Kreditverkauf
Kreditverkauf
Definition des Kreditverkaufs
Ein Kreditverkauf bezeichnet den Prozess, bei dem eine Bank oder ein anderes Kreditinstitut einen laufenden Kredit an eine andere Partei verkauft. Diese andere Partei wird oft als "Investor" oder "Käufer" bezeichnet. Der ursprüngliche Kreditgeber (die "verkaufende Bank") erhält dadurch Liquidität, während der Käufer die künftigen Zahlungseingänge des Kredits und das damit verbundene Risiko übernimmt.
Funktionsweise des Kreditverkaufs
Beim Kreditverkauf verkauft die Bank einen Kredit, den sie einem Kunden gewährt hat, an einen Käufer. Der Käufer zahlt der Bank einen vereinbarten Preis und wird zum neuen Gläubiger des Kredits. Der Kreditenehmer muss nun seine monatlichen Raten an den Käufer zahlen. Die Bank erhält durch den Kreditverkauf sofortige Liquidität und kann das Risiko des Kredits an den Käufer abgeben.
Warum eine Bank einen Kredit verkaufen könnte
Banken könnten sich aus mehreren Gründen für einen Kreditverkauf entscheiden. Einer der Hauptgründe ist die Risikoverteilung. Durch den Verkauf eines Kredits kann die Bank das Ausfallrisiko auf den Käufer übertragen. Darüber hinaus kann die Bank durch den Verkauf des Kredits ihre Bilanz optimieren und Kapital freisetzen, das sie für neue Kredite oder Investitionen nutzen kann.
Kreditverkauf aus Vertriebssicht
Im Bereich Vertrieb spielt der Kreditverkauf ebenfalls eine wichtige Rolle. Kreditinstitute, die Kredite verkaufen, schaffen Platz für neue Kreditvergaben und können damit ihr Geschäftsvolumen erhöhen. Somit trägt der Kreditverkauf zur Vertriebsstrategie von Banken und Kreditinstituten bei.
Zusammenfassung
Der Kreditverkauf ist ein wichtiges Instrument für Banken und Kreditinstitute, um ihre Risiken zu managen, Liquidität zu erhöhen und Platz für neue Kredite zu schaffen. Er ist sowohl aus Sicht des Vertriebs als auch des Risikomanagements von großer Bedeutung und trägt dazu bei, die Finanzstabilität und Wachstumsfähigkeit des Kreditinstituts zu sichern.