Nein sagen ohne Brücken zu verbrennen - Taktiken für erfolgreiche Verhandlungen

07.03.2024 09:35 478 mal gelesen Lesezeit: 12 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Setzen Sie auf eine offene Kommunikation, um Missverständnisse zu vermeiden und Vertrauen aufzubauen.
  • Zeigen Sie Alternativen auf, um eine Win-Win-Situation zu schaffen, selbst wenn Sie die ursprüngliche Anfrage ablehnen müssen.
  • Verwenden Sie "Ich"-Botschaften, um sachlich und respektvoll Ihre Grenzen und Gründe für das Nein zu kommunizieren.

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Die Kunst des positiven Nein-Sagens

Das Ablehnen von Anfragen oder Angeboten gilt oft als heikel, vor allem im Vertrieb, wo Beziehungen und Netzwerke zentral für den Erfolg sind. Doch das positive Nein-Sagen ist eine Fähigkeit, die sich erlernen lässt. Es geht darum, Anfragen oder Angebote abzulehnen, ohne die Tür für zukünftige Geschäftsbeziehungen zu schließen. Die Fähigkeit, ein Nein positiv zu formulieren, spiegelt Professionalität wider und kann die Wertschätzung gegenüber Ihrem Gegenüber sogar erhöhen.

Beim positiven Nein-Sagen ist der Tonfall entscheidend. Er vermittelt Respekt und Verständnis für das Anliegen der anderen Partei. Eine klare, aber freundliche Kommunikation hilft Missverständnisse zu vermeiden. Der Fokus sollte darauf liegen, die eigenen Beweggründe transparent zu machen und Verständnis für die eigene Position zu schaffen. Es ist wichtig, dass man dabei ehrlich und aufrichtig bleibt, ohne dabei verletzend zu sein.

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Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, Alternativen oder Kompromisse aufzuzeigen. Dies zeigt, dass Sie sich Gedanken gemacht haben und an einer konstruktiven Zusammenarbeit interessiert sind. Ein Nein mit einem Vorschlag für einen alternativen Weg kann zeigen, dass Sie dennoch an einer Lösung interessiert sind, die für beide Seiten funktioniert.

Das Ziel des positiven Nein-Sagens ist es, die Beziehung zu dem Gegenüber zu erhalten und zu pflegen, trotz der Ablehnung. Dadurch wird eine solide Basis für zukünftige Verhandlungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit geschaffen. Es verdeutlicht, dass Sie Ihre Entscheidungen sorgfältig abwägen und sich nicht von kurzsichtigen Gewinnen leiten lassen, sondern an nachhaltigen und respektvollen Geschäftsbeziehungen interessiert sind.

Grundlagen für respektvolles Ablehnen

Respektvolles Ablehnen bildet das Fundament für ein positives Nein-Sagen. Es beginnt damit, die Perspektive des Gegenübers zu verstehen. Hören Sie aktiv zu, bevor Sie eine Anfrage ablehnen. Dadurch zeigen Sie Wertschätzung und können genauer auf die Punkte eingehen, die für Ihr Gegenüber von Bedeutung sind.

Die Gründe für Ihre Entscheidung sollten wohlüberlegt und greifbar sein. Niemals sollte ein Nein grundlos oder pauschal erteilt werden. Spezifizieren Sie konkrete Ursachen, die zu Ihrem Entschluss beigetragen haben, und formulieren Sie diese so, dass Ihr Gegenüber Ihre Position nachvollziehen kann. Dies kann beispielsweise durch die Darlegung unterschiedlicher Prioritäten oder vorhandener Rahmenbedingungen geschehen.

Ein weiterer Baustein für ein respektvolles Nein ist die Klarheit in Ihrer Kommunikation. Vermeiden Sie mehrdeutige Aussagen, die zu falschen Hoffnungen führen können. Seien Sie hingegen präzise und bestimmt, ohne dabei hart oder abweisend zu wirken. Die folgende Formulierung könnte exemplarisch für ein klares, aber respektvolles Nein stehen:

"Ich verstehe, wie wichtig dieses Projekt für Sie ist, und es war keine leichte Entscheidung. Aber nach sorgfältiger Prüfung unserer aktuellen Ressourcen und Prioritäten muss ich in diesem Fall leider ablehnen. Dies ermöglicht es unserem Team, die bereits zugesagten Projekte erfolgreich abzuschließen und unsere Qualitätsstandards hoch zu halten."

Letztendlich geht es darum, ein Umfeld des gegenseitigen Respekts zu fördern. Wenn Ihr Gegenüber fühlt, dass Sie dessen Interessen ernst nehmen, wird auch ein Nein eher akzeptiert. Dies schafft eine Basis für künftige Interaktionen, in denen beide Parteien offen und mit Vertrauen miteinander umgehen können.

Strategien für diplomatisches Ablehnen in Verhandlungen

Pro Contra
Erhalt von Respekt und professioneller Integrität Potenzial für Missverständnisse bei unsachgemäßer Kommunikation
Festigung der eigenen Verhandlungsposition Risiko, als unkooperativ wahrgenommen zu werden
Vermeidung von Überlastung durch zu viele Zusagen Möglicher Verlust kurzfristiger Chancen
Klare Grenzen führen zu realistischen Erwartungen Bestehende Beziehungen könnten strapaziert werden, wenn 'Nein' als persönliche Abweisung verstanden wird
Stärkung des Selbstvertrauens und der eigenen Entschlusskraft Vorläufiger Aufschub wichtiger Entscheidungen könnte als Entscheidungsschwäche gesehen werden

Strategien für effektives Nein-Sagen in Verhandlungen

Effektive Verhandlungsstrategien für das Nein-Sagen beinhalten Methoden, die Ihre Position stärken, ohne den Verhandlungspartner zu überrumpeln oder zu verärgern. Ein wesentlicher Faktor hierbei ist die Zeitplanung. Überstürzen Sie niemals eine Absage. Nehmen Sie sich die Zeit, die Anfrage genau zu prüfen und antworten Sie dann in einer angemessenen Frist.

Die Anwendung der ICH-Botschaften ist eine weitere empfehlenswerte Taktik. Statt den Fokus auf das Gegenüber zu lenken, sprechen Sie aus Ihrer Perspektive, um Ihre Entscheidung zu begründen. Zum Beispiel: "Ich sehe derzeit keine Möglichkeit, die zusätzlichen Ressourcen aufzubringen, die dieses Projekt erfordern würde".

Die Verwendung von geschlossenen Fragen kann Ihnen helfen, Ihre Entscheidung zu verdeutlichen. Fragen Sie zum Beispiel: "Haben Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um meine Entscheidung zu verstehen?". Dies ermöglicht es Ihnen, die Diskussion abzuschließen und Missverständnisse zu klären.

Alternativvorschläge sind ein konstruktiver Weg, um eine Absage zu erteilen, wobei die Tür für zukünftige Verhandlungen geöffnet bleibt. Schlagen Sie andere Optionen vor, die für beide Parteien akzeptabel sein könnten, dies zeigt Engagement und Kooperationsbereitschaft.

Zuletzt kann die Methode des positiven Rückblicks hilfreich sein. Beenden Sie die Verhandlung, indem Sie die positiven Aspekte betonen und danken Sie Ihrem Gegenüber für die bisherigen Gespräche und die eingebrachten Ideen. Zum Beispiel: "Ich danke Ihnen für das Verständnis und freue mich auf zukünftige Projekte, bei denen wir möglicherweise zusammenarbeiten können."

Kommunikationstechniken, die Beziehungen stärken

Die Stärkung von Beziehungen durch Kommunikation ist ein zentraler Aspekt erfolgreicher Geschäftsführung. Eine Technik, die hierbei eine Schlüsselrolle spielt, ist das sogenannte Aktive Zuhören. Es geht darum, dem Gesprächspartner vollständige Aufmerksamkeit zu schenken, Signale zu senden, dass Sie das Gesagte verstehen, und durch Nachfragen Ihr Interesse zu bekunden.

Eine weitere wirkungsvolle Kommunikationstechnik ist die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Diese Methode hilft dabei, die eigenen Bedürfnisse klar auszudrücken, ohne dem Gegenüber Vorwürfe zu machen. Dies fördert eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens.

Die Betonung der gemeinsamen Ziele ist ebenfalls wichtig in der Kommunikation. Verdeutlichen Sie, dass trotz unterschiedlicher Meinungen in dieser speziellen Situation, langfristig die gleichen Ziele verfolgt werden. Dies schafft Verbindung und Resonanz zwischen den Gesprächspartnern.

Die nonverbale Kommunikation hat ebenso einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Beziehungspflege. Ihre Körpersprache sollte Offenheit und Vertrauenswürdigkeit ausstrahlen. Ein zugewandter Körper und Augenkontakt sind einfache, aber effektive Signale für Ihr Gegenüber.

Um Beziehungen langfristig zu stärken, sollten Sie stets einen konstruktiven Ausblick geben. Sprechen Sie über zukünftige Möglichkeiten der Kooperation oder über Wege, wie Sie sich gegenseitig unterstützen können, auch wenn Sie in der aktuellen Situation nicht zustimmen können.

Grenzen setzen ohne Konflikte zu schüren

Grenzen zu setzen ist essenziell, um die eigene Integrität und die Unternehmensressourcen zu schützen. Doch dies sollte so geschehen, dass keine unnötigen Konflikte entstehen. Ein erster Schritt ist, persönliche Verantwortung für die Ablehnung zu übernehmen, statt äußere Umstände oder andere Personen dafür verantwortlich zu machen. Dies zeigt Ihre Führungsstärke und lässt die Ablehnung weniger wie einen Angriff auf die andere Person wirken.

Des Weiteren ist es wichtig, bei einer Ablehnung professionell zu bleiben. Indem Sie sachlich argumentieren und emotionale Ausbrüche vermeiden, können Sie Ihre Grenzen festigen, ohne den Gesprächspartner zu verärgern. Eine neutrale Sprache hilft, den Sachverhalt ohne negative Konnotation zu vermitteln.

Ein respektvoller Umgang ist auch beim Setzen von Grenzen unabdingbar. Behandeln Sie Ihr Gegenüber stets so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Dies bedeutet auch, dass Sie auf ausreichend Erklärung achten sollten, wenn Sie eine Anfrage ablehnen. Ein einfaches "Nein" ohne Kontext kann unnötiges Konfliktpotenzial schaffen.

Die Etablierung von klaren Verhaltensregeln und Erwartungen kann ebenfalls dabei helfen, Grenzen zu setzen, ohne Konflikte auszulösen. Wenn alle Beteiligten wissen, was zu erwarten ist und welche Grenzen nicht überschritten werden sollten, entsteht eine transparente Kommunikationskultur, die Missverständnisse reduziert.

Zum Schluss sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Nein als Teil einer Diskussion und nicht als endgültiges Urteil wahrgenommen wird. Bieten Sie die Möglichkeit an, über verschiedene Aspekte der Entscheidung zu diskutieren. So fühlt sich Ihr Gegenüber wahrgenommen und wertgeschätzt, auch wenn Sie sich gegen seine Anfrage entscheiden.

Die Rolle der emotionalen Intelligenz beim Nein-Sagen

Emotionale Intelligenz spielt eine entscheidende Rolle beim effektiven Nein-Sagen. Diese Fähigkeit ermöglicht es, eigene Gefühle und die der anderen Person zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Beim Nein-Sagen bedeutet dies, sensibel auf die möglichen Emotionen des Gesprächspartners einzugehen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der Ablehnungen akzeptiert werden können, ohne negative Gefühle zu erzeugen.

Ein zentrales Element der emotionalen Intelligenz ist das Einfühlungsvermögen. Es erlaubt uns, die Position des anderen zu verstehen und empathisch zu kommunizieren. Dies kann auch bedeuten, zu antizipieren, wie die Entscheidung aufgenommen wird und entsprechend vorzubereiten.

Selbstbewusstsein ist ein weiterer Aspekt emotionaler Intelligenz, der beim Nein-Sagen wichtig ist. Klarheit über die eigenen Gefühle und Werte verleiht der persönlichen Ablehnung eine feste Grundlage und hilft dabei, standfest zu bleiben, auch wenn Druck ausgeübt wird.

Die Fähigkeit, Stress zu managen, ist ebenfalls von Bedeutung. Unter Druck ruhig und gelassen zu bleiben, verhindert negative Emotionen und unterstützt eine rationale Argumentation. Darüber hinaus kann die Kontrolle der eigenen Gefühle auch dazu beitragen, eine Eskalation zu vermeiden.

Emotionale Intelligenz beinhaltet auch Konfliktlösungsfähigkeiten. Während des Nein-Sagens ist es wichtig, ruhig über Enttäuschungen und Meinungsverschiedenheiten zu sprechen, um gemeinsame Lösungen zu finden und die Beziehung zu stärken.

Durch den Einsatz emotionaler Intelligenz kann somit beim Nein-Sagen ein konstruktives und stärkendes Umfeld geschaffen werden, das langfristig Vertrauen und Respekt in Geschäftsbeziehungen fördert.

Praktische Beispiele: Nein sagen mit Max Mustermann

Um zu veranschaulichen, wie ein respektvolles und effektives Nein aussehen kann, betrachten wir einige Situationen, in denen Max Mustermann diese Technik angewendet hat. Nehmen wir an, Max ist ein Vertriebsleiter, der häufig mit Anfragen konfrontiert wird, die er nicht immer erfüllen kann.

In einem ersten Szenario bittet ein langjähriger Kunde um einen unangemessen hohen Rabatt. Max muss hierbei seine Firmenvorgaben einhalten und gleichzeitig den Kunden nicht verlieren. Seine Antwort könnte folgendermaßen lauten:

"Ich verstehe, dass Sie auf der Suche nach dem besten Deal sind, und es ist mir wichtig, dass wir weiterhin eine gute Geschäftsbeziehung führen. Unsere Preise sind so kalkuliert, dass wir Ihnen stets den besten Wert bieten können. Ein derart hoher Rabatt würde es uns leider nicht erlauben, Ihnen die Qualität zu bieten, die Sie von uns erwarten. Lassen Sie uns aber gemeinsam überlegen, wie wir einen Mehrwert für Sie schaffen können, der im Rahmen unserer Möglichkeiten liegt."

Ein anderes Beispiel könnte sein, dass eine Kollegin von Max ihn um Unterstützung bei einem Projekt bittet, das weit außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs liegt. Um seine Zeit effektiv zu managen und dennoch seine Kollegialität zu zeigen, könnte Max wie folgt antworten:

"Ich weiß, dass dieses Projekt für das Unternehmen sehr wichtig ist, und ich würde gerne unterstützen. Meine aktuellen Projekte lassen mir momentan jedoch keine freien Kapazitäten. Kann ich vielleicht anderweitig unterstützen oder wissen Sie jemanden im Team, der die nötige Expertise und momentan mehr Spielraum hat?"

Indem Max Mustermann beim Nein-Sagen erklärt, warum er ablehnt und alternative Vorschläge unterbreitet, demonstriert er sein Engagement für die Beziehung und seine Bereitschaft, Lösungen zu finden. Solche Praxisbeispiele illustrieren, wie positive Kommunikationstechniken und die Wahrung eigener Grenzen zum Erfolg in Verhandlungen und im Beziehungsmanagement beitragen können.

Nein sagen und trotzdem Lösungen anbieten

Ein wesentliches Element einer konstruktiven Absage ist das Angebot von Alternativen. Wenn ein direktes "Ja" nicht möglich ist, heißt das nicht, dass alle Türen geschlossen sind. Man kann dem Gesprächspartner alternative Optionen anbieten, die möglicherweise für beide Seiten akzeptabel sind.

Ein praktisches Beispiel: Ein Kunde möchte ein Produkt kaufen, das momentan nicht auf Lager ist. Anstatt nur zu sagen, dass ein Verkauf nicht möglich ist, könnte der Dialog so aussehen:

"Das von Ihnen gewünschte Produkt ist zurzeit leider nicht verfügbar. Was ich aber tun kann, ist, Sie unverzüglich zu informieren, sobald das Produkt wieder auf Lager ist. Außerdem könnten wir alternativ ein ähnliches Produkt in Betracht ziehen, das Ihren Anforderungen entspricht. Darf ich Ihnen hierzu einige Vorschläge machen?"

Ein solches Vorgehen zeigt dem Kunden, dass sein Anliegen ernst genommen wird und bietet gleichzeitig Lösungen an, ohne eine unmittelbare Zusage zu machen. Es vermittelt die Botschaft, dass man bemüht ist, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu helfen und die Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

Eine Absage kann somit als Startpunkt für eine alternative Lösungsfindung gesehen werden, die die Geschäftsbeziehung positiv weiterentwickelt. Indem man offen für alternative Wege bleibt, schafft man eine Grundlage für zukünftige Verhandlungen und stärkt das gegenseitige Vertrauen.

Langfristige Vorteile eines wohlüberlegten Nein

Das Aussprechen eines wohldurchdachten Neins kann überraschende Vorteile für die langfristige Geschäftsbeziehung und Ihre eigene Glaubwürdigkeit bringen. Wenn Sie Anfragen oder Projekte ablehnen, die Sie nicht zu 100% unterstützen können oder die nicht im Einklang mit den Kernwerten Ihrer Firma stehen, festigen Sie Ihre Integrität und das Vertrauen Ihrer Geschäftspartner.

Die Fokussierung auf die Qualität der Annahmen, anstatt Quantität, führt zudem zu einer höheren Erfolgsquote und Kundenzufriedenheit. Dies trägt zu einer positiven Reputation und zu einem anerkannten Markenimage bei. Ein Nein im richtigen Moment verhindert überhastete Zusagen, die später möglicherweise zu Ressourcenengpässen oder zu einem Qualitätsverlust führen könnten.

Durch das Setzen von klaren Grenzen schaffen Sie ein Umfeld, in dem realistische Erwartungen gesetzt und eingehalten werden, was zu nachhaltigen Geschäftsbeziehungen führt. Langfristig verstehen Kunden und Mitarbeiter, dass eine Zusage von Ihnen gut durchdacht ist und stehen so auch weiterhin fest zu Ihren Entscheidungen.

Zudem ermöglicht ein reflektiertes Nein das Bewahren von Ressourcen für Projekte und Engagement, die wirklich mit Ihren Zielen und Fähigkeiten übereinstimmen. So verbessern Sie nicht nur Ihre eigene Effizienz, sondern auch die Ihres Teams, da Aufgaben und Projekte entsprechend der verfügbaren Kompetenzen und Kapazitäten verteilt werden.

Einem Nein, das auf genuinem Verständnis und gegenseitigem Respekt basiert, kann somit dazu dienen, das eigene Geschäftsmodell zu schützen und zu stärken und gleichzeitig Platz für zukunftsträchtige Entwicklungen und Kooperationen zu schaffen.

Fazit: Nein sagen als Teil erfolgreicher Vertriebsstrategien

In der Zusammenfassung zeigt sich, dass ein überlegtes Nein-Sagen tatsächlich ein integraler Bestandteil erfolgreicher Vertriebs- und Geschäftsstrategien ist. Es erlaubt Firmen, sich auf jene Opportunitäten zu konzentrieren, die am besten zu ihrer Mission, ihren Ressourcen und ihren Zielen passen. Dabei sind klare Kommunikation und emotionale Intelligenz die Schlüssel zum Aufbau und Erhalt von starken Geschäftsbeziehungen.

Die Fähigkeit, positiv Nein zu sagen, versetzt Unternehmen in die Lage, die Qualität ihrer Angebote zu wahren und sich als verlässlicher Partner mit festen Prinzipien zu etablieren. Dies führt zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit und fördert den Aufbau eines vertrauenswürdigen Markenimages.

Zudem wird die Geschäftsstrategie durch wohldurchdachte Absagen gestärkt, da Ressourcen effektiv eingesetzt und Prioritäten gesetzt werden. Das Ergebnis ist eine nachhaltig erfolgreichere Unternehmensausrichtung mit Raum für künftige Entwicklungen.

Das Nein-Sagen ist also keineswegs ein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr ein Ausdruck strategischer Klugheit und Wertschätzung für eigene Kapazitäten und für Geschäftspartner. Wer es beherrscht, positiv Nein zu sagen, sichert sich langfristig Erfolg und Zufriedenheit im Geschäftsleben.


FAQ zu Taktiken für diplomatisches Nein-Sagen in Verhandlungen

Warum ist diplomatisches Nein-Sagen wichtig?

Diplomatisches Nein-Sagen ist wichtig, um Verhandlungen und Beziehungen auch in Zukunft aufrechtzuerhalten. Es ermöglicht, eigene Grenzen zu wahren, ohne die Gefühle des Gegenübers zu verletzen oder die Tür zu künftiger Zusammenarbeit zu schließen.

Wie formuliert man ein Nein konstruktiv?

Ein Nein sollte klar, ehrlich und mit Respekt formuliert werden. Es ist hilfreich, wenn man die Ablehnung begründen und alternative Lösungen anbieten kann. Das Zeigen von Verständnis für die andere Seite ist ebenso bedeutend, um konstruktiv abzulehnen.

In welcher Weise kann man beim Nein-Sagen Alternativen anbieten?

Statt eine Anfrage direkt abzulehnen, kann man Alternativen oder Kompromisse vorschlagen, die für beide Parteien passen könnten. Dies zeigt, dass man bemüht ist, konstruktiv zu bleiben und gemeinsame Lösungen zu finden.

Welche Rolle spielt die emotionale Intelligenz beim Nein-Sagen?

Emotionale Intelligenz ist entscheidend, um die Reaktionen und Gefühle des Gesprächspartners zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Einfühlungsvermögen und Selbstbewusstsein stärken die Fähigkeit, respektvoll und bestimmt Nein zu sagen.

Wie kann ein Nein langfristige Vorteile haben?

Ein wohlüberlegtes Nein kann die Glaubwürdigkeit und Integrität stärken, indem man sich auf Aufgaben konzentriert, die man voll unterstützen kann. Dies führt zu besserer Arbeitsqualität und stärkt nachhaltige Geschäftsbeziehungen.

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Zusammenfassung des Artikels

positiv "Nein-Sagen" ist eine Fähigkeit, die es ermöglicht, Anfragen oder Angebote professionell abzulehnen ohne Geschäftsbeziehungen zu schädigen oder Ihrem Gegenüber vor den Kopf zu stoßen. Es basiert auf respektvoller Kommunikation, dem Aufzeigen von Alternativen und der Förderung eines Umfelds gegenseitigen Respekts ohne Konflikte zu schüren.

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