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Generali verjüngt das Badenia-Management
Die Generali-Bausparkasse Badenia steht vor einem personellen Umbruch: Ab August wird Petrissa Forster in den Vorstand aufrücken. Die 46-Jährige war zuvor unter anderem Head of Capital Management bei der Generali Deutschland und hat langjährige Erfahrung bei PwC gesammelt. Aktuell ist sie Generalbevollmächtigte des Unternehmens, ihre Nachfolgerin auf diesem Posten kommt vom Rechtsschutzversicherer Roland.
Auch bei anderen Unternehmen der Versicherungsbranche gibt es personelle Veränderungen. So vermeldet der Krankenversicherer Vigo, die Uniqa sowie die auf die Versicherungsbranche spezialisierte Investmentbank IAP Neuigkeiten im Management. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Branche auf frische Impulse und neue Führungskräfte setzt, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.
- Petrissa Forster wird ab August Vorstandsmitglied der Generali-Bausparkasse Badenia.
- Ihre Nachfolgerin als Generalbevollmächtigte kommt vom Rechtsschutzversicherer Roland.
- Auch Vigo, Uniqa und IAP melden personelle Veränderungen.
Infobox: Die Generali-Bausparkasse Badenia setzt mit der Berufung von Petrissa Forster auf eine erfahrene Führungskraft mit umfassender Branchenkenntnis. Die Versicherungsbranche insgesamt befindet sich in einer Phase der personellen Erneuerung. (Quelle: Versicherungsmonitor)
Private Equity forciert das „Talent Management“
In der Private-Equity-Branche entstehen neue Karrierepfade, wie das Beispiel von Nadia Meier-Kirner, Partnerin und Head of Strategic Investments beim Mittelstandsinvestor Triton, zeigt. Sie ist seit 2006 bei Triton und verantwortet heute unter anderem Investments mit Co-Investoren, sogenannte Continuation-Vehikel und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens. Viele dieser Bereiche sind erst im Zuge der Ausdifferenzierung des Investment-Angebots entstanden.
Meier-Kirner betont, dass die Investorenpflege heute deutlich anspruchsvoller ist als früher. Die sogenannten „Blind Pools“ seien nahezu verschwunden, Investoren möchten nun genau wissen, in welche Deals sie investieren. Das hat zur Folge, dass neue Karrierewege jenseits der klassischen Deal-Captain-Laufbahn entstehen. Das Talent Management bei Triton wurde deutlich professionalisiert und ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.
„Unser Talent Management hat sich deutlich professionalisiert. Inzwischen kuratieren wir die möglichen Karrierepfade aufstrebender Kollegen. Talent Management ist aus unserer Sicht ein essentieller Bestandteil unseres Bestrebens, zu den Besten in unseren jeweiligen Märkten zu gehören.“ (Nadia Meier-Kirner, Triton)
Jungen Menschen, die eine Karriere in Private Equity anstreben, rät Meier-Kirner, sich zunächst breit aufzustellen und möglichst viel Wissen zu sammeln. Nach einer Spezialisierungsphase sei es wichtig, in Managementrollen die eigene Aufstellung wieder zu verbreitern und Chancen aktiv zu erkennen. Besonders entscheidend sei es, schon früh den direkten Kontakt zu Investoren zu suchen.
- Neue Karrierepfade entstehen durch die Ausdifferenzierung des Investment-Angebots.
- Investoren verlangen heute mehr Transparenz und Mitbestimmung bei Deals.
- Talent Management wird als strategischer Erfolgsfaktor betrachtet.
Infobox: Die Private-Equity-Branche professionalisiert ihr Talent Management und schafft neue Karrierewege. Früher Kontakt zu Investoren wird als entscheidend für den Karriereerfolg angesehen. (Quelle: finance-magazin.de)
Global Fixed Income Weekly: Denkanstöße
Goldman Sachs Asset Management gibt in seinem wöchentlichen Marktkommentar Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Weltwirtschaft und der Anleihenmärkte. Im Fokus stehen die US-Haushaltspolitik, die Verlängerung der Steuererleichterungen von 2017, neue steuerliche Entlastungsmaßnahmen sowie Ausgabenkürzungen und Investitionsanreize für Unternehmen. Auch höhere Ausgaben für Verteidigung und deren Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum werden thematisiert.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Reform der Government Sponsored Enterprises (GSE) und deren Auswirkungen auf die Märkte. Zudem wird die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s analysiert, einschließlich der Reaktionen der Märkte und möglicher Auswirkungen für Anleger. Die makroökonomische Sichtweise von Goldman Sachs Asset Management beeinflusst dabei maßgeblich die Einschätzungen und Anlageansätze im Anleihenbereich.
Thema | Schwerpunkte |
---|---|
US-Haushaltspolitik | Steuererleichterungen, Ausgabenkürzungen, Investitionsanreize, Verteidigungsausgaben |
GSE-Reform | Auswirkungen auf die Märkte |
Moody’s Herabstufung | Marktreaktionen, Auswirkungen für Anleger |
Infobox: Die aktuellen Analysen von Goldman Sachs Asset Management beleuchten die Auswirkungen der US-Haushaltspolitik, GSE-Reform und der Moody’s-Herabstufung auf die Finanzmärkte und bieten Orientierung für Anleger im Anleihenbereich. (Quelle: e-fundresearch.com)
Management-Expertin: Tesla ist Vorbild für „Local Sourcing“
Jane Enny van Lambalgen, CEO der Beratungs- und Managementfirma Planet Industrial Excellence, hebt Tesla als Vorbild für Local Sourcing in der Produktion hervor. Über 90 Prozent der Komponenten, die Tesla im neuen Model Y in Berlin-Brandenburg verbaut, stammen aus Europa. Auch bei Tesla Shanghai liegt der lokale Anteil bei mehr als 90 Prozent. Damit übertrifft Tesla die Local-Source-Quote anderer Autohersteller, die sich zwischen 30 und 60 Prozent bewegt.
Selbst in den USA, dem in dieser Hinsicht schwächsten Tesla-Standort, kommen je nach Modell 60 bis 75 Prozent der Komponenten aus Nordamerika. Im Vergleich dazu gibt Mercedes-Benz an, dass in seinen US-Werken bis zu 40 Prozent der Komponenten aus dem Land stammen. Offizielle Angaben gemäß dem American Automobile Labeling Act weisen jedoch nur einen lokalen Anteil von zehn Prozent aus. Die unterschiedlichen Berechnungsmethoden zeigen das Bestreben, sich bei Local Sourcing an Tesla zu orientieren.
- Über 90 % der Komponenten des Model Y in Berlin-Brandenburg und Shanghai stammen aus der jeweiligen Region.
- In den USA liegt der lokale Anteil bei Tesla je nach Modell zwischen 60 und 75 %.
- Andere Hersteller erreichen meist nur 30 bis 60 %, Mercedes-Benz in den USA offiziell 10 %.
Infobox: Tesla setzt mit einer Local-Source-Quote von über 90 % neue Maßstäbe in der Automobilindustrie und ist damit besser auf geopolitische Risiken vorbereitet als andere Hersteller. (Quelle: Presseportal)
Quellen:
- Generali verjüngt das Badenia-Management
- Private Equity forciert das „Talent Management“
- Global Fixed Income Weekly: Denkanstöße
- Management: Wann ist ein Wechsel in den Aufsichtsrat sinnvoll?
- Management-Expertin: Tesla ist Vorbild für „Local Sourcing“
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