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Wechsel im Lufthansa-Management: Neue Chefs für die Hubs in Frankfurt und München
Die Lufthansa Group hat die Führung an ihren beiden wichtigsten Drehkreuzen neu besetzt. Ab dem 1. September 2025 übernimmt Francesco Sciortino die Leitung des Hubs Frankfurt, während Heiko Reitz für das Drehkreuz München verantwortlich wird. Diese Positionen wurden erst Anfang 2025 geschaffen und sind für Vielflieger der Lufthansa Group besonders relevant, da die Hub Manager direkten Einfluss auf Pünktlichkeit, Abläufe und Servicequalität an den Flughäfen haben.
Die Aufgaben der Hub Manager umfassen die Koordination zwischen Airline, Bodenabfertigung, Sicherheitskontrolle, Lounges und Partnergesellschaften. Besonders für Statuskunden von Miles & More ist die Arbeit der Hubs entscheidend für das Reiseerlebnis. Die Hub Manager können insbesondere folgende Bereiche beeinflussen:
- Pünktlichkeit und Anschlussflüge – reibungslose Umsteigeprozesse
- Service am Boden – Boarding-Prozesse, Lounge-Angebot, Gepäckhandling
- Krisenmanagement – schnelle Lösungen bei Störungen, IT-Ausfällen oder Wetterproblemen
Seit der Wiedereinführung der Hub Manager Anfang 2025 meldet die Lufthansa laut eigenen Angaben Verbesserungen bei Pünktlichkeit, Stabilität und Kundenzufriedenheit. Konkrete Zahlen oder Details werden jedoch nicht genannt. Viele Passagiere beklagen weiterhin zu volle Lounges und Verspätungen.
Francesco Sciortino, der neue Hub Manager in Frankfurt, war zuvor Chief Operation Officer (COO) bei Austrian Airlines und hatte Führungspositionen bei Germanwings und SunExpress inne. Er bringt sowohl Führungserfahrung aus mehreren Konzerntöchtern als auch Praxiswissen aus dem Flugbetrieb mit. In München übernimmt Heiko Reitz, bisher Mitglied im Bereichsvorstand von Lufthansa Airlines, die Verantwortung. Jens Ritter, bisher zuständig für München, konzentriert sich künftig auf seine Rolle als CEO und das Zukunftsprogramm „Turnaround“.
Die Herausforderungen an den Hubs sind groß: Flugstreichungen, Verspätungen und ein unzureichendes Krisenmanagement sind an der Tagesordnung. Miles & More Elite-Mitglieder kritisieren zudem die Überfüllung und Qualität der Lounges. Die neuen Verantwortlichen müssen sich auch besser auf Störungen wie Streiks, Wetterlagen oder IT-Ausfälle einstellen.
„Die neuen Hub Manager werden maßgeblich bestimmen, wie reibungslos Reisen über Frankfurt und München in Zukunft ablaufen. Gerade für Statuskunden und regelmäßige Umsteiger sind stabile Abläufe und eine zuverlässige Qualität am Boden entscheidend.“ (Frankfurtflyer.de)
In der Diskussion um die Besetzung von Managementpositionen mit Piloten gibt es geteilte Meinungen. Während einige die Branchenkenntnis schätzen, wird von anderen kritisiert, dass Management- und BWL-Kenntnisse oft fehlen. Auch die Praxisrelevanz von Fernstudiengängen wird hinterfragt.
Ein weiteres Thema ist die Strategie der Lufthansa, durch Verschlechterung des Statusprogramms die Zahl der eigenen Statuskunden zu reduzieren und den Loungezugang gewinnbringend zu verkaufen. Erste Erfolge dieser Strategie seien bereits sichtbar.
Neuer Hub Manager | Standort | Startdatum |
---|---|---|
Francesco Sciortino | Frankfurt | 1. September 2025 |
Heiko Reitz | München | 1. September 2025 |
Infobox: Die Lufthansa Group setzt auf erfahrene Führungskräfte an den Hubs Frankfurt und München, um Pünktlichkeit, Servicequalität und Krisenmanagement zu verbessern. Die Herausforderungen bleiben jedoch groß, insbesondere bei Lounges und Verspätungen. (Quelle: Frankfurtflyer.de)
Laura Dahlmeier: Todesursache und Hintergründe des tragischen Unfalls
Die ehemalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ist bei einem tragischen Bergunfall im pakistanischen Karakorum-Gebirge gestorben. Die Todesursache ist bislang nicht vollständig geklärt. Am 30. Juli 2025 wurde sie offiziell für tot erklärt, obwohl keine direkte medizinische Bestätigung vor Ort möglich war. Schlechte Sichtverhältnisse und das Wetter verhinderten eine Bergung im Karakorum-Gebirge.
Ihre Seilpartnerin Marina Krauss konnte nach dem Steinschlagvorfall trotz stundenlanger Bemühungen keine Lebenszeichen mehr feststellen und musste sich aufgrund der anhaltenden Gefahr aus der Unfallzone zurückziehen. Bei einem Hubschrauberüberflug am 29. Juli wurde Dahlmeier zwar gesichtet, jedoch waren auch aus der Luft keine Anzeichen von Leben erkennbar. Das Management erklärte, dass aufgrund der Schilderungen der Seilpartnerin zur Schwere der Verletzungen sowie der Erkenntnisse aus dem Hubschrauberflug vom sofortigen Tod ausgegangen werden müsse.
Der 6.069 Meter hohe Laila Peak gilt als einer der technisch schwierigsten Berge der Welt. Besonders gefürchtet ist das Gebiet für seine brüchigen Felsformationen und häufigen Steinschläge. Die Wetterbedingungen verschärfen das Risiko zusätzlich: Plötzlicher Schneefall, Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt, heftige Winde und instabile Schneedecken machen Rettungseinsätze nahezu unmöglich.
„Die Gesteinsbeschaffenheit macht jeden Aufstieg zu einem Glücksspiel“, erklärte Bergsteiger-Legende Reinhold Messner. (Merkur)
Die genaue medizinische Todesursache ist bislang nicht offiziell bestätigt worden. Klar ist: Der Steinschlag war Auslöser des Unglücks. Offen bleibt, ob Dahlmeier durch die Wucht der herabfallenden Steine sofort ums Leben kam oder ob andere Faktoren wie Unterkühlung, die extreme Höhe oder fehlende medizinische Hilfe zum Tod beigetragen haben könnten. Die Bergung ihrer Leiche ist unter den aktuellen Bedingungen nicht möglich. Ihr ausdrücklicher Wunsch war es, im Falle eines Unfalls am Berg zu bleiben.
Infobox: Laura Dahlmeier starb bei einem Steinschlag am Laila Peak im Karakorum-Gebirge. Die Todesursache ist nicht abschließend geklärt, eine Bergung ist derzeit nicht möglich. Ihr Wunsch war es, im Falle eines Unfalls am Berg zu bleiben. (Quelle: Merkur)
Fokus auf Energie-Management und Spannungsqualität: Janitza übernimmt Mehrheit an Digimondo
Zum 23. Juli hat die Janitza Electronics GmbH die Mehrheitsanteile an der Digimondo GmbH aus Hamburg übernommen. Dies wird als strategischer Schritt auf dem Weg zum Komplettlösungsanbieter für Energie-Management und Spannungsqualität gewertet. In einer zunehmend datengetriebenen Energiewelt sind integrierte Systeme gefragt, bei denen Hardware, Software und Dienstleistungen reibungslos ineinandergreifen.
Die Digimondo-Plattform Niotix ergänzt die Janitza Netzvisualisierungssoftware GridVis ideal. Während GridVis Messdaten analysiert, Energieeinsparpotenziale identifiziert und bei der Normerfüllung unterstützt, fokussiert sich Niotix auf die Integration, Visualisierung und Systemanbindung verschiedener IoT-Datenquellen. Dadurch ist sie gut geeignet für die Integration von Verbrauchsmedien wie Wasser, Gas und Wärme. Die Kombination beider Softwarelösungen bietet eine ganzheitliche und strukturierte Sicht auf sämtliche Energiedaten.
„Unsere herstellerunabhängige Plattform bündelt Energiedaten aus verschiedenen Quellen und stellt sie in Echtzeit bereit – für mehr Effizienz, Automatisierung und zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen. Die Partnerschaft mit Janitza gibt uns die Möglichkeit, unsere Technologie weiterzuentwickeln und neue Potenziale für die Energiewirtschaft zu erschließen.“, erklärte Christopher Rath, Geschäftsführer von Digimondo. (connect professional)
Digimondo bleibt mit einem Team von 18 Mitarbeitenden am Standort Hamburg bestehen und steht Kunden wie gewohnt als Partner zur Seite. Gleichzeitig bringt Digimondo ihre Expertise künftig in die Janitza-Welt ein und wird Teil der Komplettlösung für das Energie-Management.
Infobox: Janitza übernimmt die Mehrheit an Digimondo, um das Angebot im Bereich Energie-Management und Spannungsqualität auszubauen. Die Integration der IoT-Plattform Niotix mit GridVis ermöglicht eine umfassende Analyse und Visualisierung von Energiedaten. (Quelle: connect professional)
BB-Jobportal: Neue Karrierechancen in der Asset Management Industrie
Im aktuellen Bericht werden fünf neue Karrierechancen aus der Asset Management Industrie vorgestellt. Sandra Straka wechselt zu UNIQA Capital Markets, während Union Investment zwei Führungspositionen im Portfoliomanagement neu besetzt. Amundi Austria hat Thomas Godovits zum Chief Sales Officer ernannt, der alle kommerziellen Aktivitäten für die verschiedenen Kunden von Amundi in Österreich leiten wird.
Der Newsletter von e-fundresearch.com bietet regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region. Der Newsletter ist kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.
Infobox: Die Asset Management Branche bietet aktuell mehrere neue Karrierechancen, unter anderem bei UNIQA Capital Markets, Union Investment und Amundi Austria. (Quelle: e-fundresearch.com)
Quellen:
- Wechsel im Lufthansa-Management: Neue Chefs für die Hubs in Frankfurt und München – was bedeutet das für Lufthansa-Passagiere?
- Laura Dahlmeiers Todesursache: Was bislang feststeht – und was ungeklärt bleibt
- Künstliche Intelligenz im Digital Asset Management
- BB-Jobportal: 5 neue Karrierechancen aus der Asset Management Industrie (KW31)
- Fokus auf Energie-Management und Spannungsqualität
- Laura Dahlmeier ist tot: Beklemmende Aussage von Bergsteiger-Freund zu Anblick aus Hubschrauber