Inhaltsverzeichnis:
Adesso: Mathias Haller ist neuer Marketingchef
Die Adesso Schweiz AG hat Mathias Haller als neuen Marketingchef verpflichtet. Laut einer Medienmitteilung des Unternehmens wird Haller sich insbesondere auf die Schärfung des Markenprofils und die effektive Verknüpfung von digitalen Erlebnissen mit persönlichen Kontakten konzentrieren. Haller bringt internationale Erfahrung im B2B-Marketing mit, unter anderem von der Zühlke Group und KPMG.
Die Berufung Hallers erfolgt im Kontext des kontinuierlichen Wachstums von Adesso, das sowohl in der Schweiz als auch international expandiert. Das Unternehmen passt seine Go-to-Market-Strategie an und möchte die Markenbekanntheit weiter stärken. Ein weiteres Ziel ist die Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit im Marketing, um besonders international tätigen Kunden eine konsistente Marke mit klarem Wertangebot zu bieten.
- Fokus auf Markenprofil und digitale Erlebnisse
- Internationale Erfahrung im B2B-Marketing
- Stärkung der internationalen Zusammenarbeit
Quelle: persoenlich.com
Infobox: Mathias Haller übernimmt die Marketingführung bei Adesso Schweiz AG mit dem Ziel, das Markenprofil zu schärfen und die internationale Zusammenarbeit zu intensivieren.
Hohe Medikamentenpreise: Forschung bleibt oft hinter Dividenden und Marketing zurück
Die Pharmaindustrie rechtfertigt hohe Medikamentenpreise häufig mit den Kosten für Forschung und Entwicklung. Eine Analyse der Neuen Zürcher Zeitung zeigt jedoch, dass sieben große Pharmakonzerne – darunter Novartis, Roche, Merck & Co., Bristol-Myers Squibb, Johnson & Johnson, Pfizer und AstraZeneca – ihre Dividendenausschüttungen seit 2004 von 18,4 auf 54,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 verdreifacht haben. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen im gleichen Zeitraum prozentual weniger stark.
Bei Novartis wurden die Dividenden von 1,9 auf 7,6 Milliarden Dollar vervierfacht, während die Forschungsausgaben von 4,2 auf 9,5 Milliarden Dollar stiegen. Roche erhöhte die Forschungsausgaben von 5,2 auf 13,4 Milliarden Franken, die Ausschüttungen an Aktionäre stiegen von 1,5 auf 7,7 Milliarden Franken. Die Marketingkosten werden von den meisten Unternehmen nicht mehr separat ausgewiesen, doch bis 2022 gab Roche kumuliert mehr für Marketing und Dividenden aus als für Forschung.
Konzern | Dividenden 2004 | Dividenden 2024 | Forschungsausgaben 2004 | Forschungsausgaben 2024 |
---|---|---|---|---|
Novartis | 1,9 Mrd. $ | 7,6 Mrd. $ | 4,2 Mrd. $ | 9,5 Mrd. $ |
Roche | 1,5 Mrd. CHF | 7,7 Mrd. CHF | 5,2 Mrd. CHF | 13,4 Mrd. CHF |
Die Arzneimittelausgaben in der Schweiz betragen laut Bundesamt für Gesundheit rund 9 Milliarden Franken, mit stark steigender Tendenz. Die Preisfestsetzung erfolgt anhand eines Auslandpreisvergleichs, wobei die US-Preise nicht berücksichtigt werden. Experten wie Tilman Slembeck von der ZHAW sehen die hohen Marketing- und Dividendenausgaben kritisch und bezweifeln, dass die Entwicklungskosten die hohen Preise rechtfertigen.
- Dividendenausschüttungen steigen stärker als Forschungsausgaben
- Marketingkosten werden kaum noch ausgewiesen
- Arzneimittelausgaben in der Schweiz: 9 Milliarden Franken
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Infobox: Die Analyse zeigt, dass große Pharmakonzerne mehr in Dividenden und Marketing investieren als in Forschung, während die Medikamentenausgaben weiter steigen.
„Salzburg schmeckt“ Genuss-Wochen
Im Juni 2025 laden ausgewählte Gastronomiebetriebe im Rahmen der „Salzburg schmeckt Genuss-Wochen“ dazu ein, regionale Spezialitäten zu entdecken. Im Mittelpunkt stehen Gerichte mit dem SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat, das Transparenz, Regionalität und Saisonalität garantiert. Die Herkunft der Zutaten ist auf der Speisekarte klar ausgewiesen, inklusive Angabe der Produzenten.
Beispielsweise bietet das Hotel Berghof in St. Johann ein Menü mit gebeiztem Großarler Saibingsfilet vom Jaitlehenhof und Lammragout vom Hinterklausberg an. Austrian Tapas in Niedernsill serviert Pinzgauer Nidei aus Walser Erdäpfeln und Schweinsbraten im Knödel aus Fritztaler Freilandschwein. Im Grünen Hotel zur Post in Salzburg gibt es ein Frühstück fast ausschließlich aus zertifizierten Bio-Produkten regionaler Lieferanten.
- Regionale Zutaten mit Herkunftszertifikat
- Transparenz über Produzenten und Herkunft
- Gewinnspiel: 6x Essens-Gutscheine à 100 Euro
Quelle: SalzburgerLand Tourismus
Infobox: Die Genuss-Wochen im SalzburgerLand setzen auf regionale Transparenz und laden mit einem Gewinnspiel zum Mitmachen ein.
Wie vermarktet man Filme effektiv?
Im Rahmen des Vietnam Short Film Competition – Vietnamese 2025 fand an der Technischen Universität Ho Chi Minh-Stadt ein Seminar zum Thema „Wie vermarktet man Filme effektiv?“ statt. Laut Nguyen Huu Thi Tuong Vi, Leiterin der Filmproduktionsabteilung von VPictures Company (CGV Vietnam), machen die Marketingkosten bei Filmen in der Regel 20 bis 40 Prozent des Budgets aus. Die Marketingstrategie wird oft über Monate hinweg gemeinsam mit Produzenten und Vertriebshändlern entwickelt, wobei Informationen schrittweise veröffentlicht werden, um das Interesse des Publikums zu wecken.
Regisseur Tran Thanh Huy betonte, dass die Einzigartigkeit eines Films vom Schöpfer kommen müsse, bevor Marketingmaßnahmen greifen. Er erklärte: „Wenn Sie das Publikum nicht erreichen, können Sie, selbst wenn Sie ein Gott sind, keine erfolgreiche PR oder Werbung machen.“ Auch junge Filmemacher sollten laut Ninh Le ihre Projekte mit größtmöglicher Ernsthaftigkeit und Hingabe verfolgen.
- Marketingkosten: 20–40 % des Filmbudgets
- Strategische Planung über Monate
- Qualität des Films als Basis für erfolgreiches Marketing
Quelle: Vietnam.vn
Infobox: Effektives Filmmarketing erfordert eine strategische Planung und kann bis zu 40 % des Budgets beanspruchen. Die Qualität des Films bleibt jedoch entscheidend für den Erfolg.
Fairtrade: Grosses Vertrauen in das Gütesiegel
Laut einer Umfrage des Forschungsunternehmens Globescan kennen 92 Prozent der Befragten in der Schweiz das Fairtrade-Label. 81 Prozent vertrauen dem Gütesiegel, und 74 Prozent nehmen Marken mit dem Label als positiv bis sehr positiv wahr. Besonders junge Menschen zwischen 25 und 34 Jahren kaufen regelmäßig Fairtrade-Produkte.
Die Umfrage wird seit 2008 alle zwei Jahre durchgeführt, dieses Mal nahmen über 12'900 Personen in 13 Ländern teil. Das Fairtrade-Gütesiegel der Max-Havelaar-Stiftung kennzeichnet seit 1992 Produkte, die unter bestimmten sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bedingungen hergestellt werden. Ziel ist es, Kleinbauern und Arbeiter im globalen Süden zu stärken.
Kriterium | Wert |
---|---|
Bekanntheit in der Schweiz | 92 % |
Vertrauen in das Label | 81 % |
Positive Wahrnehmung | 74 % |
Teilnehmer an der Umfrage | 12'900 in 13 Ländern |
- Hohe Bekanntheit und Vertrauen in Fairtrade
- Starke Nutzung bei jungen Erwachsenen
- Regelmäßige internationale Umfrage seit 2008
Quelle: persoenlich.com
Infobox: Das Fairtrade-Label genießt in der Schweiz ein sehr hohes Vertrauen und wird besonders von jungen Menschen regelmäßig nachgefragt.
Quellen: