Juli 2025

    Taiwans Exporte verzeichneten im Juli 2025 einen Anstieg um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreichten damit das schnellste Wachstum seit fünfzehn Jahren. Das Exportvolumen lag bei 56,68 Milliarden US-Dollar. Im Zeitraum Januar bis Juli 2025 summierten sich die Exporte auf 324,37 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von 28,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

    Das Wachstum wurde vor allem durch die hohe Nachfrage nach Halbleitern und elektronischen Komponenten getrieben. Die Ausfuhren elektronischer Komponenten stiegen um 34,1 Prozent auf 18,42 Milliarden US-Dollar, während die Halbleiterexporte um 35,9 Prozent zulegten. Besonders auffällig ist der Anstieg der Exporte in die USA um 62,8 Prozent auf 18,65 Milliarden US-Dollar, was 32,9 Prozent der taiwanesischen Gesamtexporte entspricht – der höchste Anteil seit Oktober 1990. Die Exporte nach China und Hongkong stiegen um 23,9 Prozent auf 13,71 Milliarden US-Dollar (25,4 Prozent Anteil).

    Kennzahl Juli 2025 Januar–Juli 2025
    Gesamtexporte 56,68 Mrd. USD 324,37 Mrd. USD
    Wachstum ggü. Vorjahr +42 % +28,3 %
    Elektronische Komponenten 18,42 Mrd. USD (+34,1 %) -
    Halbleiterexporte +35,9 % -
    Exporte in die USA 18,65 Mrd. USD (+62,8 %) 32,9 % Anteil
    Exporte nach China/Hongkong 13,71 Mrd. USD (+23,9 %) 25,4 % Anteil

    Das taiwanesische Finanzministerium prognostiziert für August 2025 ein Exportwachstum zwischen 17 und 22 Prozent. Merifund Capital Management hebt die strategische Bedeutung fortschrittlicher Halbleiterfertigung und die Notwendigkeit von Diversifikation und Risikomanagement hervor.

    Infobox: Taiwans Exporte wachsen im Juli 2025 um 42 Prozent auf 56,68 Milliarden US-Dollar, getrieben von Halbleitern und Elektronik. Die USA sind wichtigster Abnehmer. (Quelle: FinanzNachrichten.de)

    Desert Gold Ventures: Management-Interview zu Chancen im Goldgürtel Westafrikas

    Im Management-Interview mit der GBC AG erläutert Jared Scharf, CEO von Desert Gold Ventures, die Perspektiven des SMSZ-Projekts (Senegal Mali Shear Zone) in Mali. Die vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung (PEA) bezieht sich bislang nur auf 10 Prozent der gesamten Goldressourcen, weist aber bereits eine prognostizierte interne Verzinsung (IRR) von 34 Prozent und einen Nachsteuer-Cashflow von 71 Millionen US-Dollar aus. Bei einem Goldpreis von 2.500 US-Dollar pro Unze liegt die IRR sogar bei über 50 Prozent. Die All-in Sustaining Costs betragen etwa 1.350 US-Dollar pro Unze.

    Das Projekt umfasst über 30 bekannte Goldzonen, von denen bislang nur fünf in die bestehende Ressource von 1,1 Millionen Unzen eingeflossen sind. Die modulare Verarbeitungsstrategie erlaubt eine schnelle Skalierbarkeit und die Einbeziehung neuer Entdeckungen. Die Barani East-Genehmigung ermöglicht eine Erzverarbeitung von bis zu 36.000 Tonnen pro Monat. Die anfängliche Minenlaufzeit beträgt laut PEA 17 Jahre.

    „Das Potenzial liegt nicht nur in den zusätzlichen Millionen Unzen Gold, die noch nicht in der PEA berücksichtigt sind, sondern auch im erheblichen Explorationsspielraum. Unser Ziel ist der Aufbau eines Bergbaucamps mit mehreren Millionen Unzen.“ (Jared Scharf, CEO Desert Gold Ventures)
    • PEA umfasst nur 10 % der Goldressourcen
    • Prognostizierte IRR: 34 % (bei 2.500 USD/Unze: über 50 %)
    • Nachsteuer-Cashflow: 71 Mio. USD
    • All-in Sustaining Costs: ca. 1.350 USD/Unze
    • Über 30 Goldzonen, bislang 1,1 Mio. Unzen Ressource
    • Erzverarbeitung bis zu 36.000 Tonnen/Monat möglich
    • Anfängliche Minenlaufzeit: 17 Jahre

    Scharf sieht das Unternehmen am Anfang eines zyklischen Bullenmarktes für Goldaktien und erwartet steigende Preise in den kommenden Jahren. Die Diversifizierung in die Elfenbeinküste soll zusätzliches Wachstumspotenzial und Sicherheit bieten.

    Infobox: Desert Gold Ventures sieht im SMSZ-Projekt in Mali großes Potenzial für mehrere Millionen Unzen Gold und setzt auf eine flexible, modulare Verarbeitungsstrategie. Die Wirtschaftlichkeit ist bereits bei aktuellen Goldpreisen hoch. (Quelle: T-Online)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Evotec kämpft mit schwacher Nachfrage und Restrukturierung, während Just-Evotec Biologics wächst; BaFin warnt vor WhatsApp-Anlagebetrug durch Quantalis Asset Management; Taiwans Exporte steigen im Juli 2025 um 42 % dank Halbleitern.

    Preisverteidigung vor Preisverhandlung
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    In dieser Episode geht’s ans Eingemachte: ? Wie verteidigst du deinen Preis, bevor du überhaupt über Rabatte sprichst? ? Warum ist Preisstolz kein Ego-Ding, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit? ? Und wie erkennst du, ob dein Kunde blufft – oder ob es wirklich um den Preis geht? Du lernst: Die Unterscheidung zwischen Preisverhandlung und PreisverteidigungWie du mit dem „Positiven Nein“ souverän bleibst – und trotzdem die Beziehung zum Kunden nicht gefährdestWie du mit der Mauertest-Frage den Bluff entlarvstWarum es besser ist, relativ statt absolut zu verhandelnUnd wie du deinen Wert statt deinen Preis in den Mittelpunkt rückst ? Du bekommst praxiserprobte Formulierungen, Tipps aus der Verkaufspsychologie und Klartext für deine nächste Preisverhandlung. Für wen ist diese Folge? Für alle, die im B2B-Vertrieb tätig sind, keine Lust mehr auf ständige Rabattschlachten haben – und lieber den Respekt des Kunden statt kurzfristiger Deals gewinnen wollen.

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