Virtual Worlds, KI und neue Marketingtrends: Wie Marken junge Zielgruppen jetzt erreichen

    10.08.2025 116 mal gelesen 0 Kommentare
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    Virtuelle Welten wie Roblox, Fortnite und Minecraft sind längst mehr als nur Spiele – sie sind die neuen Hotspots für junge Zielgruppen. Marken wie IKEA, DFL, L’Oréal und McDonald’s setzen auf kreative Ingame-Erlebnisse, um Millionen Jugendliche dort zu erreichen, wo sie täglich mehrere Stunden verbringen. Erfolgreich sind vor allem Kampagnen, die authentisch wirken und die Community aktiv einbinden. Wer klassische Werbung nutzt, bleibt außen vor – echte Interaktion ist der Schlüssel.
    Das Buzzword Künstliche Intelligenz sorgt im Marketing für gemischte Gefühle. Studien zeigen, dass ein KI-Label bei vielen Konsumenten eher Skepsis als Begeisterung auslöst, besonders bei risikobehafteten Produkten und älteren Zielgruppen. Transparente Kommunikation und echter Mehrwert sind wichtiger als reine Technik-Versprechen. Wer nur auf das KI-Image setzt, riskiert einen Vertrauensverlust.
    Auch im Filmmarketing setzen Unternehmen auf neue Wege: Der Horrorfilm „Weapons“ wurde mit mysteriösen Trailern und Fake-Webseiten beworben, um Neugier und Hype zu erzeugen. Trotz starker Marketingkampagne bleibt der Film inhaltlich eher oberflächlich, punktet aber mit klassischen Horrorelementen. Die Story greift aktuelle Themen wie Polizeigewalt und gesellschaftliche Ängste auf, ohne sie wirklich zu vertiefen. Das Marketing zeigt, wie wichtig Storytelling und Geheimniskrämerei für den Erfolg sein können.
    Auf dem SBC Summit 2025 feierte die Marketing Academy ihre Premiere und bot exklusive Einblicke in digitale Marketingstrategien. Gary Vaynerchuk begeisterte als Hauptredner mit Tipps, wie Marken Aufmerksamkeit gewinnen und in echte Erfolge umwandeln. Masterclasses zu SEO, Markenidentität und Krisenkommunikation rundeten das Programm ab. Die Veranstaltung zeigt, wie wichtig Weiterbildung und Networking für die Zukunft des Marketings sind.
    Fazit: Wer junge Zielgruppen erreichen will, muss auf authentische Erlebnisse in virtuellen Welten, transparente Kommunikation bei KI und innovative Marketingstrategien setzen. Klassische Werbung verliert an Bedeutung – gefragt sind echte Interaktion, Community-Building und kreative Ansätze. Die Zukunft des Marketings ist digital, vernetzt und erlebnisorientiert. Wer jetzt umdenkt, bleibt am Puls der Zeit.

    Virtual Worlds revolutionieren das Marketing: Millionenreichweite und neue Erfolgsfaktoren

    Virtuelle Plattformen wie Roblox, Fortnite und Minecraft haben sich längst von reinen Spielen zu zentralen Treffpunkten für junge Zielgruppen entwickelt. Laut it-daily nutzen täglich über 111 Millionen Menschen Roblox, wobei Kinder und Jugendliche in den USA im Alter von 4 bis 18 Jahren durchschnittlich 2,5 Stunden pro Tag auf der Plattform verbringen. Zum Vergleich: TikTok kommt in dieser Altersgruppe auf 76 Minuten, YouTube auf 86 Minuten täglich.

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    Marken wie IKEA, DFL, Cosnova, L’Oréal und McDonald’s nutzen diese Plattformen gezielt, um interaktive Erlebnisse zu schaffen und neue Revenue Streams zu erschließen. IKEA startete 2022 das Roblox-Spiel „The Co-Worker“, bei dem Nutzer in die Rolle von Verkäufern schlüpfen konnten. Die Kampagne wurde mehrfach ausgezeichnet. Die DFL brachte als erste europäische Sportliga die Bundesliga auf Roblox und verzeichnete nach nur vier Tagen über 1,3 Millionen Aufrufe. Cosnova setzte mit „Kingdom of Essentia: Guardians of the Lash Princess“ auf Mini-Games und eine klare Haltung gegen Intoleranz und Mobbing. L’Oréal Men Expert integrierte Pflegeprodukte als Waffen in einem Fortnite-Tower-Defense-Spiel, um junge Männer direkt in ihrem digitalen Alltag zu erreichen. McDonald’s verband den Kinostart des Minecraft-Films mit einem eigenen Menü, das exklusive Ingame-Items enthielt, und traf damit den Nerv der Community.

    Erfolgsfaktoren für Marken in virtuellen Welten sind laut it-daily:

    • Tiefes Verständnis der jeweiligen Plattform und ihrer Community-Kultur
    • Kooperationen mit Creatorn und Influencern für authentische Integration
    • Relevante, interaktive und unterhaltsame Erlebnisse statt klassischer Werbung

    Marken, die klassische Werbeformate nutzen oder die Authentizität der Plattformen ignorieren, scheitern häufig. Nachhaltiger Erfolg entsteht durch echte Interaktionsräume und eine frühzeitige strategische Ausrichtung auf Virtual Worlds.

    Plattform Tägliche Nutzungsdauer (USA, 4-18 Jahre) Tägliche Nutzer (weltweit)
    Roblox 2,5 Stunden 111 Millionen
    TikTok 76 Minuten k.A.
    YouTube 86 Minuten k.A.

    Infobox: Virtual Worlds bieten Marken neue, interaktive Kontaktpunkte zu jungen Zielgruppen. Erfolgreiche Kampagnen setzen auf Authentizität, Community-Einbindung und plattformspezifische Erlebnisse. (Quelle: it-daily)

    KI als Marketing-Buzzword: Verkaufsargument oder Kaufhindernis?

    Das Label „KI-gestützt“ sollte Produkte innovativer erscheinen lassen, doch aktuelle Studien zeigen laut t3n einen gegenteiligen Effekt. Eine im Journal of Hospitality Marketing & Management veröffentlichte Studie testete die Wirkung von KI-Labels auf die Kaufbereitschaft: Zwei Gruppen mit jeweils rund 100 Teilnehmern sahen fiktive Anzeigen, einmal mit und einmal ohne KI-Bezug. Das Ergebnis: Produkte mit explizitem KI-Hinweis schnitten bei potenziellen Käufern schlechter ab, insbesondere bei Produkten mit hohem wahrgenommenem Risiko wie Haushaltsgeräten oder Fahrzeugen.

    Professor Dogan Gursoy von der Washington State University, Co-Autor der Studie, hatte ursprünglich erwartet, dass KI das Kaufinteresse steigern würde. Tatsächlich wirkte sich die Kennzeichnung jedoch negativ aus. Viele Menschen verbinden KI mit Unsicherheiten oder Kontrollverlust und erkennen den konkreten Nutzen nicht. Eine ergänzende Befragung von Parks Associates unter 4.000 US-Konsumenten ergab:

    Reaktion auf KI-Label Prozent
    Kein Einfluss 58 %
    Eher abgeschreckt 24 %
    Stärker zum Kauf motiviert 18 %

    Besonders ältere Verbraucher ab 65 Jahren zeigten sich skeptisch: 32 Prozent gaben an, KI-gekennzeichnete Produkte eher zu meiden. Jüngere Zielgruppen waren zwar aufgeschlossener, aber auch hier blieb die Begeisterung hinter den Erwartungen zurück.

    • KI als reines Marketing-Label kann das Markenimage schädigen
    • Transparente Kommunikation des tatsächlichen Nutzens ist entscheidend
    • Datenschutz- und Sicherheitsbedenken stehen im Vordergrund

    Infobox: Das Buzzword „KI“ wirkt sich laut Studien oft negativ auf die Kaufbereitschaft aus. Besonders bei risikobehafteten Produkten und älteren Zielgruppen überwiegt die Skepsis. (Quelle: t3n)

    „Weapons“ (2025): Zwischen Genre-Kost und Marketing-Gag

    Der neue Horrorfilm „Weapons – Die Stunde des Verschwindens“ von Zach Cregger startet mit dem mysteriösen Verschwinden von 17 Kindern aus einer US-Kleinstadt. Die Kinder laufen nachts freiwillig davon, nur ein Schüler bleibt zurück. Die Erwartungen an den Film waren hoch, nicht zuletzt wegen des Erfolgs von Creggers „Barbarian“ (2022), der das Zehnfache seines Budgets einspielte. Um „Weapons“ entstand ein regelrechter Bieterwettstreit, und Warner Brothers setzte auf intensive Marketingmaßnahmen mit mysteriösen Trailern und Fake-Webseiten, um den Hype trotz Verzögerungen durch den Schauspielerstreik 2023 aufrechtzuerhalten.

    Der Film entfaltet sich aus mehreren Perspektiven: Lehrerin Justine Gandy wird zum Sündenbock, Eltern wie Archer Graff suchen Schuldige, und verschiedene Figuren – darunter ein Polizist, ein Schuldirektor, ein Obdachloser und das übriggebliebene Kind – stehen im Mittelpunkt. Cregger nennt „Magnolia“ als Inspiration, doch laut Film plus Kritik bleibt „Weapons“ in seiner Komplexität oberflächlich. Die Kapitelstruktur dient eher der Klarheit als der Ambivalenz, und die Spannung lässt im Verlauf nach.

    Inhaltlich greift der Film aktuelle Themen wie Polizeigewalt, Drogenprobleme und das US-Gesundheitssystem auf, bleibt dabei aber an der Oberfläche. Interessanter ist die Auseinandersetzung mit Trauer und Trauma, wobei das Verschwinden der Kinder Assoziationen zu „school shootings“ weckt. Das Böse wird in Form einer alten, kranken Frau inszeniert, die Kinder mit Voodoo-Zauber in den Keller lockt – ein Motiv, das an Verschwörungstheorien erinnert. Der suburbane Horror, die Angst vor dem Fremden im abgeschlossenen System, wird besonders in der Hexenjagd auf die „böse“ Frau deutlich.

    „Weapons ist sicherlich kein Magnolia. Der ausgerufene epische Anspruch scheint auch die falsche Erwartungshaltung an diesen Film zu evozieren. In seinen besten Moment ist er ein kompetenter Genrefilm, der mal mehr mal weniger erfolgreich mit seinen verschiedenen Versatzstücken zu spielen weiß.“ (Film plus Kritik)

    Der Film erhielt eine Bewertung von 60/100 Punkten und ist seit dem 7. August 2025 im Kino zu sehen.

    • Starkes Marketing mit mysteriösen Trailern und Fake-Webseiten
    • Oberflächliche Behandlung gesellschaftlicher Themen
    • Effektive Horrorelemente, aber reaktionäre Subtexte

    Infobox: „Weapons“ überzeugt als solider Genrefilm mit gelungenen Horrorelementen, bleibt aber inhaltlich und thematisch oberflächlich. Das Marketing setzte auf Hype und Geheimniskrämerei. (Quelle: Film plus Kritik)

    Marketing Academy auf dem SBC Summit 2025: Gary Vaynerchuk im Fokus

    Die Marketing Academy feierte auf dem SBC Summit 2025 in Lissabon ihre Premiere. Hauptredner war der Serienunternehmer und Marketingleiter Gary Vaynerchuk, der eine exklusive „Ask Me Anything“-Session basierend auf seinem Buch „Bestseller Day Trading Attention“ leitete. Im Mittelpunkt standen Strategien zur Erfassung und Konvertierung von Aufmerksamkeit in der digitalen Welt, wie Yogonet berichtet.

    Die Veranstaltung war Teil einer neuen Reihe von Tech Academies, die sich an Profis aus verschiedenen Bereichen richten. Neben Marketing werden auch Themen wie KI, Web 3.0 und Blockchain abgedeckt. Nach Vaynerchuks Session folgte eine Masterclass von Thomas Balling Rasmussen, ehemaliger Marketingdirektor der Betsson Group, mit dem Titel „Die Grundlagen des Marketings: Eine Strategie, die Ihr CFO interessiert“. Hier lag der Fokus auf der Entwicklung von Marketingstrategien, die den Anforderungen von CFOs gerecht werden.

    Weitere Programmpunkte waren eine SEO-Session mit den Spezialisten Gainchanger, Searcharoo und Craig Campbell sowie eine Kommunikationsrunde mit Edie Lush zum Thema Markenidentität und Krisenkommunikation. Rasmus Sojmark, CEO und Gründer der SBC, betonte die Bedeutung der Tech Academies als ehrgeiziges Bildungsprogramm, das Profis mit den nötigen Einblicken und Kontakten für die digitale Welt ausstattet.

    • Premiere der Marketing Academy auf dem SBC Summit 2025 in Lissabon
    • Gary Vaynerchuk als Hauptredner mit Fokus auf digitale Aufmerksamkeit
    • Masterclasses und Sessions zu Marketing, SEO und Krisenkommunikation

    Infobox: Die Marketing Academy auf dem SBC Summit 2025 bot exklusive Einblicke in digitale Marketingstrategien und setzte mit Gary Vaynerchuk und weiteren Experten neue Impulse für die Branche. (Quelle: Yogonet)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Virtuelle Welten bieten Marken neue, interaktive Wege zur jungen Zielgruppe; KI-Labels schrecken viele Käufer ab und „Weapons“ überzeugt als solider Horrorfilm mit starkem Marketing.

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    Kurz gesagt: Besser kommunizieren. Besser zusammenarbeiten. Besser versorgen.

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