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Südpack Medica digitalisiert mit SAP in Rekordzeit den Vertrieb
Die Südpack Medica AG, spezialisiert auf sterile Verpackungen für Medizin, Pharmazie und Diagnostik, hat ihren Vertrieb innerhalb von nur sechs Monaten digitalisiert. Zum Einsatz kam die SAP Intelligent Sales & Services Cloud, die auf der SAP Business Technology Platform basiert und sich in die bestehende SAP S/4HANA-Systemlandschaft integrieren lässt. Unterstützt wurde das Projekt vom IT-Dienstleister Adesso. Nach einer zweimonatigen Vorbereitungsphase erfolgte die Integration des neuen Systems in nur drei Monaten.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Baar (Schweiz) beschäftigt weltweit rund 1.700 Mitarbeitende und betreibt in Deutschland vier Produktionsstandorte. Die Digitalisierung des Vertriebs erfolgte im Rahmen eines Greenfield-Ansatzes, bei dem ein neues, standardisiertes und skalierbares Vertriebsmodell aufgebaut wurde. Die SAP-Lösung bietet KI-Funktionen, die unter anderem automatisierte Kundenübersichten und datenbasierte Arbeitstechniken ermöglichen. Die größte Herausforderung war die Einbindung in die bestehende SAP S/4HANA-Landschaft, die jedoch durch die Erfahrung des Adesso-Teams erfolgreich gemeistert wurde.
„Das System gibt unseren Vertriebsteams ein zukunftsgerichtetes Werkzeug an die Hand, das die Datenqualität deutlich verbessert und die Vertriebsprozesse transparenter und effizienter macht.“ (Thomas Freis, Vice President und Managing Director bei Südpack Medica)
Unternehmen | Mitarbeitende | Standorte in Deutschland | Implementierungsdauer | CRM-Lösung |
---|---|---|---|---|
Südpack Medica AG | ca. 1.700 | 4 | 6 Monate | SAP Intelligent Sales & Services Cloud |
- Greenfield-Ansatz für die Digitalisierung
- Integration in SAP S/4HANA
- Einsatz von KI-Tools im Vertrieb
Infobox: Südpack Medica hat in Rekordzeit den Vertrieb digitalisiert und setzt dabei auf eine moderne SAP-Cloud-Lösung mit KI-Unterstützung. (Quelle: CIO DE)
6 Fondsvertriebsprofis im Interview: Worauf kommt es im Vertrieb an?
Sechs führende Fondsvertriebsexperten aus der DACH-Region haben im Interview die wichtigsten Erfolgsfaktoren für den Vertrieb von Asset-Management-Dienstleistungen benannt. Michael Schlieper (Van Lanschot Kempen Investment Management) betont, dass es entscheidend ist, die Bedürfnisse der Investoren wirklich zu verstehen, Vertrauen und Transparenz zu schaffen sowie einen zuverlässigen, persönlichen Service zu bieten. Matthias Mohr (Capital Group) hebt hervor, dass die Serviceorientierung und die Leidenschaft für das Produkt den Unterschied machen, da Produkte oft austauschbar sind.
Dr. Christian Pabst (INVESTMENTPABST) sieht Beständigkeit und Authentizität als Schlüsselfaktoren. Karsten Marzinzik (Swisscanto Asset Management International S.A.) verweist auf die Bedeutung eines starken Vertriebsteams und die Notwendigkeit, verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Philipp von Königsmarck (L&G Investment Management) betont die Fähigkeit, zuzuhören und die Bedürfnisse der Kunden durch gezielte Fragen zu ermitteln. Dominik Issler (Jupiter Asset Management) unterstreicht, dass hochwertige Fondsprodukte und kompetente Vertriebsprofis das Vertrauen der Anleger gewinnen müssen.
„Wir arbeiten in einem People-Business. Ohne hochwertigen Vertrieb geht nichts.“ (Dominik Issler, Jupiter Asset Management)
- Vertrauen, Transparenz und Service sind zentrale Erfolgsfaktoren.
- Ein starkes Vertriebsteam und die richtige Ansprache verschiedener Zielgruppen sind entscheidend.
- Die Persönlichkeit und Authentizität der Vertriebsprofis machen den Unterschied.
Infobox: Im Fondsvertrieb zählen neben Produktqualität vor allem Serviceorientierung, Teamstärke und die Fähigkeit, Kundenbedürfnisse zu erkennen. (Quelle: e-fundresearch.com)
Digitaler Vertrieb – Deutscher Handel setzt verstärkt auf Social Commerce
Der deutsche Handel nutzt zunehmend Social Commerce, also den Verkauf über soziale Medien. Laut einer repräsentativen Bitkom-Studie nutzen 59 Prozent der Händler ein eigenes Profil in sozialen Netzwerken zur Bewerbung ihrer Angebote. 27 Prozent ermöglichen Bestellungen direkt über Social-Media-Plattformen, während 13 Prozent mit Influencern kooperieren. 49 Prozent der Händler haben sich mit Influencer-Kooperationen noch nicht beschäftigt.
Facebook und Instagram sind die beliebtesten Plattformen: Etwa zwei Drittel der Händler betreiben ein Facebook-Profil, etwas mehr als die Hälfte sind auf Instagram aktiv. 40 Prozent sind auf LinkedIn und Xing vertreten, 38 Prozent auf X (ehemals Twitter) und 30 Prozent auf Tiktok. Trotz des Trends zum Social Commerce dominieren weiterhin klassische Verkaufskanäle: Fast alle Händler haben einen eigenen Online-Shop, 89 Prozent nehmen E-Mail-Bestellungen entgegen und 78 Prozent verkaufen über Online-Marktplätze.
Social-Media-Nutzung | Prozent der Händler |
---|---|
Profil in sozialen Netzwerken | 59 % |
Bestellungen über Social Media | 27 % |
Kooperation mit Influencern | 13 % |
Facebook-Profil | ca. 66 % |
Instagram-Profil | etwas mehr als 50 % |
Die Digitalisierung im Handel schreitet insgesamt eher langsam voran: Nur 2 Prozent der Unternehmen sehen sich als Spitzenreiter, zwei Drittel als Nachzügler. 87 Prozent der Händler erkennen die Digitalisierung als Chance, 11 Prozent sehen ein Risiko. 81 Prozent der Händler finden nur schwer geeignete Mitarbeiter, 90 Prozent sorgen sich um konjunkturelle Unsicherheiten. Beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz zögern viele Händler, obwohl 61 Prozent der Befragten KI als Wettbewerbsvorteil sehen.
- 59 % der Händler nutzen Social Media zur Produktbewerbung
- 27 % ermöglichen Bestellungen über Social Media
- 81 % finden nur schwer geeignete Mitarbeiter
- 87 % sehen Digitalisierung als Chance
Infobox: Social Commerce gewinnt an Bedeutung, doch klassische Kanäle bleiben führend. Digitalisierung und Fachkräftemangel sind zentrale Herausforderungen. (Quelle: Lebensmittelpraxis.de)
Finlex stärkt seinen Vertrieb
Der auf Cyber- und Financial-Lines-Versicherungen spezialisierte Makler Finlex baut seine Vertriebsorganisation aus. Zwei strategisch bedeutsame Schlüsselpositionen wurden mit erfahrenen Vertriebsexperten besetzt. Johannes Höfflin hat zum 01.07.2025 die Leitung des Sales- und Key-Account-Management-Teams übernommen. Er verantwortet die strategische Weiterentwicklung und den Ausbau der Vertriebsorganisation sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den größten Maklerpartnern. Zuvor war Höfflin in leitenden Vertriebsfunktionen tätig, zuletzt bei Real Garant der Zurich.
Torsten Troch bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in Vertrieb, Partner- und Key-Account-Management ein. Als Practice Lead Business Development wird er sich auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder, den Ausbau strategischer Allianzen und die Etablierung innovativer Vertriebsansätze konzentrieren. Zuletzt war er bei Willis Towers Watson für den Aufbau neuer Geschäftsfelder im Bereich datengetriebenes Risikomanagement verantwortlich.
- Neubesetzung von zwei Schlüsselpositionen im Vertrieb
- Fokus auf strategische Weiterentwicklung und neue Geschäftsfelder
- Langjährige Erfahrung der neuen Führungskräfte
Infobox: Finlex setzt auf erfahrene Vertriebsexperten, um die nächste Wachstumsphase einzuleiten und innovative Vertriebsansätze zu etablieren. (Quelle: AssCompact)
Novus Tools nimmt Vertrieb in eigene Hand
Novus Tools, ein deutscher Markenhersteller von Hand-, Elektro- und Akkutackern mit Sitz in Lingen, übernimmt ab dem 1. Januar 2026 den gesamten nationalen und internationalen Vertrieb eigenständig. Dies betrifft sowohl den Fachhandelsbereich als auch das Do-it-yourself-Segment (DIY). Geschäftsführer Frank Indenkämpen betont, dass das Unternehmen künftig noch näher an den Kunden sein und flexibler auf deren Bedürfnisse reagieren möchte – sowohl im professionellen Einsatz als auch im Heimwerkerbereich.
Die Zusammenarbeit mit bestehenden Einkaufsverbänden bleibt bestehen, und Fachhändler sowie DIY-Partner können weiterhin auf das vollständige Sortiment zugreifen. Die strategische Veränderung wird als wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Unternehmens gesehen.
- Eigenständiger Vertrieb ab 1. Januar 2026
- Fokus auf Kundennähe und Flexibilität
- Weiterhin Zusammenarbeit mit Einkaufsverbänden
Infobox: Novus Tools übernimmt ab 2026 den Vertrieb selbst, um näher am Kunden zu sein und flexibler agieren zu können. (Quelle: diyonline.de)
Vertrieb für Reisebüros: Explorer startet in Amadeus Bistro Portal
Der Bausteinveranstalter Explorer ist nun im Amadeus Bistro Portal vertreten. Das Angebot von Explorer umfasst 70 Länder und beinhaltet neben Flügen und Hotels auch Rundreisen, Gruppen- und Aktivreisen. Im Rahmen einer umfassenden Erweiterung des Rundreisenbereichs im Bistro-System sind flexible Trip-Builder-Angebote nun direkt verfügbar.
- Explorer-Angebot in 70 Ländern
- Integration von Flügen, Hotels, Rundreisen, Gruppen- und Aktivreisen
- Flexible Trip-Builder-Angebote im Amadeus Bistro Portal
Infobox: Explorer erweitert sein Angebot im Amadeus Bistro Portal und bietet Reisebüros flexible Bausteinreisen in 70 Ländern. (Quelle: fvw)
Quellen:
- Südpack Medica digitalisiert mit SAP in Rekordzeit den Vertrieb
- 6 Fondsvertriebsprofis im Interview: Worauf kommt es im Vertrieb an?
- Digitaler Vertrieb - Deutscher Handel setzt verstärkt auf Social Commerce
- Finlex stärkt seinen Vertrieb
- Novus Tools nimmt Vertrieb in eigene Hand
- Vertrieb für Reisebüros: Explorer startet in Amadeus Bistro Portal