Was ist der Benjamin Franklin-Effekt?
Der Benjamin Franklin-Effekt ist eine psychologische Erkenntnis, die besagt, dass eine Person, die uns einen Gefallen tut, dazu neigt, uns danach besser zu mögen. Der Name stammt von Benjamin Franklin, der diesen Effekt in seiner Autobiografie beschreibt.
Anwendung des Benjamin Franklin-Effekts in Verkauf und Vertrieb
Im Kontext von Verkauf und Vertrieb kann der Benjamin Franklin-Effekt eingesetzt werden, um Kundenbeziehungen zu stärken und die Kundenbindung zu erhöhen. Indem Sie den Kunden um einen kleinen Gefallen bitten, wie beispielsweise eine Produktbewertung zu schreiben, bauen Sie eine stärkere Bindung auf. Der Kunde fühlt sich geschätzt und wahrgenommen, was das Vertrauen in Ihr Unternehmen stärkt.
Ein praktisches Beispiel zum Benjamin Franklin-Effekt
Nehmen wir an, Sie haben ein Produkt verkauft und möchten nun, dass Ihr Kunde eine positive Bewertung hinterlässt. Anstatt eine automatisierte E-Mail mit Bitte um Bewertung zu versenden, könnten Sie stattdessen einen persönlichen Ansatz wählen. Sie könnten Ihren Kunden kontaktieren und erklären, dass ihre Meinung für Sie äußerst wertvoll ist und sie Sie durch ihre Bewertung dabei unterstützen könnten, Ihre Produkte zu verbessern. Dadurch fühlt sich der Kunde wertgeschätzt und hat das Gefühl, dass er Ihnen hilft, was nach dem Benjamin Franklin-Effekt dazu führt, dass er Sie mehr schätzt und eine stärkere Band zu Ihrem Unternehmen aufbaut.
Zusammenfassung
Der Benjamin Franklin-Effekt ist ein mächtiges Werkzeug im Bereich Verkauf und Vertrieb. Es hilft, Kundenbeziehungen aufzubauen und zu stärken, indem es die Kundenzufriedenheit und Kundentreue erhöht. Der Schlüssel liegt darin, Ihren Kunden das Gefühl zu geben, dass sie Ihnen einen wichtigen Gefallen tun und dass ihre Meinung zählt.