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Axolot führt Buchungsprämie für Reisebüros ein
Der digitale Marktplatz Axolot, der aktuell 72 Veranstalter und 7.000 Reiseangebote umfasst, wird zum Jahreswechsel sein Preismodell ändern. Ab Januar 2026 erhalten Reisebüros für jede Buchung eine Prämie von fünf Euro, wie das Unternehmen bekannt gab. Diese Maßnahme soll den stationären Vertrieb stärken und Anreize für Reisebüros schaffen, das System intensiver zu nutzen.
Die monatliche Gebühr für Reisebüros beträgt zehn Euro, die sich bereits nach zwei Buchungen amortisieren soll. Ab der dritten Buchung greift ein Kickback-System ohne Limitierung. Heiko Schneck, Produktverantwortlicher bei Axolot, betont, dass das Unternehmen gezielt in die Umsetzung von User-Wünschen investiert, um den Arbeitsalltag der Reisebüros effizienter zu gestalten.
„Wir investieren gezielt in die Umsetzung von User-Wünschen, um deren Arbeitsalltag effizienter zu gestalten“, sagt Heiko Schneck.
Zusammenfassung: Ab Januar 2026 erhalten Reisebüros eine Prämie von fünf Euro pro Buchung. Die monatliche Gebühr von zehn Euro amortisiert sich bereits nach zwei Buchungen.
Wachstum bei Produkt und Partnern
Seit der Übernahme durch die Viator Group im Oktober 2024 hat sich Axolot erheblich weiterentwickelt. Die Zahl der verfügbaren Reisen stieg von 5.000 auf aktuell rund 8.000. Derzeit sind 72 Veranstalter auf der Plattform vertreten, darunter namhafte Anbieter wie Chamäleon und G Adventures. Axolot sieht sich als größter Datenpool für besondere Reisen im deutschsprachigen Raum.
Bereits 4.700 Reisebüros haben sich registriert, und die Plattform ist an gängige Systeme wie Aerticket Cockpit und Bewotec My Jack angebunden. Dies ermöglicht auch kleineren Veranstaltern eine größere Reichweite, die über keine eigene technische Anbindung verfügen.
Zusammenfassung: Axolot hat die Zahl der verfügbaren Reisen auf rund 8.000 erhöht und 4.700 Reisebüros registriert. Die Plattform ist an gängige Buchungssysteme angebunden.
Bewertungssystem für mehr Transparenz
Anfang 2026 plant Axolot die Einführung eines Bewertungssystems, mit dem Reisebüros Veranstalter und Reisen mit bis zu fünf Sternen bewerten können. Diese Idee entstand aus einer Nutzerbefragung, an der 100 Agenturen teilnahmen. Heiko Schneck hebt hervor, dass auch die Veranstalter ein solches System begrüßen, da es für mehr Transparenz und Sichtbarkeit sorgt.
Die Befragung ergab, dass viele Reisebüros nur einen Teil der verfügbaren Funktionen kennen. Daher will Axolot künftig gezielter über neue Features informieren und begleitende Schulungen anbieten, um die Nutzung der Plattform zu optimieren.
„Auch die Veranstalter begrüßen ein solches System, weil es für mehr Transparenz und Sichtbarkeit sorgt“, sagt Heiko Schneck.
Zusammenfassung: Ab Anfang 2026 wird ein Bewertungssystem eingeführt, das mehr Transparenz für Reisebüros und Veranstalter schaffen soll.
Marktentwicklung und Herausforderungen
Ein häufiges Diskussionsthema bleibt die fehlende Durchbuchbarkeit. Viele Veranstalter lehnen eine vollautomatische Abwicklung ab, um den letzten Blick auf die Buchung zu behalten, was als Qualitätsmerkmal angesehen wird. Dennoch wird das Thema weiterverfolgt, da Wettbewerber wie Nezasa auf dynamische und sofort buchbare Systeme setzen.
Der durchschnittliche Warenkorb auf Axolot liegt bei rund 6.500 Euro, und jeder gelistete Veranstalter garantiert Reisebüros eine Mindestprovision von zehn Prozent, in Einzelfällen bis zu 15 Prozent. Die monatliche Gebühr für Veranstalter beginnt bei 49 Euro.
Zusammenfassung: Die Diskussion um die Durchbuchbarkeit bleibt bestehen, während der durchschnittliche Warenkorb bei 6.500 Euro liegt und die Mindestprovision für Reisebüros bei zehn Prozent beginnt.
Quellen:
