Russlands Stahlindustrie leidet unter Sanktionen, Spargelernte steigt, Falschgeld nimmt zu

    25.07.2025 158 mal gelesen 0 Kommentare
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    Russlands Stahlindustrie steckt wegen westlicher Sanktionen und schwacher Nachfrage in einer tiefen Krise. Die Produktion und Exporte sind stark eingebrochen, die Verluste der großen Hersteller steigen. Auch steigende Kosten und Konkurrenz aus China verschärfen die Lage. Selbst andere Branchen wie Energie und Kohle melden Rückgänge.
    Gute Nachrichten gibt es dagegen aus Schleswig-Holstein: Die Spargelernte ist in diesem Jahr deutlich besser ausgefallen. Die Bauern konnten rund 2.100 Tonnen Spargel ernten, das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Qualität und der Durchschnittsertrag pro Hektar lagen über dem langjährigen Mittel. Die Saison profitierte von günstigen Wetterbedingungen trotz Trockenheit.
    In Deutschland ist die Zahl der Falschgeldfunde gestiegen. Im ersten Halbjahr 2025 wurden acht Prozent mehr gefälschte Banknoten entdeckt als zuvor, insgesamt 36.610 Stück. Besonders betroffen ist der 50-Euro-Schein, der mehr als die Hälfte aller Fälschungen ausmacht. Die Schadenssumme liegt bei 2,13 Millionen Euro, meist durch kleinere Scheine verursacht.
    Die Bundesbank warnt: Falschgeld wird nicht ersetzt, der Schaden bleibt beim Empfänger. Besonders häufig werden 50-, 20- und 100-Euro-Scheine gefälscht, aber auch 5-Euro-Scheine tauchen öfter auf. Im europäischen Vergleich ist das Risiko in Deutschland zwar geringer, dennoch sollten Verbraucher aufmerksam bleiben. Fälschungen sind oft an fehlenden Sicherheitsmerkmalen zu erkennen.
    Abschließend zeigt sich, dass die Konsumstimmung in Deutschland weiter sinkt. Immer mehr Menschen halten ihr Geld zusammen und geben weniger aus. Die GfK meldet einen erneuten Rückgang der Verbraucherstimmung. Die Gründe werden nicht näher genannt, aber die Zurückhaltung beim Konsum ist deutlich spürbar.

    Russlands Stahlindustrie unter Druck: Massive Verluste durch Sanktionen

    Die russische Wirtschaft steht weiterhin unter erheblichem Druck, insbesondere die Stahlbranche verzeichnet deutliche Einbußen. Laut einem Bericht des Merkur meldete der zweitgrößte russische Stahlhersteller Magnitogorsk Iron and Steel Works (MMK) im Jahresvergleich einen Rückgang der Stahlproduktion um 18 Prozent auf nur noch 5,2 Millionen Tonnen. Der Absatz schrumpfte in allen Segmenten: Walzstahl verzeichnete ein Minus von 13 Prozent, Langprodukte sanken um elf Prozent und Edelstahl sogar um fast 20 Prozent.

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    Im ersten Quartal 2025 musste MMK einen Verlust von 1,2 Milliarden Rubel (rund 13,1 Millionen Euro) hinnehmen. Auch der Branchenprimus Novolipetsk Steel berichtete von einem Nettoverlust, der 2024 mit 3,2 Millionen Euro jedoch geringer ausfiel als bei MMK. Die Ursachen für die Krise liegen laut Analysten der staatlichen Promsvyazbank in den hohen Leitzinsen, die von der russischen Zentralbank festgelegt wurden, sowie in den westlichen Sanktionen, Exporthürden und einer schwachen Inlandsnachfrage.

    Jahr Stahlproduktion (MMK) Verlust (MMK) Exportwert-Rückgang (gesamt)
    2025 (Q1) 5,2 Mio. Tonnen 1,2 Mrd. Rubel (13,1 Mio. €) -39,1 % (2022-2023)

    Russland exportierte 2023 noch 11,6 Millionen Tonnen Stahl, was bereits einen Rückgang um 22,3 Prozent gegenüber 2015 bedeutete. Der Exportwert schrumpfte zwischen 2022 und 2023 um 39,1 Prozent. Vor der Invasion in der Ukraine exportierte Russland 40 Prozent seiner Stahlproduktion, heute sind es deutlich weniger. MMK exportiert aktuell weniger als zehn Prozent seines Outputs, Severstal liegt bei zehn bis 15 Prozent.

    • Stahlpreise im Inland steigen aufgrund höherer Produktionskosten.
    • Der erstarkende Rubel und Konkurrenz aus China verschärfen die Lage.
    • Auch andere Branchen wie die Energie- und Kohleindustrie melden Rückgänge.

    Infobox: Die russische Stahlindustrie leidet unter einem Produktionsrückgang von 18 Prozent, massiven Exportverlusten und steigenden Kosten. Die westlichen Sanktionen und die schwache Inlandsnachfrage verschärfen die Krise. (Quelle: Merkur)

    Bessere Spargelernte in Schleswig-Holstein

    Die Spargelbauern in Schleswig-Holstein konnten sich in diesem Jahr über eine deutlich bessere Ernte freuen. Nach Angaben des Statistikamts Nord, berichtet von SZ.de, stachen die 39 Anbaubetriebe auf einer Gesamtfläche von 478 Hektar rund 2.100 Tonnen Spargel. Das entspricht einem Zuwachs von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die ertragsfähige Fläche stieg um fünf auf rund 400 Hektar, während die restlichen 78 Hektar auf noch nicht ertragsfähige Anlagen entfielen.

    Die Spargelsaison begann bereits Ende März/Anfang April und profitierte trotz Frühjahrstrockenheit von moderaten Temperaturen, was zu kontinuierlich hohen Erntemengen und guter Qualität führte. Der Durchschnittsertrag lag bei knapp 5,3 Tonnen je Hektar und damit rund 13 Prozent über dem sechsjährigen Mittel von gut 4,7 Tonnen je Hektar.

    Jahr Erntemenge Ertragsfähige Fläche Durchschnittsertrag je Hektar
    2025 2.100 Tonnen 400 Hektar 5,3 Tonnen
    6-Jahres-Mittel - - 4,7 Tonnen

    Infobox: Die Spargelernte in Schleswig-Holstein stieg 2025 um 20 Prozent auf 2.100 Tonnen. Der Durchschnittsertrag lag mit 5,3 Tonnen je Hektar deutlich über dem langjährigen Mittel. (Quelle: SZ.de)

    Mehr Falschgeld in Deutschland: Bundesbank warnt vor gängigen Scheinen

    Die Gefahr, gefälschte Geldscheine zu erhalten, ist in Deutschland gestiegen. Wie die SZ.de unter Berufung auf die Bundesbank berichtet, wurden in der ersten Jahreshälfte 2025 acht Prozent mehr gefälschte Banknoten entdeckt als im Halbjahr zuvor. Insgesamt wurden 36.610 Blüten gefunden. Besonders betroffen ist der 50-Euro-Schein, der mit knapp 18.800 Stück auf 51 Prozent der entdeckten Fälschungen kommt. Im Halbjahr zuvor lag der Anteil noch bei 44 Prozent. Es folgen der 20-Euro-Schein (21 Prozent) und der 100-Euro-Schein (17 Prozent).

    Die Schadenssumme stieg nur um 1,6 Prozent auf 2,13 Millionen Euro, da im Durchschnitt kleinere Banknoten gefälscht wurden. Auffällig ist, dass es mit 585 Stück mehr als doppelt so viele gefälschte 5-Euro-Scheine gab wie 500-Euro-Scheine (287 Stück). Im europäischen Vergleich ist das Risiko für Verbraucher in Deutschland weiterhin gering: Neun falsche Banknoten pro 10.000 Einwohner, europaweit liegt der Wert bei 13.

    Schein Anteil an Fälschungen Anzahl (1. Halbjahr 2025)
    50 € 51 % 18.800
    20 € 21 % -
    100 € 17 % -
    • Falschgeld wird nicht ersetzt, der Schaden bleibt beim Empfänger.
    • Falsche Münzen: 68.400 Stück, davon 91 Prozent 2-Euro-Münzen.
    • Fälschungen sind oft leicht zu erkennen, z.B. durch fehlende Sicherheitsmerkmale oder Aufdrucke wie „MovieMoney“.
    „Rein rechnerisch entfielen neun falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner.“ (Burkhard Balz, Bundesbank-Vorstand)

    Infobox: Die Zahl der Falschgeldfunde stieg um acht Prozent auf 36.610, der 50-Euro-Schein ist am häufigsten betroffen. Die Schadenssumme beträgt 2,13 Millionen Euro. (Quelle: SZ.de)

    GfK: Konsumstimmung in Deutschland sinkt weiter

    Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich weiter eingetrübt. Nach Angaben des Deutschlandfunk sparen die Verbraucher immer mehr. Die Konsumstimmung ist erneut gesunken, was auf eine zunehmende Zurückhaltung beim Ausgeben hindeutet. Die Gründe für diese Entwicklung werden im Artikel nicht weiter ausgeführt, jedoch ist die Tendenz eindeutig: Die Deutschen halten ihr Geld zusammen und konsumieren weniger.

    Infobox: Die GfK meldet einen weiteren Rückgang der Konsumstimmung in Deutschland. Verbraucher sparen zunehmend und zeigen sich beim Konsum zurückhaltend. (Quelle: Deutschlandfunk)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Russlands Stahlindustrie leidet unter massiven Verlusten durch Sanktionen, während die Spargelernte in Schleswig-Holstein um 20 Prozent steigt und Falschgeldfunde sowie Konsumzurückhaltung in Deutschland zunehmen.

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