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Deutsche Wirtschaft: IW-Umfrage zeigt trübe Aussichten
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem weiteren schwierigen Jahr, wie eine aktuelle Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln zeigt. Ein Stimmungsumschwung in den Unternehmen und eine spürbare Konjunkturwende sind nicht in Sicht. Viele Firmen planen sogar einen Stellenabbau, was die bereits angespannte Lage weiter verschärfen könnte. Laut der Umfrage erwarten die Unternehmen für 2026 keinen spürbaren Aufschwung, da nahezu ein Drittel von einem Rückgang der Geschäftstätigkeit ausgeht.
„Die deutsche Industrie wird von Handelskonflikten und geopolitischen Verwerfungen übermäßig stark beeinträchtigt“, so das IW.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geschäftserwartungen für die deutsche Wirtschaft weiterhin pessimistisch sind, was auf eine stagnierende Entwicklung hindeutet.
Online-Tipps in Finanzfragen vom Finanzministerium
Das Finanzministerium bietet ab dem 4. November Online-Vorträge an, um vor allem junge Erwachsene in Finanzfragen zu schulen. Die einstündigen Livestreams, die dienstags um 18 Uhr stattfinden, behandeln Themen wie Finanzapps, den Umgang mit Risiken und Kryptowährungen. Diese Vorträge sollen helfen, das Finanzwissen der Teilnehmer zu erweitern und sie auf die Herausforderungen im Umgang mit Geld vorzubereiten.
Die Vorträge werden zudem aufgezeichnet, sodass Interessierte sie auch zu einem späteren Zeitpunkt ansehen können. Dies ist eine wertvolle Initiative, um das finanzielle Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken.
Schwerer Rückschlag für die russische Wirtschaft
Die russische Wirtschaft zeigt Anzeichen einer erheblichen Verlangsamung, was sich in den aktuellen Wachstumszahlen widerspiegelt. Im dritten Quartal 2025 wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur um 0,6 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Quartalen darstellt. Die Lebensmittelproduktion fiel um 0,2 Prozent, während die Ölraffinerien einen Rückgang von 4,5 Prozent verzeichneten. Diese Entwicklungen sind auf die Auswirkungen von Sanktionen und einen Mangel an Arbeitskräften zurückzuführen.
„Die produzierten Güter sorgen nicht für einen Mehrwert, sondern gelangen schnell in die Ukraine, wo sie leicht zerstört werden können“, erklärt ein Ökonom.
Insgesamt steht Russland vor einer ernsthaften wirtschaftlichen Herausforderung, die durch interne und externe Faktoren verstärkt wird.
Mittelstandsunion Erlangen fordert Politikwechsel
Die Mittelstandsunion Erlangen hat auf einer Unternehmerkonferenz einen klaren Politikwechsel gefordert. Die aktuelle Situation des Mittelstands, der als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt, verschärft sich zunehmend. Die Vorsitzenden der Parteien forderten mutige Strukturreformen und eine bessere Kommunikation zwischen Politik und Wirtschaft. „Politik braucht wieder Mut zu klaren Entscheidungen mit gesundem Menschenverstand statt Ideologie“, so die Stadträtin Wirth-Hücking.
Die Diskussion verdeutlichte, dass die Erlanger Wähler bei der Kommunalwahl 2026 die Chance haben, einen Politikwechsel herbeizuführen, um die Belange der Wirtschaft besser zu berücksichtigen.
Quellen:
- Deutsche Wirtschaft: IW-Umfrage: Konjunkturwende lässt auf sich warten
- Ministerium gibt Online-Tipps in Finanzfragen
- Schwerer Rückschlag für Putin – der russische Wirtschaftsmotor stottert
- Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 02.11.2025
- "Diese Wirtschaft tötet" – Theologe Martin Hoffmann fordert Umkehr im globalen Kapitalismus
- Mittelstandsunion Erlangen: Die Wirtschaft braucht den Politikwechsel!














