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„Aktives Management sollte der Kernbaustein sein“ – MFS setzt auf Expansion und Vertrauen
Der US-Vermögensverwalter MFS plant eine stärkere Präsenz auf dem deutschen Markt und setzt dabei auf aktives Management als Kernstrategie. Sean Kenney, Co-Leiter des globalen Vertriebs bei MFS, betont die Bedeutung von aktivem Management, insbesondere in Zeiten, in denen passive Investments und ETFs boomen. In den USA hat MFS bereits fünf vollständig aktive, transparente ETFs eingeführt, während diese Produkte in Deutschland noch nicht verfügbar sind. Das Unternehmen prüft jedoch eine Expansion in Europa.
Ein weiterer Fokus liegt auf Anleihen, um den Bedürfnissen einer alternden Bevölkerung gerecht zu werden. MFS verwaltet derzeit 622,9 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten und beschäftigt weltweit über 2.100 Mitarbeiter. Kenney hebt hervor, dass Vertrauen und Reputation wichtiger sind als reine Wachstumszahlen. „In zehn Jahren möchten wir vor allem auf ein unglaubliches Vertrauen und einen guten Ruf in der Finanzberatergemeinschaft in Deutschland zurückblicken“, so Kenney.
„Es geht um die enorme Verantwortung, das Geld anderer Menschen zu verwalten.“ – Sean Kenney, MFS
Zusammenfassung: MFS setzt auf aktives Management, plant eine Expansion in Deutschland und fokussiert sich auf den Aufbau von Vertrauen und Reputation.
SAP Transportation Management: Nachhaltigkeit in der Logistik
Das SAP Transportation Management (TM) bietet Unternehmen innovative Lösungen zur Förderung nachhaltiger Logistik. Alexander Regin-Lück, Senior Consultant bei Leogistics GmbH, hebt hervor, dass durch intelligente Transportplanung, CO₂-Kalkulation und ressourcenschonende Prozesse Klimaziele erreicht werden können, ohne die Wirtschaftlichkeit zu gefährden. Zu den Maßnahmen gehören die Schaffung effizienter Transportnetzwerke, der Einsatz nachhaltiger Transportmittel wie Elektro- oder Wasserstoff-Lkw und die Reduzierung von Lkw-Fahrten durch optimierte Tourenplanung.
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, CO₂-Emissionen für Straßenfrachtaufträge zu kalkulieren und nachhaltige Spediteure auszuwählen. Mit dem neuesten SAP TM Release 2023 können Unternehmen zudem die tatsächlich angefallenen Emissionen erfassen und mit den kalkulierten Werten vergleichen.
- Effiziente Transportnetzwerke
- Einsatz nachhaltiger Transportmittel
- Reduzierung von Verpackungsmaterial
- CO₂-Kalkulation und nachhaltige Spediteurauswahl
Zusammenfassung: SAP TM unterstützt Unternehmen auf dem Weg zur grünen Logistik durch innovative Technologien und nachhaltige Strategien.
Apollo Global Management: Kursrückgang und strategische Investitionen
Die Aktie von Apollo Global Management verzeichnete am 29. März 2025 einen Kursrückgang von 4,46 Prozent und schloss bei 126,50 Euro. Innerhalb eines Monats verlor die Aktie über 10 Prozent ihres Wertes, seit Jahresbeginn sogar fast 22 Prozent. Trotz dieser Rückgänge zeigt die Aktie im 12-Monats-Vergleich ein Plus von über 21 Prozent.
Das Unternehmen investiert strategisch in den Energiesektor, darunter der Erwerb eines 25-prozentigen Anteils an einem Unternehmen, das in die TANAP-Gaspipeline investiert ist, für 1 Milliarde Dollar. Diese Pipeline transportiert Erdgas von Aserbaidschan nach Italien und Griechenland. Gleichzeitig sieht sich Apollo mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, da Sammelklagen gegen das Retirement-Services-Geschäft Athene eingereicht wurden.
„Private Credit ist keine Blase.“ – Jim Zelter, Präsident von Apollo
Zusammenfassung: Apollo Global Management investiert in den Energiesektor, kämpft jedoch mit Kursverlusten und rechtlichen Herausforderungen.
Autoexporte in die USA: Drohender Einbruch durch Zölle
Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle könnten die deutschen Autoexporte in die USA erheblich beeinträchtigen. Laut Berechnungen von Deloitte könnten die Exporte um bis zu 29 Prozent sinken, was einem Verlust von 8,2 Milliarden Euro entspricht. Die USA sind der wichtigste Handelspartner der deutschen Automobilindustrie, die im vergangenen Jahr 1,3 Millionen Pkw in den Vereinigten Staaten verkaufte.
Eine Verlagerung der Produktion in die USA wäre aufgrund der bereits zu 70 Prozent ausgelasteten Werke der deutschen Hersteller mit erheblichen Investitionen verbunden. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert daher umgehende Verhandlungen, um die Auswirkungen auf Verbraucher und Industrie zu minimieren.
Zusammenfassung: Deutsche Autoexporte in die USA könnten durch Zölle um 29 Prozent sinken, was die Branche vor große Herausforderungen stellt.
Quellen:
- „Aktives Management sollte der Kernbaustein sein“ (Interview)
- Sustainability@SAP Transportation Management: Auf dem Weg zur grünen Logistik
- Apollo Global Management LLC Aktie: Neuer Ärger voraus?
- BB-Jobportal: 5 neue Karrierechancen aus der Asset Management Industrie (KW13)
- Minimale Kursveränderung bei Waste Management-Aktie (211,9356 €)
- Autoexporte in die USA drohen massiver Einbruch