Deutsche Wirtschaft im Aufschwung, Russlands Ölbranche unter massivem Druck

    15.07.2025 41 mal gelesen 0 Kommentare
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    Die deutsche Wirtschaft zeigt nach langer Durststrecke endlich wieder Aufschwung: Der Geschäftsklimaindex steigt, die Auftragslage im verarbeitenden Gewerbe verbessert sich und auch der Einzelhandel legt zu.
    Immobilienpreise ziehen nach zwei Jahren Rückgang wieder an und der Dax erreicht ein Rekordhoch mit 23 Prozent Plus seit Jahresbeginn. Trotzdem bleibt die Lage fragil, denn neue US-Zölle könnten das Wachstum schnell wieder bremsen.
    Während Deutschland vorsichtig optimistisch bleibt, verschärft die EU den Druck auf Russlands Wirtschaft und plant, den Preisdeckel für russisches Öl weiter zu senken.
    Russlands Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Treibstoffe sind im zweiten Quartal 2025 um 18 Prozent eingebrochen, obwohl das Exportvolumen gestiegen ist.
    Die Opec+ erhöht die Ölproduktion, was die Preise weiter drückt, und Russlands Staatsfinanzen geraten zunehmend unter Druck – wichtige Reserven werden bereits angezapft.

    Deutsche Wirtschaft: Aufschwung mit Vorsicht zu genießen

    Die deutsche Wirtschaft zeigt nach Jahren der Rezession erste Anzeichen eines Aufschwungs. Der Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts steigt seit Anfang des Jahres, was auf eine verbesserte Stimmung in den Unternehmen hindeutet. Im Mai lag der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe um 5,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Auch der Umsatz im Einzelhandel konnte um 1,6 Prozent zulegen.

    Die Preise für Wohnimmobilien steigen nach zwei Jahren des Rückgangs wieder deutlich an. Der Dax erreichte ein Rekordhoch und verzeichnete seit Jahresbeginn ein Plus von 23 Prozent – und das trotz Zollchaos und Börsenturbulenzen. Dennoch bleibt die Lage angespannt: Sollte der US-Präsident seine angekündigten Zölle umsetzen, könnte die deutsche Wirtschaft um 0,6 Prozent schrumpfen. Führende deutsche Ökonomen raten in diesem Fall zu einer Gegendrohung.

    Indikator Wert
    Auftragseingang verarbeitendes Gewerbe (Mai, YoY) +5,3 %
    Umsatz Einzelhandel (YoY) +1,6 %
    Dax-Entwicklung seit Jahresbeginn +23 %
    Prognostizierter Rückgang bei US-Zöllen -0,6 %

    Frankreichs Staatsverschuldung gerät nach der Pandemie zunehmend in den Fokus der Märkte, was auch in Deutschland für Besorgnis sorgt. In Finnland nehmen Manager und Unternehmer an Crashkursen in Landesverteidigung teil, wobei der Fokus auf anderen Fertigkeiten als militärischem Training liegt.

    Wichtigste Erkenntnisse:
    • Deutsche Wirtschaft zeigt erste Aufschwungssignale, bleibt aber anfällig für externe Schocks.
    • Der Dax erreicht ein Rekordhoch mit 23 Prozent Plus seit Jahresbeginn.
    • Ein US-Zollkonflikt könnte das Wachstum um 0,6 Prozent schmälern.

    Quelle: FAZ, "Konjunktur: Dieser Aufschwung ist trügerisch"

    EU verschärft Druck auf Russlands Wirtschaft – Ölbranche unter Druck

    Die Europäische Union plant, den Preisdeckel für russisches Öl weiter zu senken. Der aktuelle Preisdeckel der G7-Nationen liegt bei 60 US-Dollar pro Barrel. Künftig soll der Deckel rund 15 Prozent unter dem durchschnittlichen Marktpreis der jeweils vorigen zehn Wochen liegen, was zunächst einen Wert von 50 US-Dollar pro Barrel bedeuten würde. Ziel ist es, Russland zu einem billigeren Verkauf seines Öls zu zwingen und die Einnahmen des Landes zu schmälern.

    Im zweiten Quartal 2025 sind die Einnahmen Russlands aus dem Verkauf fossiler Treibstoffe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent eingebrochen. Dies ist laut dem Center for Research on Energy and Clean Air (CREA) das schwächste Quartal seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022. Trotz eines Exportanstiegs um acht Prozent sank der Gewinn deutlich. Der Anteil der sogenannten g7+ Länder am russischen Öltransport beträgt mittlerweile 56 Prozent.

    Indikator Wert
    Aktueller Ölpreisdeckel (G7) 60 US-Dollar/Barrel
    Geplanter neuer Ölpreisdeckel 50 US-Dollar/Barrel
    Rückgang der Einnahmen aus fossilen Treibstoffen (Q2 2025, YoY) -18 %
    Exportvolumen Öl (Q2 2025, YoY) +8 %
    Anteil g7+ am russischen Öltransport 56 %

    Die Opec+ erhöht die Ölproduktion im August um 548.000 Barrel pro Tag, was zu weiter sinkenden Preisen beiträgt. Im Jahr 2024 machten die Gewinne aus Öl- und Gasverkäufen etwa 30 Prozent des russischen Staatsbudgets aus. Aufgrund der aktuellen Marktlage musste Russland bereits Anpassungen an seiner Haushaltsplanung vornehmen. Kreml-Offizielle wie Zentralbankchefin Elvira Nabiullina und Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow warnten im Juni, dass wichtige Finanzierungswerkzeuge nahezu erschöpft seien.

    Wichtigste Erkenntnisse:
    • EU plant Verschärfung des Ölpreisdeckels auf 50 US-Dollar pro Barrel.
    • Russlands Einnahmen aus fossilen Treibstoffen sind im zweiten Quartal 2025 um 18 Prozent gesunken.
    • Opec+ erhöht die Produktion, was den Preisdruck auf Russland weiter verstärkt.
    • Russische Staatsfinanzen geraten zunehmend unter Druck, wichtige Reserven werden angezapft.

    Quelle: Frankfurter Rundschau, "EU bereitet neuen Hammer gegen Russlands Wirtschaft vor – wichtige Branche so schwach wie lange nicht"

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die deutsche Wirtschaft zeigt vorsichtige Aufschwungssignale, bleibt aber anfällig für externe Schocks wie US-Zölle; Russlands Einnahmen aus fossilen Brennstoffen sinken durch verschärfte EU-Ölpreisdeckel und steigende Opec+-Produktion deutlich.

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