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Management-Umstrukturierungen bei Inditex: Neue Besetzungen im Top-Management
Der Modekonzern Inditex, Muttergesellschaft von Zara, nimmt umfassende Veränderungen im Top-Management vor. Mehrere Positionen im C-Level werden neu zugeschnitten beziehungsweise neu besetzt. Das sogenannte „Stühlerücken“ betrifft zentrale Führungsrollen und ist Teil einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. Die genauen Namen der neuen Führungskräfte sowie Details zu den einzelnen Positionen wurden im Artikel nicht genannt. Die Umstrukturierung soll die Wettbewerbsfähigkeit von Inditex stärken und die Weichen für zukünftiges Wachstum stellen.
Die Maßnahmen erfolgen in einem Umfeld, in dem die Modebranche weiterhin mit Herausforderungen wie veränderten Konsumgewohnheiten und globalen Lieferkettenproblemen konfrontiert ist. Inditex setzt mit der Neubesetzung des Top-Managements ein Zeichen für Erneuerung und Anpassungsfähigkeit.
- Mehrere C-Level-Positionen werden neu zugeschnitten oder besetzt.
- Strategische Neuausrichtung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
Infobox: Inditex, Mutter von Zara, strukturiert das Top-Management um, um sich für die Zukunft besser aufzustellen. (Quelle: TextilWirtschaft)
Management und Fütterung in der Junghennenphase: Ergebnisse aus dem Projekt OptiLeg
Das Projekt OptiLeg untersucht, wie Managementmaßnahmen und Fütterung in der Junghennenphase die Haltungsdauer von Legehennen verlängern können. Im Januar 2024 wurden am Versuchs- und Bildungszentrum Geflügel, Staatsgut Kitzingen, insgesamt 3.712 Junghennen der Genetik Lohmann Brown-Classic eingestallt. Bis zur Ausstallung im Mai 2024 wurden Gewicht, Futterverbrauch, Futteraufwand und Gesundheitszustand systematisch erfasst. Seit der 18. Lebenswoche werden die Hennen im Versuchs- und Bildungszentrum Haus Düsse unter einheitlichen Bedingungen weitergeführt. Ziel ist es, die Tiere mindestens bis zur 80. Lebenswoche zu halten.
Im Zentrum der Untersuchung standen zwei Maßnahmen: eine optimierte Fütterung mit unterschiedlichem Rohfaseranteil und unterschiedliche Öffnungszeitpunkte der Voliere. Höhere Rohfasergehalte im Futter sollen die Darmgesundheit, Muskelmagenentwicklung und Futterverdaulichkeit verbessern. Eine frühere Öffnung der Voliere – im Projekt bereits ab Tag 14 getestet – soll das Bewegungsverhalten sowie die Brustbein- und Gefiedergesundheit fördern. Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT) fordert eine Öffnung bis spätestens Tag 35, ein Eckpunktepapier sogar ab Tag 21.
Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Fütterung mit erhöhtem Rohfasergehalt als auch eine frühere Öffnung der Voliere positive Effekte auf das Tierwohl und die Entwicklung der Hennen haben. Hennen mit frühem Zugang zum Scharraum waren signifikant schwerer und zeigten weniger Feder- und Hautschäden. Junghennen mit faserreicherem Futter waren am Ende der Aufzucht signifikant leichter als jene mit Kontrollfutter. Auf die Muskelmagenentwicklung und Knochenfestigkeit hatten die Versuchsvarianten keinen messbaren Einfluss.
Maßnahme | Ergebnis |
---|---|
Frühere Öffnung der Voliere (ab Tag 14) | Signifikant schwerere Tiere, weniger Feder- und Hautschäden |
Erhöhter Rohfasergehalt im Futter | Leichtere Tiere am Ende der Aufzucht, weniger Gefieder- und Hautveränderungen |
- Frühere Öffnung der Voliere und erhöhter Rohfasergehalt können das Auftreten von Federpicken und kannibalistischem Picken reduzieren.
- Futter mit praxisüblichen Rohfasergehalten und eine frühere Öffnung der Voliere können höhere Tiergewichte erzielen.
- Eine frühe Öffnung der Voliere hat besonders starke Effekte auf die Reduktion von Gefieder- und Hautschäden.
„Die Tiere kamen bereits ab Tag 14 erstaunlich gut mit der erweiterten Umgebung zurecht – ein Zeichen dafür, dass eine frühere Öffnung praktikabel ist“, erläuterte Dr. Philipp Hofmann von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft.
Infobox: Das Projekt OptiLeg zeigt, dass Management und Fütterung in der Junghennenphase entscheidend für Tierwohl, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit sind. (Quelle: top agrar)
Managementwechsel bei Ogilvy: Kreativchefin geht, Beförderung im Führungsteam
Bei der deutschen Ogilvy-Gruppe gibt es Veränderungen im Top-Management. Kreativchefin Dora Osinde wird die WPP-Agentur im Sommer verlassen. Eine Nachfolgelösung für die Position der Chief Creative Officer (CCO) ist noch nicht bekannt. Im Zuge der Umstrukturierung wird Maximilian Weiss befördert. Die genauen Aufgabenbereiche und die neue Rolle von Weiss wurden im Artikel nicht weiter ausgeführt.
Die Veränderungen im Führungsteam sind Teil einer Neuausrichtung der Agentur, um auf die aktuellen Herausforderungen im Agenturgeschäft zu reagieren. Die Personalwechsel sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Ogilvy stärken.
- Dora Osinde verlässt Ogilvy im Sommer.
- Maximilian Weiss wird befördert.
Infobox: Ogilvy Deutschland stellt sich im Top-Management neu auf: Kreativchefin Osinde geht, Weiss steigt auf. (Quelle: Horizont.net)
Performance Management in der Krise: Strategien für Restrukturierung und Talentbindung
Der Fall der Maschinenbau Müller GmbH & Co. KG mit 1.200 Mitarbeitern in Deutschland und 6.700 weltweit zeigt, wie wichtig strategisches Performance Management in Restrukturierungsphasen ist. Das Unternehmen geriet durch steigende Rohstoffpreise, schwankende Auftragslage und internationalen Wettbewerb in wirtschaftliche Turbulenzen. Die Restrukturierung umfasste Abbau von Abteilungen, eingefrorene Fixgehälter, gestrichene Bonuszahlungen und Stellenabbau in Deutschland. Die Folge: Hoch qualifizierte Mitarbeiter kündigten, Führungskräfte zogen sich zurück, und die verbleibenden Teams arbeiteten ineffizient. Die erhoffte Leistungssteigerung blieb aus.
Der Artikel betont, dass viele Unternehmen in der Krise den Fehler machen, sich ausschließlich auf Kostenreduktion zu konzentrieren, anstatt Performance Management als strategisches Instrument zu nutzen. Laut dem Global Performance Management Survey von Mercer unter 446 Unternehmen weltweit können nur 58 % der Unternehmen ihre Ziele unterjährig anpassen. Fast die Hälfte arbeitet mit starren Zielvorgaben, was zu sinkender Motivation führt.
- Leistungsträger sind in unsicheren Zeiten besonders abwanderungsgefährdet.
- Klare Kommunikation von Zielen und Erwartungen ist entscheidend.
- Zielsysteme sollten flexibel und differenziert sein.
- Schlüsselpersonen müssen gezielt gehalten werden, z. B. durch Bleibeprämien oder Aktienoptionen.
- Regelmäßige Performance-Dialoge sind essenziell.
- Variable Vergütung sollte gezielt eingesetzt werden.
- Führungskräfte müssen befähigt werden, Talente zu erkennen und zu motivieren.
„Performance Management in der Restrukturierung ist kein Controlling-Instrument, sondern ein strategischer Hebel zur Zukunftssicherung. Wer ihn klug nutzt, kann mehr erreichen als bloße Effizienz: Er sichert die Leistungsfähigkeit, bindet Talente und gestaltet den Wandel – nicht nur operativ, sondern auch kulturell.“
Infobox: Unternehmen, die in der Krise nur sparen, riskieren den Verlust von Talenten und Innovationskraft. Strategisches Performance Management ist der Schlüssel zur Zukunftssicherung. (Quelle: Human Resources Manager)
Thalia setzt auf Cloud-basiertes Order Management für Omnichannel-Strategie
Der Omnichannel-Buchhändler Thalia führt im Rahmen seiner Logistikstrategie „Log2025“ eine Cloud-basierte Order-Management-Lösung von fulfillmenttools ein. Thalia baut dazu im westfälischen Marl ein eigenes Logistik- und Produktionszentrum. Die neue IT-Infrastruktur ersetzt die bisherige Order-Management-Lösung und soll vor allem die Effizienz des Omnichannel-Modells erhöhen. Das System von fulfillmenttools steuert die Warenverfügbarkeit, erhöht den Servicegrad und reduziert die Bestände. Es ermittelt für das gesamte Logistiknetzwerk von Thalia die optimalen Bezugswege für alle Produktgruppen – von der Endkundenbestellung bis zur Nachbestellung in der Buchhandlung und den Lieferanten weltweit.
Mit der geplanten Einführung des „Ship-from-Store“-Konzepts werden Buchhandlungen zukünftig auch als Versandlager fungieren. Die Vorteile des neuen Order Managements sind die schnelle Integration des Systems und die verbesserte Datenqualität. Projektpartner ist adesso, einer der führenden IT-Beratungs- und Systemintegrationsanbieter in Deutschland. Die Partnerschaft von fulfillmenttools und adesso setzte sich in einem internationalen Ausschreibungsverfahren durch.
- Cloud-basiertes Order Management von fulfillmenttools ersetzt bisherige Lösung.
- Steigerung der Effizienz und Reduktion der Bestände im Omnichannel-Modell.
- „Ship-from-Store“-Konzept: Buchhandlungen werden zu Versandlagern.
- adesso unterstützt bei Beratung und Implementierung.
Infobox: Thalia optimiert mit fulfillmenttools und adesso seine Omnichannel-Logistik und setzt auf ein zukunftssicheres, Cloud-basiertes Order Management. (Quelle: e-commerce magazin)
Quellen:
- „Mittelmanager für Aufbruch zu begeistern kostet Nerven und Zeit“
- Zara-Mutter: Inditex baut das Top-Management um
- Wie beeinflussen Management und Fütterung die Junghennenphase?
- Veränderungen im Management: Ogilvy-CCO Dora Osinde geht, Maximilian Weiss wird befördert
- So gelingt langfristiges Performance Management in der Krise
- Order Management: Thalia führt Cloud-basierte Lösung ein