„Langsamer Niedergang“: Experten fällen ein knallhartes Urteil über Deutschland
Laut einem Bericht der Berliner Zeitung, basierend auf einer Analyse von Bloomberg Economics, befindet sich die deutsche Wirtschaft in einem besorgniserregenden Abwärtstrend. Seit 2019 hat das Land fünf Prozent Wachstum verloren und Haushalte werden jährlich um etwa 2500 Euro ärmer. Die Ursachen sind vielfältig: Der Verlust von günstigem russischem Gas und eine Krise in der Automobilindustrie tragen maßgeblich dazu bei. Trotz bevorstehender Neuwahlen im Februar scheint es an politischer Dringlichkeit zu fehlen, grundlegende wirtschaftliche Herausforderungen anzupacken.
Deutsche Wirtschaft: Keine Zeit für Pessimismus
Die FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet optimistischer über den Zustand der deutschen Wirtschaft, trotz bestehender Probleme wie geringer Produktivität und maroder Infrastruktur. Es wird betont, dass Zuversicht notwendig ist und nicht Schwarzmalerei oder Dauerempörung dominieren sollten. Eine Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft mit weniger Bürokratie könnte helfen, die aktuellen Herausforderungen zu meistern.
Energieprobleme zwischen Estland und Finnland sowie Jobwechsel-Themen
Der Tagesspiegel thematisiert unter anderem technische Störungen am Untersee-Stromkabel zwischen Estland und Finnland ohne klare Hintergründe sowie die Schwierigkeiten älterer Arbeitnehmer beim freiwilligen Jobwechsel ab Mitte 50. Zudem steigen die CO₂-Preise zum Jahreswechsel, was Auswirkungen auf Heiz- und Tankkosten haben dürfte.
Kamingespräch in Forchheim zeigt Standortprobleme Deutschlands auf
Laut dem Neuen Wiesentbote wurde während eines Kamingesprächs in Forchheim deutlich gemacht, dass Deutschland vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen steht. IHK-Präsident Dr. Michael Waasner fordert eine mutige Agenda-Politik angesichts des drohenden Absturzes der Industrie aufgrund von mangelnder Planungssicherheit und hohen Bürokratiekosten.
Unruhe in Russlands Wirtschaft – Insolvenzwelle bedroht wichtige Branche
Wie fr.de berichtet, kämpft Russland mit hohen Inflationsraten von derzeit 9,3 Prozent sowie einer möglichen Insolvenzwelle innerhalb entscheidender Wirtschaftsbranchen wie der Rüstungsindustrie. Hohe Leitzinsen erschweren Unternehmen zusätzlich den Zugang zu Krediten; dies führt laut Rosneft-Chef Igor Setschin bereits jetzt zu negativen finanziellen Folgen für viele Firmenpartner.
Quellen:
- „Langsamer Niedergang“: Experten fällen ein knallhartes Urteil über Deutschland
- Deutsche Wirtschaft: Keine Zeit für Pessimismus
- Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 25.12.2024
- Wirtschaft: China plant weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Immobilienmarktes
- Wirtschaftspolitisches Kamingespräch in Forchheim: Wirtschaft sieht große Standortprobleme
- Unruhe in Russlands Wirtschaft – Insolvenzwelle bedroht wichtige Branche: „Mehrheit geht pleite“