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Warum Performance Marketing ohne starke Marken nicht funktioniert
In einem Roundtable-Gespräch von Horizont.net diskutierten Susan Schramm (CMO von Motel One), Dörte Spengler-Ahrens (Chairwoman von Jung von Matt) und Paul Remitz (CEO von Omnicom Media Group) über die Bedeutung von Branding im Performance Marketing. Die Experten waren sich einig, dass Performance Marketing ohne eine starke Markenbasis langfristig nicht erfolgreich sein kann. Branding schafft Vertrauen und Wiedererkennung, was die Effektivität von Performance-Kampagnen erheblich steigert.
Die Diskussion zeigte, dass Unternehmen, die ausschließlich auf Performance Marketing setzen, Gefahr laufen, ihre Marke zu schwächen. Eine starke Marke hingegen kann die Kosten für Performance-Kampagnen senken, da sie bereits eine emotionale Bindung zu den Kunden aufgebaut hat.
„Ohne eine starke Marke ist Performance Marketing wie ein Haus ohne Fundament“, betonte Dörte Spengler-Ahrens.
Zusammenfassung: Branding und Performance Marketing sollten Hand in Hand gehen, um nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten.
Zeitung auf KI-Basis: Zukunftsprojekt oder Marketing-Gag?
Die italienische Tageszeitung "Il Foglio" experimentiert mit Künstlicher Intelligenz (KI), um vier zusätzliche Seiten ihrer Ausgabe zu erstellen. Seit dem 18. März 2025 werden Artikel zu Themen wie der Haltung der italienischen Regierung zum Ukraine-Krieg oder dem politischen Kurs von US-Präsident Trump von KI generiert. Chefredakteur Claudio Cerasa betont, dass es sich um ein Experiment handelt, um die Grenzen der KI im Journalismus auszuloten.
Experten wie Alessio Jacona von der Nachrichtenagentur Ansa loben die Lesbarkeit der Texte, kritisieren jedoch die fehlende Einordnung und den Mangel an Humor. Andrea Garibaldi, ein erfahrener Journalist, sieht in dem Projekt eine Provokation, die eine Diskussion über die Zukunft des Journalismus anstoßen soll. Die Auflage von "Il Foglio" stieg durch das Experiment um 60 Prozent.
Zusammenfassung: Das KI-Experiment von "Il Foglio" zeigt Potenziale und Grenzen der Technologie im Journalismus und hat gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf die Zeitung gelenkt.
Agile Strategien in der Pharmaindustrie
Die RegSus Consulting GmbH hebt in einem Bericht hervor, wie agile Marketingstrategien Pharmaunternehmen helfen können, sich an regulatorische Anforderungen und Marktveränderungen anzupassen. Crossfunktionale Teams, die Marketing, Medical, Legal und andere Abteilungen vereinen, ermöglichen eine effizientere und schnellere Entwicklung von Materialien.
Ein iterativer Prozess in Sprints sorgt dafür, dass Inhalte frühzeitig getestet und angepasst werden können. Dies spart Zeit, erhöht die Rechtskonformität und verbessert die Marktnähe. René Schröder, Gründer von RegSus Consulting, betont, dass agile Methoden die Effizienz und den Markterfolg steigern können.
Zusammenfassung: Agile Strategien und interdisziplinäre Zusammenarbeit sind Schlüssel zum Erfolg im Pharma-Marketing.
Bielefeld im Rampenlicht: Arminias Pokaltraum
Arminia Bielefelds Einzug ins DFB-Pokalfinale hat nicht nur sportlich, sondern auch marketingtechnisch für Furore gesorgt. Der Drittligist besiegte Meister Leverkusen vor 26.601 Fans und rückte damit Bielefeld ins nationale und internationale Rampenlicht. Die Stadt nutzt die Aufmerksamkeit, um ihre Stärken wie die Universität, Unternehmen wie Dr. Oetker und Miele sowie touristische Attraktionen hervorzuheben.
Der Erfolg stärkt das Image der Region Ostwestfalen-Lippe und fördert den Zusammenhalt. Die Stadt plant ein Public Viewing für das Finale, um die Begeisterung weiter zu nutzen.
Zusammenfassung: Arminias Pokalerfolg ist ein Marketinggeschenk für Bielefeld und die gesamte Region.
Kevelaer: Besucheranalyse durch Mobilfunkdaten
Die Stadt Kevelaer nutzt Mobilfunkdaten, um die Herkunft ihrer Besucher zu analysieren. Im Jahr 2024 kamen 57 Prozent der Besucher aus Kevelaer selbst, während der Anteil während des „Kevelaerer Krippenmarkts“ auf 53 Prozent sank. Die meisten Besucher aus der Umgebung kamen aus Weeze (7,5 %), Geldern (5,9 %) und Goch (4,1 %). Auch internationale Gäste, darunter 1,8 Prozent aus den Niederlanden, besuchen die Stadt.
Die Daten helfen, Werbemaßnahmen zu evaluieren und das Einzugsgebiet von Veranstaltungen besser zu verstehen. Der „Kevelaerer Krippenmarkt“ hat sich als besonders attraktives Event erwiesen.
Zusammenfassung: Kevelaer nutzt Mobilfunkdaten, um Besucherströme zu analysieren und gezielte Marketingmaßnahmen zu entwickeln.
Quellen:
- Warum Performance Marketing ohne starke Marken nicht funktioniert
- Zeitung auf KI-Basis: Zukunftsprojekt oder Marketing-Gag?
- Marketing neu gedacht: Warum agile Strategien Pharmaunternehmen erfolgreicher machen – und welche das sind
- Bielefeld im Rampenlicht: Arminias Pokaltraum ist ein Marketing-Geschenk
- Bridge Business Credit Names New Regional Marketing Director
- Über die Grenzen bekannte Stadt: Kevelaer erforscht, woher die meisten Besucher kommen