Frischer Wind in Führungsetagen: Versicherer, Private Equity und Tesla setzen auf Erneuerung

    27.05.2025 47 mal gelesen 0 Kommentare
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    In den Führungsetagen großer Versicherer weht ein frischer Wind: Bei der Generali-Bausparkasse Badenia übernimmt ab August Petrissa Forster den Vorstandsposten. Auch bei Vigo, Uniqa und der Investmentbank IAP gibt es personelle Veränderungen. Die Branche setzt damit gezielt auf neue Impulse und erfahrene Führungskräfte, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.
    Auch in der Private-Equity-Branche tut sich einiges: Neue Karrierewege entstehen, weil Investoren heute mehr Transparenz und Mitbestimmung fordern. Bei Triton etwa wird das Talent Management strategisch ausgebaut, um die besten Talente zu fördern. Wer hier Karriere machen will, sollte sich breit aufstellen und früh den Kontakt zu Investoren suchen.
    Goldman Sachs Asset Management analysiert in seinem aktuellen Marktkommentar die wichtigsten Trends an den Anleihenmärkten. Im Fokus stehen die US-Haushaltspolitik, Steuererleichterungen, Investitionsanreize und die Auswirkungen der Moody’s-Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit. Diese Entwicklungen beeinflussen die Anlagestrategien und bieten Orientierung für Investoren.
    Ein spannendes Beispiel für Erneuerung liefert auch Tesla: Das Unternehmen setzt beim Model Y in Berlin-Brandenburg und Shanghai auf über 90 Prozent lokale Komponenten. Damit ist Tesla Vorreiter beim sogenannten Local Sourcing und übertrifft andere Autohersteller deutlich. Selbst in den USA liegt der lokale Anteil bei Tesla je nach Modell zwischen 60 und 75 Prozent.
    Ob Versicherer, Private Equity oder Automobilindustrie – überall setzen Unternehmen auf Erneuerung, frische Führungskräfte und innovative Strategien. Das Ziel: besser auf Marktveränderungen reagieren und langfristig erfolgreich bleiben. Wer clever verkaufen will, sollte diese Trends im Blick behalten!

    Generali verjüngt das Badenia-Management

    Die Generali-Bausparkasse Badenia steht vor einem personellen Umbruch: Ab August wird Petrissa Forster in den Vorstand aufrücken. Die 46-Jährige war zuvor unter anderem Head of Capital Management bei der Generali Deutschland und hat langjährige Erfahrung bei PwC gesammelt. Aktuell ist sie Generalbevollmächtigte des Unternehmens, ihre Nachfolgerin auf diesem Posten kommt vom Rechtsschutzversicherer Roland.

    Auch bei anderen Unternehmen der Versicherungsbranche gibt es personelle Veränderungen. So vermeldet der Krankenversicherer Vigo, die Uniqa sowie die auf die Versicherungsbranche spezialisierte Investmentbank IAP Neuigkeiten im Management. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Branche auf frische Impulse und neue Führungskräfte setzt, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.

    • Petrissa Forster wird ab August Vorstandsmitglied der Generali-Bausparkasse Badenia.
    • Ihre Nachfolgerin als Generalbevollmächtigte kommt vom Rechtsschutzversicherer Roland.
    • Auch Vigo, Uniqa und IAP melden personelle Veränderungen.

    Infobox: Die Generali-Bausparkasse Badenia setzt mit der Berufung von Petrissa Forster auf eine erfahrene Führungskraft mit umfassender Branchenkenntnis. Die Versicherungsbranche insgesamt befindet sich in einer Phase der personellen Erneuerung. (Quelle: Versicherungsmonitor)

    Private Equity forciert das „Talent Management“

    In der Private-Equity-Branche entstehen neue Karrierepfade, wie das Beispiel von Nadia Meier-Kirner, Partnerin und Head of Strategic Investments beim Mittelstandsinvestor Triton, zeigt. Sie ist seit 2006 bei Triton und verantwortet heute unter anderem Investments mit Co-Investoren, sogenannte Continuation-Vehikel und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens. Viele dieser Bereiche sind erst im Zuge der Ausdifferenzierung des Investment-Angebots entstanden.

    Meier-Kirner betont, dass die Investorenpflege heute deutlich anspruchsvoller ist als früher. Die sogenannten „Blind Pools“ seien nahezu verschwunden, Investoren möchten nun genau wissen, in welche Deals sie investieren. Das hat zur Folge, dass neue Karrierewege jenseits der klassischen Deal-Captain-Laufbahn entstehen. Das Talent Management bei Triton wurde deutlich professionalisiert und ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

    „Unser Talent Management hat sich deutlich professionalisiert. Inzwischen kuratieren wir die möglichen Karrierepfade aufstrebender Kollegen. Talent Management ist aus unserer Sicht ein essentieller Bestandteil unseres Bestrebens, zu den Besten in unseren jeweiligen Märkten zu gehören.“ (Nadia Meier-Kirner, Triton)

    Jungen Menschen, die eine Karriere in Private Equity anstreben, rät Meier-Kirner, sich zunächst breit aufzustellen und möglichst viel Wissen zu sammeln. Nach einer Spezialisierungsphase sei es wichtig, in Managementrollen die eigene Aufstellung wieder zu verbreitern und Chancen aktiv zu erkennen. Besonders entscheidend sei es, schon früh den direkten Kontakt zu Investoren zu suchen.

    • Neue Karrierepfade entstehen durch die Ausdifferenzierung des Investment-Angebots.
    • Investoren verlangen heute mehr Transparenz und Mitbestimmung bei Deals.
    • Talent Management wird als strategischer Erfolgsfaktor betrachtet.

    Infobox: Die Private-Equity-Branche professionalisiert ihr Talent Management und schafft neue Karrierewege. Früher Kontakt zu Investoren wird als entscheidend für den Karriereerfolg angesehen. (Quelle: finance-magazin.de)

    Global Fixed Income Weekly: Denkanstöße

    Goldman Sachs Asset Management gibt in seinem wöchentlichen Marktkommentar Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Weltwirtschaft und der Anleihenmärkte. Im Fokus stehen die US-Haushaltspolitik, die Verlängerung der Steuererleichterungen von 2017, neue steuerliche Entlastungsmaßnahmen sowie Ausgabenkürzungen und Investitionsanreize für Unternehmen. Auch höhere Ausgaben für Verteidigung und deren Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum werden thematisiert.

    Ein weiteres zentrales Thema ist die Reform der Government Sponsored Enterprises (GSE) und deren Auswirkungen auf die Märkte. Zudem wird die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s analysiert, einschließlich der Reaktionen der Märkte und möglicher Auswirkungen für Anleger. Die makroökonomische Sichtweise von Goldman Sachs Asset Management beeinflusst dabei maßgeblich die Einschätzungen und Anlageansätze im Anleihenbereich.

    Thema Schwerpunkte
    US-Haushaltspolitik Steuererleichterungen, Ausgabenkürzungen, Investitionsanreize, Verteidigungsausgaben
    GSE-Reform Auswirkungen auf die Märkte
    Moody’s Herabstufung Marktreaktionen, Auswirkungen für Anleger

    Infobox: Die aktuellen Analysen von Goldman Sachs Asset Management beleuchten die Auswirkungen der US-Haushaltspolitik, GSE-Reform und der Moody’s-Herabstufung auf die Finanzmärkte und bieten Orientierung für Anleger im Anleihenbereich. (Quelle: e-fundresearch.com)

    Management-Expertin: Tesla ist Vorbild für „Local Sourcing“

    Jane Enny van Lambalgen, CEO der Beratungs- und Managementfirma Planet Industrial Excellence, hebt Tesla als Vorbild für Local Sourcing in der Produktion hervor. Über 90 Prozent der Komponenten, die Tesla im neuen Model Y in Berlin-Brandenburg verbaut, stammen aus Europa. Auch bei Tesla Shanghai liegt der lokale Anteil bei mehr als 90 Prozent. Damit übertrifft Tesla die Local-Source-Quote anderer Autohersteller, die sich zwischen 30 und 60 Prozent bewegt.

    Selbst in den USA, dem in dieser Hinsicht schwächsten Tesla-Standort, kommen je nach Modell 60 bis 75 Prozent der Komponenten aus Nordamerika. Im Vergleich dazu gibt Mercedes-Benz an, dass in seinen US-Werken bis zu 40 Prozent der Komponenten aus dem Land stammen. Offizielle Angaben gemäß dem American Automobile Labeling Act weisen jedoch nur einen lokalen Anteil von zehn Prozent aus. Die unterschiedlichen Berechnungsmethoden zeigen das Bestreben, sich bei Local Sourcing an Tesla zu orientieren.

    • Über 90 % der Komponenten des Model Y in Berlin-Brandenburg und Shanghai stammen aus der jeweiligen Region.
    • In den USA liegt der lokale Anteil bei Tesla je nach Modell zwischen 60 und 75 %.
    • Andere Hersteller erreichen meist nur 30 bis 60 %, Mercedes-Benz in den USA offiziell 10 %.

    Infobox: Tesla setzt mit einer Local-Source-Quote von über 90 % neue Maßstäbe in der Automobilindustrie und ist damit besser auf geopolitische Risiken vorbereitet als andere Hersteller. (Quelle: Presseportal)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Generali und weitere Versicherer setzen auf neues Management, Private Equity professionalisiert Talentförderung, US-Finanzpolitik beeinflusst Anleihenmärkte und Tesla punktet mit Local Sourcing.

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    Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit

    Führungskräfteentwicklung ist ein wichtiges Thema für Unternehmen und Organisationen, die ihre Führungskräfte dabei unterstützen wollen, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu verbessern und erfolgreich in ihren Rollen als Führungspersönlichkeiten zu agieren.

    Ein professionelles und gut strukturiertes Führungskräfte-Entwicklungsprogramm kann dazu beitragen, die Leistung und Effektivität von Führungskräften zu steigern und ihnen dabei helfen, Herausforderungen erfolgreich zu meistern und ihre Ziele zu erreichen.

    Durch die Investition in die Führungskräfteentwicklung können Unternehmen nicht nur ihre Führungskräfte stärken, sondern auch die Performance Ihrer Mitarbeiter verbessern und schlussendlich, echte Wettbewerbsvorteile für das eigene Unternehmen im kompetitiven Marktumfeld generieren.

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    Leistungsstark im Team

    Was tun,wenn die Leistung nicht stimmt?

    Die Aufgabe von Führungskräften besteht darin, gemeinsam mit dem Team Leistung zur Erreichung der Unternehmensziele sicher zu stellen.

    Weil Menschen unterschiedlich sind und sowohl Stärken als auch Schwächen haben, gelingt es dem Einen mehr, und dem Anderen weniger seine vorgegebenen und bestenfalls mitentwickelten Ziele zu erreichen. In der Fachsprache unterscheidet man zwischen Nicht-, Minder- und Schlechtleistung, wenn Ziele nicht erreicht werden, oder Verhalten gezeigt wird, welches die Zielerreichung erschwert oder beeinträchtigt.

    Führungskräfte haben die Aufgabe diese „Leistungsdefizite“ zu erkennen, anzusprechen und bestenfalls, gemeinsam mit den MitarbeiterInnen Lösungen zu entwickeln, wie die Leistung wieder sichergestellt wird.

    Hierfür sind professionelle Kommunikationsfähigkeiten gefragt die erlernt und trainiert werden sollten.

    Hierbei sollten Führungskräfte stets „klar in der Sache, gleichzeitig aber auch wertschätzend“ kommunizieren.

    Sie sollten aktiv zuhören, gute und wirksame Fragen stellen und überzeugend argumentieren können.

    Außerdem sollten Sie „4-dimensional“ kommunizieren, Beschreibung von Bewertung trennen und professionell (de-eskalativ und möglichst lösungsorientiert) mit Widerständen, Einwänden und Vorwänden jeder Art umgehen können.

    In diesem Seminar werden hierfür die theoretischen Grundlagen gelegt.

    Außerdem wird in  realitästnahen Gesprächssimulationen geübt, herausfordernde/schwierige Gespräche mit MitarbeiterInnen in unterschiedlichen Eskalationsstufen zu führen.

     

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