On-Premise-Vertrieb
On-Premise-Vertrieb
Was bedeutet On-Premise-Vertrieb?
Der Begriff On-Premise-Vertrieb bezieht sich auf ein Vertriebsmodell, bei dem die verkauften Produkte oder Dienstleistungen direkt beim Kunden vor Ort installiert, implementiert oder genutzt werden. Das Wort "On-Premise" kommt aus dem Englischen und bedeutet "vor Ort". Hier handelt es sich also um eine Vertriebsmethode, die physische Präsenz und damit oft einen intensiveren, persönlicheren Kundenkontakt erfordert.
Wie funktioniert der On-Premise-Vertrieb?
Im Falle des On-Premise-Vertriebs wird das Produkt oder die Dienstleistung beim Kunden vor Ort implementiert. Das bedeutet, dass der Vertriebspartner oder das Vertriebsteam physisch zum Standort des Kunden reist, um dort das Produkt zu installieren oder die Dienstleistung zu erbringen. Dies könnte zum Beispiel Software sein, die auf den Servern des Kunden installiert wird, oder auch Hardware, die vor Ort aufgebaut und gewartet wird.
Warum ist On-Premise-Vertrieb wichtig?
Der On-Premise-Vertrieb bietet den Vorteil, dass eine engere und direktere Beziehung zum Kunden aufgebaut wird. Dieser persönliche Kontakt kann zu einer stärkeren Kundenbindung führen und gleichzeitig hochwertige Rückmeldungen liefern, welche die Produktentwicklung oder -anpassung unterstützen können. Zudem kann es in einigen Fällen - abhängig von Produkt und Markt - sogar notwendig sein, das Produkt vor Ort zu installieren oder zu warten.
Nachteile des On-Premise-Vertriebs
Wie jede Vertriebsmethode hat auch der On-Premise-Vertrieb einige Nachteile. Die Notwendigkeit physischer Präsenz kann hohe Reisekosten und einen hohen Zeitaufwand zur Folge haben, was wiederum die Gesamtkosten des Vertriebs erhöht. Darüber hinaus kann der enge Kundenkontakt auch Herausforderungen mit sich bringen, beispielsweise wenn es um komplexe Integrationsprozesse oder umfassenden Kundensupport geht.