ESG-Management: CSRD-Lockerungen bieten Chancen für nachhaltige Unternehmensstrategien

    24.05.2025 57 mal gelesen 0 Kommentare
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    Die EU lockert die CSRD-Nachhaltigkeitsrichtlinie, wodurch viele kommunale Unternehmen ab 2026 nicht mehr berichtspflichtig sind. Trotzdem haben viele bereits in nachhaltiges Management und Reporting investiert, da Banken und Stakeholder weiterhin ESG-Daten erwarten.
    Die Berichtspflicht entfällt zwar vielerorts, aber die gesammelte Expertise bleibt wichtig, um die Anforderungen der Kreditwirtschaft zu erfüllen und günstige Finanzierungskonditionen zu sichern.
    Auf der ZfK-Nachhaltigkeitskonferenz werden innovative KI-Lösungen für das ESG-Management vorgestellt. Unternehmen nutzen die CSRD-Pause, um echte Mehrwerte zu schaffen, etwa durch Klimarisikoanalysen, Transitionspläne und ESG-Ratings als Basis für Finanzierungsgespräche.
    Die größte Herausforderung bleibt die zuverlässige Erfassung und Harmonisierung von ESG-Daten. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf automatisierte Datenmanagementlösungen und Künstliche Intelligenz, um die Anforderungen von Banken gezielt zu erfüllen.
    Die Verbindung von Digitalisierung und Dekarbonisierung – die sogenannte Twin Transformation – gilt als Schlüssel für zukunftsfähiges ESG-Management. Die aktuellen Lockerungen bieten Unternehmen die Chance, nachhaltige Strategien mit echtem Mehrwert umzusetzen.

    Der Businesscase im ESG-Management gewinnt an Bedeutung

    Die EU plant deutliche Lockerungen bei der Nachhaltigkeitsdirektive CSRD, wodurch viele kommunale Unternehmen ab 2026 nicht mehr unter die CSRD-Vorgaben fallen dürften. Dennoch haben zahlreiche Unternehmen bereits mit dem Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements und Reportingsystems begonnen. Banken, Lieferanten und Stakeholder erwarten weiterhin die Bereitstellung von Nachhaltigkeitsdaten, was künftig auch die Höhe von Kreditzinsen beeinflussen kann. Die akute Berichtspflicht entfällt vielerorts oder verschiebt sich, doch die erarbeitete Expertise soll nicht verloren gehen, um die Erwartungen der Kreditwirtschaft zu erfüllen.

    Im Rahmen der ZfK-Nachhaltigkeitskonferenz am 17. Juni in Berlin werden unter anderem KI-Anwendungsfälle zur Optimierung des ESG-Managements vorgestellt. Maurice Grassee von Sucona (BTC AG) betont, dass die Parallelisierung von digitalem Wandel und Dekarbonisierung immer wichtiger wird. Viele Stadtwerke nutzen die "CSRD-Pause" als Chance, um Nachhaltigkeitsthemen mit echtem Mehrwert umzusetzen, statt sich auf bürokratische Dokumentationspflichten zu konzentrieren. Zu den empfohlenen Maßnahmen zählen Klimarisikoanalysen, Transitionspläne mit fundierter Kostenplanung und die Erstellung von ESG-Ratings als Grundlage für Finanzierungsgespräche.

    Die größten Herausforderungen liegen weiterhin in der Aggregation und Harmonisierung verlässlicher Daten. Unternehmen investieren zunehmend in strukturierte und automatisierte Datenmanagementlösungen, idealerweise unter Einsatz von KI. Diese Entwicklung ermöglicht eine gezielte Steuerung relevanter ESG-Daten und erfüllt die Anforderungen von Banken. Die "Twin Transformation" – die gleichzeitige Umsetzung von digitalem Wandel und Dekarbonisierung – wird als zukunftsweisender Schwerpunkt im ESG-Management gesehen.

    Schwerpunkte Maßnahmen
    Klimarisikoanalysen Kostensensible Netzplanung
    Transitionspläne Dekarbonisierung mit Kostenplanung
    ESG-Ratings Grundlage für Finanzierungsgespräche
    • CSRD-Lockerungen verschieben Berichtspflichten
    • Banken fordern weiterhin ESG-Daten
    • Automatisierung und KI im Datenmanagement gewinnen an Bedeutung

    Infobox: Die Lockerungen der CSRD bieten kommunalen Unternehmen die Chance, nachhaltige Maßnahmen mit echtem Mehrwert umzusetzen. Die Integration von Digitalisierung und Dekarbonisierung wird als Schlüssel für die Zukunft gesehen. (Quelle: ZfK: Zeitung für kommunale Wirtschaft)

    Streit um Beförderungen bei Volkswagen

    Bei Volkswagen gibt es aktuell eine Auseinandersetzung zwischen Betriebsrat und Management bezüglich Beförderungen. Beide Seiten blockieren sich gegenseitig bei Berufungen in den Tarifplus und ins Management. Die Situation wird als ungemütlich beschrieben und sorgt für Stillstand bei den Beförderungsprozessen.

    Der Konflikt betrifft sowohl den Betriebsrat als auch das Unternehmen und hat Auswirkungen auf die Personalentwicklung im Konzern. Die genauen Hintergründe des Streits wurden nicht weiter ausgeführt, jedoch ist die Blockadehaltung beider Seiten ein zentrales Thema.

    • Gegenseitige Blockade bei Beförderungen
    • Stillstand bei Berufungen in Tarifplus und Management

    Infobox: Die Blockadehaltung zwischen Betriebsrat und Management bei Volkswagen führt zu Verzögerungen bei Beförderungen und sorgt für Unruhe im Unternehmen. (Quelle: WAZ-ONLINE.de)

    Monitoring und Incident Management in der Cloud: Neue Anforderungen durch DORA

    Die Cloud ist ein strategischer Bestandteil der IT-Infrastruktur vieler Unternehmen geworden. Besonders im Finanzsektor steigen mit der Verlagerung geschäftskritischer Daten und Prozesse in die Cloud die Anforderungen an Compliance, Resilienz, Sicherheit und Transparenz. Ab dem 17. Januar 2025 gelten die Vorgaben des Digital Operational Resilience Act (DORA), die Finanzunternehmen und deren IT-Dienstleister verpflichten, ihre digitale Widerstandsfähigkeit gegenüber IKT-Risiken nachweislich zu stärken.

    Ein umfassendes und kontinuierliches Monitoring der Dienstleister sowie ein strukturiertes Incident Management sind zentrale Elemente zur Erfüllung der DORA-Anforderungen. Neben klassischen Metriken wie Auslastung, Latenzen oder Fehlerraten müssen auch infrastrukturelle Abhängigkeiten und Service Level Agreements (SLA) überwacht werden. Zertifikate der Cloud-Anbieter sind kontinuierlich auf Gültigkeit, Aktualität und Vollständigkeit zu prüfen. Unternehmen sollten sowohl Cloud-native Tools als auch Drittanbieterlösungen nutzen, um kritische Metriken laufend zu messen und automatisierte Alerts bei Abweichungen auszulösen.

    Das Incident Management muss organisatorisch und technisch verankert sein. Es umfasst die Echtzeit-Erkennung und Kategorisierung von Vorfällen, automatisierte Benachrichtigung zuständiger Rollen, lückenlose Dokumentation, klar definierte Eskalationspfade und Kommunikationspläne. Die Priorisierung der Vorfälle nach Kritikalität ist unter DORA verpflichtend. Die Integration der Cloud-Anbieter in das eigene Incident Management erfolgt über transparente Schnittstellen wie APIs oder Webhooks. Moderne ITSM-Tools ermöglichen die zentrale Verarbeitung und Kategorisierung der Vorfälle.

    DORA-Anforderungen Umsetzung
    Monitoring Kontinuierliche Überwachung von KPIs, SLAs, Zertifikaten
    Incident Management Echtzeit-Erkennung, Dokumentation, Eskalation, Meldewege
    • Ab 17. Januar 2025: DORA-Verordnung für Finanzunternehmen
    • Integration von Cloud-Anbietern in Incident Management über APIs/Webhooks
    • Priorisierung und strukturierte Bearbeitung von Vorfällen verpflichtend

    Infobox: Mit Inkrafttreten der DORA-Verordnung steigen die Anforderungen an Cloud-Monitoring und Incident Management im Finanzsektor deutlich. Unternehmen müssen frühzeitig integrierte Lösungen schaffen, um regulatorische Vorgaben zu erfüllen und ihre Resilienz zu stärken. (Quelle: CloudComputing-Insider)

    PropTech-Experte Roth verstärkt Immomio-Management

    Nikolai Roth, bisher Beiratsvorsitzender von Immomio, übernimmt ab sofort die Position des Chief Sales Officer beim Hamburger Softwareunternehmen. Roth bringt umfangreiche Erfahrung in der Digitalisierung der Immobilienbranche mit. Als Gründer von Maklaro, einem der ersten digitalen Immobilienmakler Deutschlands, hat er innovative Lösungen für den Immobilienverkauf etabliert.

    Zuletzt war Roth Geschäftsführer bei der Funke-Medien-Tochter Musterhaus.net und trug maßgeblich dazu bei, das Unternehmen zu einem der führenden Portale der Branche zu machen. Zudem ist er Vorsitzender der German Platform for Technology and Innovation (gpti e.V.), dem größten Netzwerk für PropTech-Unternehmen in der DACH-Region. CEO Nicolas Jacobi betont, dass Roths Wechsel in die operative Rolle ein bedeutender Schritt sei, um den Marktauftritt und die Marktstellung von Immomio weiter auszubauen.

    • Nikolai Roth wird Chief Sales Officer bei Immomio
    • Langjährige Erfahrung in der Digitalisierung der Immobilienbranche
    • Stärkung des Marktauftritts und der Marktstellung von Immomio

    Infobox: Mit Nikolai Roth gewinnt Immomio einen erfahrenen PropTech-Manager, der die Digitalisierung und den Vertrieb des Unternehmens weiter vorantreiben soll. (Quelle: Property Magazine)

    AnNa R.s letzter Wunsch: Neues Album und Gedenkkonzert bestätigt

    Die im März verstorbene „Rosenstolz“-Sängerin AnNa R. hatte vor ihrem Tod ein Solo-Album mit zehn neuen Songs eingesungen. Ihr Management bestätigt, dass das Album mit dem Titel „Mut zur Liebe“ im September erscheinen wird. Manager Frank Wiedemann betont, dass es AnNas Wunsch war, dieses Album zu veröffentlichen, und dass ihre Fans es verdient hätten, die neuen Lieder zu hören.

    Die Songs wurden gemeinsam mit Komponist Manfred Uhlig und Musiker Henning Wehland geschrieben. Am 12. Oktober findet in der Berliner Columbiahalle ein Gedenkkonzert unter dem Titel „Mut zur Liebe - Ein Abend für AnNa R.“ statt, das bereits fast ausverkauft ist. Das Konzert wird als Feier des Lebens und Schaffens der Sängerin angekündigt, bei dem neben Musik auch Wortbeiträge und Neuinterpretationen bislang unveröffentlichter Lieder zu hören sein werden.

    • Neues Album „Mut zur Liebe“ erscheint im September
    • Gedenkkonzert am 12. Oktober in der Berliner Columbiahalle
    • Gemeinsame Songs mit Manfred Uhlig und Henning Wehland

    Infobox: AnNa R.s musikalisches Vermächtnis wird im Herbst mit einem neuen Album und einem Gedenkkonzert gewürdigt. Die Veröffentlichung und das Konzert sind mit ihrer Familie und der Plattenfirma abgestimmt. (Quelle: RTL.de)

    Barton Group übernimmt Asset Management für 13 Immobilien

    Die Barton Group Real Estate hat als Asset Manager für den von der IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH administrierten Fonds „Barton Wohnen Individual I“ das Management von 13 Immobilien übernommen. Die Objekte mit einer Gesamtfläche von circa 33.290 Quadratmetern befinden sich in Minden, Hilden, Gladbeck, Stuttgart, Bensheim, Kaiserslautern und Neustadt an der Weinstraße. Die Übertragung umfasst 481 Wohnungen und sieben Gewerbeeinheiten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

    Dominik Barton, CEO der Barton Group, erklärt, dass die 13 Immobilien über eine vollintegrierte Plattform gemanagt werden. Dies umfasst Investment-, Asset- und Property-Management sowie Facility Management. Ziel ist eine umfassende Qualitätssicherung und die effiziente Umsetzung von Wertschöpfungsstrategien, wie die Hebung von Upside-Potentialen und die Umsetzung nachhaltiger Mietanpassungen. Die Barton Group plant zudem weitere Zukäufe von Neubau- und Bestandsobjekten mit Schwerpunkt Wohnen.

    Anzahl Objekte Gesamtfläche Wohnungen Gewerbeeinheiten Standorte
    13 ca. 33.290 m² 481 7 Minden, Hilden, Gladbeck, Stuttgart, Bensheim, Kaiserslautern, Neustadt an der Weinstraße
    • Vollintegriertes Management aller Immobilienleistungen
    • Fokus auf Qualitätssicherung und Wertschöpfung
    • Weitere Zukäufe geplant

    Infobox: Die Barton Group übernimmt das Asset Management für 13 Immobilien mit insgesamt 481 Wohnungen und sieben Gewerbeeinheiten und setzt auf eine vollintegrierte Managementplattform. (Quelle: Konii)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Lockerung der CSRD verschiebt Berichtspflichten, doch Banken fordern weiterhin ESG-Daten; Digitalisierung und Dekarbonisierung werden zentrale Zukunftsthemen.

    Die 5 häufigsten Ausreden im Vertrieb - Übernimm Verantwortung und liefere ab!
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    • Ihre Ansprechpartner mit optimaler Beratung zu Ihren Produkten/Dienstleistungen oder Services zu Überzeugen und legen damit die Basis für den Verkauf.
    • sich systematisch und strukturiert auf Kundengespräche vorzubereiten.
      Im Ergebnis planen sie ihre Beratungsgespräche vom Einstieg bis zum Abschluss.
    • Im Kundengespräch einer klaren Gesprächsstruktur zu folgen.
    • Kundentypologien in Ihrer Ansprache zu berücksichtigen und argumentieren kunden- bzw. bedürfnisorientiert.
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