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State of the German Internet: Marketer zwischen zugekotztem Internet und Marketing-Blutbad
Die OMR-Predictions "State of the German Internet" zogen dieses Jahr 7000 Zuhörer in die größte Halle der OMR auf dem Hamburger Messgelände an. Zwei zentrale Trends wurden dabei deutlich: Zum einen gewinnt In-Real-Life Marketing an Bedeutung, zum anderen droht in der KI-Welt eine zunehmende Unsichtbarkeit für Marketeers und Publisher, da relevante Inhalte von Crawlern einfach übergangen werden. Die Veranstaltung thematisierte die Herausforderungen, die sich aus diesen Entwicklungen ergeben, und zeigte auf, dass Marketer sich auf ein "Marketing-Blutbad" einstellen müssen, wenn sie nicht rechtzeitig reagieren.
Teilnehmerzahl OMR-Predictions | 7000 |
Haupttrends | In-Real-Life Marketing, Unsichtbarkeit in der KI-Welt |
Infobox: Die OMR-Predictions verdeutlichen, dass Marketer sich auf gravierende Veränderungen einstellen müssen, insbesondere durch die zunehmende Bedeutung von KI und die Notwendigkeit, im echten Leben sichtbar zu bleiben. (Quelle: Horizont.net)
Visuelles Marketing in Höchst
Im März zog eine kleine Gruppe aus Verwaltung, Gewerbevereinsmitgliedern und Vertretern der Politik durch das Zentrum von Höchst im Odenwald, um Eindrücke für die Entwicklung des visuellen Marketings zu sammeln. Am 19. Mai um 18.30 Uhr wird Julia Nawra, Expertin für visuelles Marketing, im Bürgerhaus aufzeigen, welche Potenziale für Höchst bestehen. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist bis spätestens 14. Mai erforderlich.
- Veranstaltung: 19. Mai, 18.30 Uhr, Bürgerhaus Höchst
- Anmeldung bis: 14. Mai
- Expertin: Julia Nawra
Infobox: Die Gemeinde Höchst setzt auf visuelles Marketing und lädt zur Informationsveranstaltung mit einer Expertin ein, um die Potenziale für das Stadtbild zu diskutieren. (Quelle: Echo Online)
Online-Marketing: Wie sich Unternehmen im Internet aufstellen müssen
Im Rahmen eines Fachvortrags in Ludwigsstadt wurde thematisiert, wie Unternehmen ihre Online-Strategie gestalten sollten. Daniel Lerner, Geschäftsführer der Lerner Marketing Brothers GmbH, berichtete von seinen Erfahrungen: Bereits 2006 entwickelte er eine aufwendig gestaltete Homepage, die jedoch kaum Besucher anzog, da sie online schwer auffindbar war. Die zentrale Erkenntnis: Wer online verkaufen will, braucht eine durchdachte Strategie, die sowohl Social Media als auch die eigene Website berücksichtigt.
- Erfahrungsbericht: Erste professionelle Homepage 2006, kaum Besucher trotz hochwertiger Inhalte
- Empfehlung: Entwicklung einer klaren Online-Strategie
Infobox: Unternehmen müssen ihre Online-Präsenz strategisch planen, um im Internet sichtbar und erfolgreich zu sein. (Quelle: Neue Presse Coburg)
KI-Benchmarks: Leistungsmesser oder Marketing-Hype für Meta, OpenAI und Co.?
Benchmarks dienen dazu, die Leistung großer Sprachmodelle objektiv zu messen. Allerdings haben viele dieser Benchmarks keinen Bezug zur realen Nutzung von KI-Tools oder sind bereits veraltet. Ein Beispiel ist das Open-Weights-Modell Llama 4 von Meta, das am 5. April in drei Varianten veröffentlicht wurde. Im communitygetriebenen Benchmark Chatbot Arena, bei dem Nutzer zwei Modelle mit demselben Prompt vergleichen, erreichte das Maverick-Modell von Llama 4 kurz nach Veröffentlichung den zweiten Platz.
Veröffentlichung Llama 4 | 5. April |
Benchmark-Platzierung Maverick-Modell | 2. Platz (Chatbot Arena) |
Infobox: KI-Benchmarks sind oft nicht praxisnah, dennoch konnte Meta mit Llama 4 im direkten Vergleich mit anderen Modellen überzeugen. (Quelle: t3n)
"GTA VI": Warum Rockstars neuer Trailer ein Problem ist
Der neue Trailer zu "Grand Theft Auto VI" (GTA VI) von Rockstar Games sorgt für Diskussionen. Im Mittelpunkt steht die Darstellung der ersten weiblichen Hauptfigur des Franchise, Lucia, deren Körper – insbesondere ihr Po – stark sexualisiert in Szene gesetzt wird. Die Reaktionen in der Community reichen von Begeisterung bis zu sexistischen Kommentaren, wie etwa "384 Tage, bis ich als dickärschige Latina spielen kann". Kritisiert wird, dass Rockstar auf Sex-Marketing setzt, obwohl das Spiel aufgrund seiner Popularität keine derartige Werbemaßnahme nötig hätte. Im Vergleich zu anderen Studios wie CD Project, Ubisoft und Naughty Dog, die emanzipierte Frauenfiguren zeigen, wird Rockstars Ansatz als Rückschritt gesehen.
"It's Fappening", schreibt ein Reddit-User zum "GTA"-Trailer. Ein anderer: "384 Tage, bis ich als dickärschige Latina spielen kann".
- Erste weibliche Hauptfigur im Franchise
- Starke Sexualisierung im Trailer
- Kritik an der Werbestrategie
Infobox: Der Trailer zu "GTA VI" wird für seine sexualisierte Darstellung der Hauptfigur kritisiert und löst eine Debatte über Sex-Marketing in der Gaming-Branche aus. (Quelle: Watson.de)
180 Meter langer LED-Ring im Stadion: Tölzer Eisclub investiert in Marketing
Der Tölzer Eisclub plant eine sichtbare Neuerung im Stadion: Ein 180 Meter langer und 1 Meter hoher LED-Ring wird unterhalb der Logenfenster installiert, um bewegte Werbung zu ermöglichen. Die Partner der Tölzer Löwen und des EC Bad Tölz können auf dieser Fläche Werbung schalten. Trotz der hohen Investitionskosten sieht der Verein das Projekt als risikoarm an, da die Anlage bei Bedarf leicht wieder abgebaut werden kann. Die Tölzer Eissport-Gesellschaft zahlt für die Nutzung Pacht an den Verein, und durch gesteigerte Werbeeinnahmen sollen die Verbindlichkeiten zügig zurückgezahlt werden.
Länge des LED-Rings | 180 Meter |
Höhe des LED-Rings | 1 Meter |
- LED-Ring für bewegte Werbung
- Pachtzahlung durch Tölzer Eissport-Gesellschaft
- Rückzahlung der Investition durch Werbeeinnahmen
Infobox: Der Tölzer Eisclub investiert in einen 180 Meter langen LED-Ring, um neue Werbemöglichkeiten zu schaffen und sieht darin ein risikoarmes Marketingprojekt. (Quelle: Merkur)
Quellen:
- State of the German Internet: Marketer zwischen zugekotztem Internet und Marketing-Blutbad
- Visuelles Marketing in Höchst
- Online-Marketing: Wie sich Unternehmen im Internet aufstellen müssen
- KI-Benchmarks: Leistungsmesser oder Marketing-Hype für Meta, OpenAI und Co.?
- "GTA VI": Warum Rockstars neuer Trailer ein Problem ist
- 180 Meter langer LED-Ring im Stadion: Tölzer Eisclub investiert in Marketing