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Vertriebschef Hulvershorn verlässt Hurtigruten Ende April
Nach nur 15 Monaten im Amt wird Jens Hulvershorn, Vertriebschef der norwegischen Reederei Hurtigruten, das Unternehmen Ende April verlassen. Hulvershorn hatte sich in seiner Amtszeit darauf konzentriert, den Vertrieb im deutschsprachigen Raum stärker auf den B2B-Bereich auszurichten und neue Partnerschaften im Gruppengeschäft aufzubauen. Laut Unternehmensangaben wurden diese Projekte erfolgreich umgesetzt.
Übergangsweise wird Marius Griego, Vice President Sales und Marketing DACH, die Aufgaben von Hulvershorn übernehmen, bis eine dauerhafte Nachfolge gefunden ist. Hulvershorn selbst erklärte, dass er sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen möchte.
„Mein Auftrag war es, den Fokus des Vertriebs im wichtigsten Quellmarkt wieder deutlich Richtung B2B zu verändern“, so Jens Hulvershorn.
Zusammenfassung: Jens Hulvershorn verlässt Hurtigruten nach 15 Monaten. Sein Fokus lag auf der Stärkung des B2B-Vertriebs und dem Aufbau neuer Partnerschaften. Marius Griego übernimmt interimistisch.
Mimpara-Vertrieb eingestellt
Der Pharmakonzern Amgen hat den Vertrieb des Medikaments Mimpara (Cinacalcet) in der EU und im EWR zum 15. April eingestellt. Diese Entscheidung wurde aus kommerziellen Gründen getroffen. Mimpara wurde zur Behandlung von sekundärem Hyperparathyreoidismus (HPT) sowie zur Reduktion von Hyperkalzämie bei bestimmten Erkrankungen eingesetzt.
Patient:innen müssen nun auf alternative Behandlungen umgestellt werden. Während es generische Alternativen für die Filmtabletten gibt, fehlt eine generische Formulierung für das Granulat, das bisher oral oder über Sonden verabreicht werden konnte. Amgen bietet mit Parsabiv eine alternative Therapie für HPT bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung an.
Zusammenfassung: Amgen stellt den Vertrieb von Mimpara ein. Patient:innen müssen auf alternative Therapien umgestellt werden, wobei für das Granulat keine generische Alternative verfügbar ist.
Insti-Vertrieb der Deka schreibt wieder schwarze Zahlen
Die DekaBank konnte im vergangenen Jahr im institutionellen Geschäft wieder positive Ergebnisse erzielen. Nach Nettoabflüssen von 17,3 Milliarden Euro im Vorjahr verzeichnete die Bank nun Nettozuflüsse von 2,5 Milliarden Euro. Das verwaltete Vermögen institutioneller Kunden stieg um fast 13 Prozent auf 327,4 Milliarden Euro.
Die Deka hat zudem ihr institutionelles Geschäft umstrukturiert. Externe Kunden werden nun von Tochterunternehmen wie Deka Investment oder Deka Immobilien betreut. Ziel ist es, sich auf wertorientierte Mandate zu konzentrieren.
Zusammenfassung: Die DekaBank verzeichnete 2024 wieder positive Nettozuflüsse im institutionellen Geschäft und restrukturiert ihre Kundenbetreuung, um sich auf wertorientierte Mandate zu fokussieren.
Burda streicht rund 30 Stellen im Vertrieb
Der Burda Verlag hat angekündigt, rund 30 Stellen im Vertrieb abzubauen, vor allem am Stammsitz in Offenburg. Betroffen sind insbesondere das Callcenter und das Online-Marketing-Team. Das Unternehmen begründet die Maßnahme mit einer Neuausrichtung der Vertriebseinheit und der Konzentration auf eigene Marken.
Für die betroffenen Mitarbeitenden sollen möglichst sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Einige Beschäftigte wurden bereits mit sofortiger Wirkung freigestellt, da ihre Tätigkeiten nicht mehr benötigt werden.
Zusammenfassung: Burda streicht 30 Stellen im Vertrieb, um sich auf eigene Marken zu konzentrieren. Sozialverträgliche Lösungen für die Betroffenen werden angestrebt.
Quellen:
- Vertriebschef Hulvershorn verlässt Hurtigruten Ende April
- Mimpara-Vertrieb eingestellt
- Insti-Vertrieb der Deka schreibt wieder schwarze Zahlen
- Burda streicht rund 30 Stellen im Vertrieb.
- Anleger hebeln sich mit Indexprodukten Milliardenverlust ins Depot | Vertrieb | 09.04.2025
- So geht Vertrieb (und nicht anders!?) – zehn kurze Takes zur Deka