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3 Empfehlungen für das Management der Multikrise
Die aktuellen Herausforderungen für Unternehmen in Deutschland sind laut einer Analyse von KPMG, vorgestellt im Der Bank Blog, äußerst komplex. Unternehmen stehen vor technologischen, regulatorischen und geopolitischen Umwälzungen und müssen ihre Widerstandsfähigkeit stärken, während die Wirtschaftszahlen schwach bleiben und globale Marktentwicklungen immer unvorhersehbarer werden.
Die Analyse hebt drei zentrale Handlungsempfehlungen hervor:
- Anpassung der Geschäftsmodelle: Investitionen in Innovationen und Automatisierung sind notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die digitale Transformation voranzutreiben.
- Nutzung von KI-Technologien: Künstliche Intelligenz ist entscheidend für Automatisierung und Datenanalyse. Investitionen in Technologie und Know-how helfen, neue Entwicklungen zu nutzen und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.
- Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber: ESG-Initiativen sind trotz Herausforderungen ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategien und entscheidend für Wachstum und Talentgewinnung.
Die meisten Unternehmensleiter verfolgen einen proaktiven Ansatz, passen Geschäftsmodelle an und investieren in Innovationen. Es besteht dringender Handlungsbedarf, die Attraktivität des Standorts Deutschland zu steigern, da ausländische Investoren einen kontinuierlichen Abwärtstrend sehen.
„Die drängendste Frage auf der Agenda deutscher Unternehmen ist heute, wie sie die unzähligen Herausforderungen nicht nur erfolgreich meistern, sondern unter Druck noch stärker werden können.“ (Der Bank Blog)
Empfehlung | Schwerpunkt |
---|---|
Anpassung der Geschäftsmodelle | Innovation, Automatisierung |
Nutzung von KI-Technologien | Automatisierung, Datenanalyse |
Nachhaltigkeit | ESG-Initiativen, Wachstum |
Infobox: Unternehmen sollten Innovation, KI und Nachhaltigkeit priorisieren, um die Multikrise zu meistern und die Attraktivität des Standorts Deutschland zu sichern. (Quelle: Der Bank Blog)
JobRad® stärkt Unternehmensstruktur durch neues Management Board
Die JobRad GmbH hat laut Presseportal ihr Management Board neu aufgestellt, um durch klare Verantwortlichkeiten und Expertise die Unternehmensziele voranzutreiben. Ziel ist es, das Fahrrad zur ersten Wahl für urbane Mobilität zu machen und die Organisation zukunftssicher aufzustellen.
Die neue Führungsstruktur sieht folgende Rollen vor:
- Florian Baur: Chief Executive Officer (CEO) und interimistisch Chief Product and Technology Officer (CPTO)
- Andrea Kurz: Chief People and Sustainability Officer (CPSO)
- Matthias Wegner: Chief Information and Operations Officer (CIOO)
- Dr. Nadja Parpart: Chief Marketing Officer (CMO)
- Thomas Hellweg: Chief Revenue Officer (CRO)
- Christina Kiehl (ab Juni 2025): Chief Financial Officer (CFO)
JobRad ist Marktführerin im Dienstradleasing und betreut über 100.000 Arbeitgeber:innen mit mehr als sieben Millionen Beschäftigten, darunter Bosch, SAP und Deutsche Bahn. Die digitale Portallösung ermöglicht eine unkomplizierte und kostenneutrale Dienstrad-Überlassung zwischen Arbeitgeber:innen und Mitarbeitenden.
Position | Name |
---|---|
CEO | Florian Baur |
CPSO | Andrea Kurz |
CIOO | Matthias Wegner |
CMO | Dr. Nadja Parpart |
CRO | Thomas Hellweg |
CFO (ab Juni 2025) | Christina Kiehl |
Infobox: Mit der neuen Führungsstruktur und über sieben Millionen betreuten Beschäftigten setzt JobRad auf nachhaltige Mobilität und digitale Innovation. (Quelle: Presseportal)
Streik an der Charité Berlin: Facility Management der Uniklinik streikt erneut
Bei der Charité-Tochter CFM hat laut Berliner Morgenpost ein mehrtägiger Streik für bessere Bezahlung begonnen. Der Ausstand läuft seit Beginn der Frühschicht und soll bis zum Ende der Nachtschicht am Freitagmorgen andauern. Die Gewerkschaft Verdi fordert für 3200 der rund 3500 Beschäftigten eine Bezahlung nach dem an der Charité gültigen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.
Die Gewerkschaft kritisiert, dass trotz monatelanger Verhandlungen kein annehmbares Angebot vorgelegt wurde. In einer Urabstimmung hatten die Verdi-Mitglieder bei der CFM für unbefristete Streiks gestimmt. Das medizinische Personal der Charité ist vom Streik nicht betroffen, Notfallbehandlungen finden weiterhin statt. Allerdings müssen geplante und aufschiebbare Operationen und Behandlungen teilweise verschoben werden.
„Unsere Forderungen liegen seit Monaten auf dem Tisch. Sie sind kein Hexenwerk. Alles, was wir wollen, ist die Gleichbehandlung mit anderen Beschäftigten der Charité.“ (Sascha Kraft, Tarifkommissionsmitglied, Berliner Morgenpost)
Bereich | Anzahl Beschäftigte | Forderung |
---|---|---|
CFM (Facility Management) | ca. 3500 | Bezahlung nach TVöD für 3200 Beschäftigte |
Infobox: Der Streik bei der CFM betrifft 3200 Beschäftigte und führt zu Einschränkungen bei geplanten Behandlungen, Notfälle sind nicht betroffen. (Quelle: Berliner Morgenpost)
Neue Chefin fürs regionale Management in Coburg
Seit dem 1. April leitet Eileen Gerstner als neue Geschäftsführerin die Coburg Stadt und Land aktiv GmbH, wie der Fränkischer Tag berichtet. Sie möchte gemeinsam mit ihrem Team die Region Coburg weiterentwickeln und deren Stärken als Lebensraum hervorheben. Gerstner war zuvor fünf Jahre in Owen am Rande der Schwäbischen Alb als Wirtschafts- und Tourismusförderin tätig und kehrt nun in ihre fränkische Heimat zurück.
Sie übernimmt die Position von Heidi Papp, die drei Jahre lang das Regionalmanagement zukunftsfest aufgestellt hat und nun in die Projektmanagementebene wechselt. Landrat Sebastian Straubel und Oberbürgermeister Dominik Sauerteig begrüßen die neue Zusammenarbeit und freuen sich, dass Heidi Papp dem Team erhalten bleibt.
„Die Region Coburg ist für mich so viel mehr als die bekannten Wahrzeichen wie die Coburger Veste oder die Coburger Bratwurst. Für mich bedeutet es, den Blick ins Detail, beispielsweise zu den gelebten Beziehungen in ihren unterschiedlichsten Facetten wie in den Vereinen oder beim Einkauf bei den Direktvermarktern, zu lenken.“ (Eileen Gerstner, Fränkischer Tag)
Infobox: Eileen Gerstner übernimmt die Geschäftsführung der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH und setzt auf regionale Entwicklung und Zusammenarbeit. (Quelle: Fränkischer Tag)
Marktstimmung: Kommt nach dem historischen Absturz die „Trumpcession“?
Die globale Fondsmanager-Umfrage der Bank of America, ausgewertet von e-fundresearch.com, zeigt eine deutlich verschlechterte Marktstimmung. Der allgemeine Sentiment Indikator ist auf den fünftniedrigsten Wert der letzten 25 Jahre gefallen. Die Cash-Level der Fondsmanager sind auf 4,8 Prozent gestiegen, was einen Anstieg um 125 Basispunkte in zwei Monaten bedeutet – der größte Anstieg seit April 2020.
Die Rezessionserwartungen sind auf den vierthöchsten Wert der letzten 20 Jahre gestiegen. Während vor einem Monat 52 Prozent der Befragten eine globale Rezession in den nächsten zwölf Monaten für unwahrscheinlich hielten, sehen nun 42 Prozent eine Rezession als wahrscheinlich an. 82 Prozent der Fondsmanager erwarten eine schwächere globale Konjunktur in den nächsten 12 Monaten – ein neues 30-Jahres-Hoch. 49 Prozent erwarten mittlerweile ein „Hard Landing“ der Wirtschaft.
Gold wird aktuell von 49 Prozent der Fondsmanager als das Investment der Stunde angesehen, während die „Magnificent 7“ Aktien nur noch von 24 Prozent favorisiert werden. Für 80 Prozent der Fondsmanager ist die Gefahr einer globalen Rezession durch einen Handelskrieg das größte Risiko.
Indikator | Wert |
---|---|
Cash-Level | 4,8 % |
Rezessionserwartung | 42 % (wahrscheinlich) |
Schwächere Konjunktur erwartet | 82 % |
Favorisiertes Investment | Gold (49 %) |
Größtes Risiko | Handelskrieg (80 %) |
Infobox: Die Marktstimmung ist auf einem historischen Tief, Gold wird als sicherer Hafen gesehen und die Rezessionsängste steigen deutlich. (Quelle: e-fundresearch.com)
Waste Management Aktie: Solide Zahlen im Fokus
Waste Management konnte laut Börse Express im Jahr 2024 den Umsatz um 8,01 Prozent auf 22,06 Milliarden US-Dollar steigern. Der Gewinn legte um 19,18 Prozent auf 2,75 Milliarden US-Dollar zu. Die Nettomarge beträgt 10,15 Prozent, die Eigenkapitalrendite (ROE) liegt bei 7,37 Prozent und übertrifft damit die Branchenstandards.
Neue Vorschriften wie Kaliforniens SB 54 und der EU-Grenzausgleichsmechanismus CBAM stellen höhere Anforderungen an Recyclingquoten und Emissionsbilanzen. Gleichzeitig bieten neue Technologien wie KI-basierte Abfallanalysen und Automatisierungslösungen Chancen zur Effizienzsteigerung. Analysten bewerten die Aktie im Durchschnitt mit „Kaufen“ und sehen das Kursziel auf Sicht von 12 Monaten bei 236,50 US-Dollar.
Aktionäre konnten sich im März über eine Quartalsdividende von 0,825 US-Dollar pro Aktie freuen. Neue Recycling- und erneuerbare Gasanlagen wurden in den USA angekündigt. Die Finanzergebnisse für das erste Quartal werden am 28. April veröffentlicht, ein Investorentag ist für den 24. Juni angesetzt.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Umsatz 2024 | 22,06 Mrd. USD (+8,01 %) |
Gewinn 2024 | 2,75 Mrd. USD (+19,18 %) |
Nettomarge | 10,15 % |
Eigenkapitalrendite (ROE) | 7,37 % |
Kursziel (12 Monate) | 236,50 USD |
Quartalsdividende | 0,825 USD/Aktie |
Infobox: Waste Management überzeugt mit starken Zahlen, setzt auf neue Technologien und bleibt trotz regulatorischer Herausforderungen auf Wachstumskurs. (Quelle: Börse Express)
Quellen:
- 3 Empfehlungen für das Management der Multikrise
- JobRad® stärkt Unternehmensstruktur durch neues Management Board
- Streik an der Charité Berlin: Facility Management der Uniklinik streikt erneut
- Neue Chefin fürs regionale Management
- Marktstimmung: Kommt nach dem historischen Absturz die „Trumpcession“?
- Waste Management Aktie: Solide Zahlen im Fokus