Inhaltsverzeichnis:
Biografische Einflüsse: Wie Professor Jens zur Rhetorik fand
Stell dir einen jungen Mann vor, der wegen schwerem Asthma oft ans Bett gefesselt ist. Ausgerechnet diese gesundheitliche Schwäche wurde für Professor Jens zum Startpunkt seiner außergewöhnlichen Rhetorik-Laufbahn. Während andere draußen tobten, vertiefte er sich in antike Texte, las Sophokles und Tacitus – und entdeckte darin die Kraft des gesprochenen Wortes. Schon früh, mit gerade mal 21 Jahren, promovierte er über griechische Tragödien. Aber es war nicht bloß die Liebe zur Literatur, die ihn zur Rhetorik brachte. Vielmehr war es das Gefühl, dass Worte Menschen bewegen, Gesellschaften verändern und Frieden stiften können.
Seine Kindheit und Jugend waren geprägt von politischer Unsicherheit, gesellschaftlichen Umbrüchen und dem aufkommenden Nationalsozialismus. Die Erfahrung, wie gefährlich Manipulation durch Sprache sein kann, ließ ihn nach Wegen suchen, wie Reden zur Aufklärung und Demokratie beitragen könnten. Das prägte seinen Anspruch an die Rhetorik: Sie sollte nicht blenden, sondern aufklären, nicht verführen, sondern verbinden.
Nach dem Krieg, als Deutschland nach Orientierung suchte, erkannte Jens, dass Rhetorik mehr ist als Technik – sie ist eine Haltung. Die Entscheidung, sich der antiken Redekunst zu widmen, war deshalb auch ein politisches Statement. Seine Professur für Allgemeine Rhetorik in Tübingen, die erste ihrer Art in Deutschland, wurde zum Symbol für einen neuen, demokratischen Umgang mit Sprache. Ohne seine biografischen Brüche, seine Krankheit und die Erfahrungen im Nachkriegsdeutschland hätte Jens vermutlich nie diese radikale, fast schon kämpferische Liebe zur Rhetorik entwickelt. Genau das macht seine Tipps heute so glaubwürdig und einzigartig.
Kernprinzipien der Rhetorik nach Professor Jens
Professor Jens verstand Rhetorik nicht als bloßes Handwerk, sondern als lebendige Kunst der Verständigung. Seine Kernprinzipien gehen weit über klassische Regeln hinaus und sind geprägt von einer Haltung, die Authentizität und Verantwortung in den Mittelpunkt stellt.
- Transparenz und Wahrhaftigkeit: Jens forderte, dass Redner ihre Absichten offenlegen und keine rhetorischen Tricks zur Täuschung einsetzen. Nur wer ehrlich spricht, kann wirklich überzeugen.
- Dialog statt Monolog: Für ihn war eine Rede nie Einbahnstraße. Er betonte, dass gute Rhetorik immer auf Austausch und Zuhören basiert – auch wenn das Publikum schweigt.
- Situationsbewusstsein: Jens legte Wert darauf, dass Redner ihre Worte dem Anlass, dem Publikum und dem gesellschaftlichen Kontext anpassen. Was im Hörsaal funktioniert, kann auf der Straße völlig fehl am Platz sein.
- Sprache als Werkzeug der Freiheit: Er sah in der Rhetorik ein Mittel, um demokratische Werte zu verteidigen und Menschen zu eigenständigem Denken zu ermutigen.
- Verantwortung für Wirkung: Jens war überzeugt, dass jeder Redner für die Folgen seiner Worte einstehen muss. Wer spricht, trägt Mitverantwortung für das, was daraus entsteht.
Diese Prinzipien sind kein starres Regelwerk, sondern eher ein Kompass für alle, die Sprache nicht nur nutzen, sondern gestalten wollen. Sie zeigen, dass echte Rhetorik immer auch Haltung und Mut zur Offenheit verlangt.
Pro-Contra-Tabelle: Die Prinzipien und Wirkung von Professor Jens’ Rhetorikverständnis
| Pro | Contra |
|---|---|
| Ethisch fundiert: Betonung von Wahrhaftigkeit und Transparenz stärkt Vertrauen und Glaubwürdigkeit. | Kritische Distanz kann fehlen, wenn Authentizität und Offenheit zu viel von der Persönlichkeit des Redners verlangen. |
| Stärkt Demokratie: Rhetorik wird zum Werkzeug der Verständigung und fördert Meinungsvielfalt. | Strikte Ablehnung manipulativer Techniken könnte die Wirkung in politischen Auseinandersetzungen schwächen. |
| Praxisnahe Tipps: Anschauliche Sprache, Pausen, persönlicher Bezug machen Reden lebendiger und einprägsamer. | Der hohe Anspruch an Verantwortung und Selbstreflexion kann manchen Redner überfordern. |
| Brückenbau: Der Ansatz lädt zum Dialog ein und ermutigt, auch kritische Stimmen einzubeziehen. | Offenheit im Dialog erfordert Flexibilität – nicht jeder Redner fühlt sich damit sicher. |
| Gesellschaftsprägend: Die Prinzipien fördern eine Kultur, in der Sprache zum Miteinander beiträgt. | Weniger Platz für provokante, polarisierende oder zugespitzte Rhetorik, die in manchen Debatten notwendig sein kann. |
Demokratie, Verantwortung und Redekunst: Die ethischen Leitlinien
Demokratie, Verantwortung und Redekunst – diese drei Begriffe sind bei Professor Jens untrennbar miteinander verwoben. Seine ethischen Leitlinien wurzeln in der Überzeugung, dass Sprache in einer offenen Gesellschaft niemals neutral ist. Wer öffentlich spricht, beeinflusst immer auch das Denken und Handeln anderer. Daraus erwächst eine besondere Verantwortung, die weit über das eigene Ego hinausgeht.
- Redefreiheit als Verpflichtung: Jens betrachtete die Möglichkeit, sich frei zu äußern, nicht als Selbstzweck, sondern als Auftrag. Wer das Wort ergreift, muss sich fragen: Trage ich zu einem respektvollen Miteinander bei oder spalte ich?
- Schutz der Schwächeren: Ein zentrales ethisches Gebot laut Jens: Die Redekunst darf nie zum Werkzeug der Ausgrenzung oder Herabwürdigung werden. Im Gegenteil, sie soll dazu dienen, Minderheiten zu schützen und Vielfalt zu fördern.
- Transparenz politischer Absichten: Besonders in politischen Debatten forderte Jens Offenheit über die eigenen Ziele. Verschleierungstaktiken und manipulative Rhetorik lehnte er strikt ab.
- Friedensstiftende Wirkung: Für Jens war die Redekunst ein Mittel, um Konflikte gewaltfrei auszutragen. Die ethische Verpflichtung besteht darin, Brücken zu bauen, nicht Gräben zu vertiefen.
Sein Ansatz bleibt damit auch heute ein Maßstab für alle, die mit Worten Verantwortung übernehmen wollen – sei es im Parlament, im Verein oder am Küchentisch.
Konkrete Rhetorik-Tipps von Professor Jens für erfolgreiche Reden
Professor Jens war bekannt dafür, praktische Rhetorik-Tipps zu geben, die sich sofort umsetzen lassen. Seine Empfehlungen gehen oft gegen den Strich klassischer Ratgeber und setzen auf Persönlichkeit und Präsenz.
- Beginne mit einem unerwarteten Bild: Jens empfahl, Reden mit einer ungewöhnlichen Metapher oder einem überraschenden Vergleich zu eröffnen. Das zieht die Aufmerksamkeit auf sich und bricht das Eis.
- Nutze Pausen als Stilmittel: Stille kann mehr sagen als Worte. Wer bewusst schweigt, schafft Raum für Wirkung und Nachdenken. Jens setzte Pausen gezielt ein, um zentrale Aussagen zu betonen.
- Sprich in Bildern, nicht in Floskeln: Statt leerer Phrasen setzte Jens auf anschauliche, lebendige Sprache. Je konkreter das Bild, desto stärker bleibt die Botschaft im Gedächtnis.
- Verändere das Tempo: Jens riet dazu, das Sprechtempo während der Rede zu variieren. Schnelle Passagen erzeugen Dynamik, langsame Abschnitte verleihen Nachdruck.
- Stelle rhetorische Fragen: Mit gezielten Fragen aktivierst du das Publikum und regst zum Mitdenken an. Jens nutzte diese Technik, um Zuhörer direkt einzubinden.
- Beziehe persönliche Erfahrungen ein: Jens war überzeugt, dass Authentizität entsteht, wenn Redner eigene Erlebnisse teilen. Das macht die Rede glaubwürdig und nahbar.
- Schließe mit einer klaren Handlungsaufforderung: Am Ende sollte immer stehen, was das Publikum tun, denken oder fühlen soll. Jens betonte, dass ein starker Schluss den Unterschied macht.
Diese Tipps sind nicht bloß Theorie – sie stammen aus jahrzehntelanger Praxis und können jede Rede sofort lebendiger und überzeugender machen.
Beispiel aus der Praxis: Eine überzeugende Rede nach Jens' Konzept
Wie sieht eine Rede aus, die wirklich nach Jens’ Konzept funktioniert? Hier ein Praxisbeispiel, das seine Prinzipien und Methoden auf den Punkt bringt:
- Ungewöhnlicher Einstieg: Die Rednerin beginnt nicht mit Fakten, sondern mit einem kurzen, bildhaften Erlebnis aus ihrer Kindheit – ein Moment, in dem sie zum ersten Mal Verantwortung übernehmen musste. Das Publikum ist sofort aufmerksam, weil niemand mit so einer Eröffnung gerechnet hat.
- Sprachliche Lebendigkeit: Statt abstrakter Begriffe nutzt sie konkrete, sinnliche Bilder: „Es roch nach nassem Asphalt, als ich...“ – das erzeugt Kopfkino und bleibt hängen.
- Gezielte Pausen: Nach einer besonders eindringlichen Aussage hält sie inne. Die Stille wirkt fast greifbar, die Zuhörer spüren, dass jetzt etwas Wichtiges gesagt wurde.
- Publikumseinbindung: Mit einer rhetorischen Frage wie „Wer von Ihnen hat schon einmal gezögert, das Richtige zu tun?“ holt sie die Menschen im Saal ab und schafft Verbindung.
- Persönliche Wendung: Im Mittelteil schildert sie einen Fehler, den sie selbst gemacht hat, und wie sie daraus gelernt hat. Diese Offenheit macht sie glaubwürdig und nahbar.
- Klarer Appell am Schluss: Die Rede endet mit einer direkten Aufforderung: „Lassen Sie uns gemeinsam den Mut aufbringen, Verantwortung zu übernehmen – heute, nicht morgen.“ Der Schluss ist eindeutig, aktivierend und bleibt im Gedächtnis.
Dieses Beispiel zeigt: Nach Jens’ Konzept lebt eine überzeugende Rede von Authentizität, bildhafter Sprache, Mut zur Pause und einer klaren, persönlichen Botschaft. Das Publikum wird nicht belehrt, sondern eingeladen, mitzudenken und zu handeln.
Rhetorische Fehler und wie sie sich vermeiden lassen
Auch erfahrene Redner stolpern manchmal über typische rhetorische Fallstricke. Professor Jens hat in seiner jahrzehntelangen Praxis immer wieder beobachtet, wie kleine Unachtsamkeiten große Wirkung entfalten können. Wer diese Fehler kennt, kann sie gezielt vermeiden und die eigene Überzeugungskraft deutlich steigern.
- Überfrachtung mit Fachbegriffen: Zu viele Fremdwörter oder komplizierte Ausdrücke lassen Zuhörer schnell abschalten. Stattdessen empfiehlt sich eine klare, zugängliche Sprache, die alle erreicht.
- Monotone Sprechweise: Ein gleichbleibender Tonfall wirkt einschläfernd. Wer mit der Stimme spielt, erzeugt Spannung und hält das Interesse wach.
- Unstrukturierte Argumentation: Wer ohne roten Faden spricht, verliert sein Publikum. Jens riet dazu, die wichtigsten Punkte logisch zu ordnen und Übergänge bewusst zu gestalten.
- Ignorieren nonverbaler Signale: Körpersprache, Mimik und Gestik sind oft entscheidender als Worte. Wer sie nicht einsetzt oder widersprüchlich agiert, wirkt unglaubwürdig.
- Angst vor Fehlern: Viele versuchen, jeden Versprecher zu vermeiden und wirken dadurch verkrampft. Jens empfahl, kleine Fehler zuzulassen – sie machen Redner menschlich und nahbar.
Wer diese Stolpersteine im Blick behält, kann die eigene Wirkung spürbar verbessern und erreicht sein Publikum nicht nur mit Worten, sondern auch mit Persönlichkeit.
Rhetorik als Beitrag zur Gesellschaft: Jens' Wirkung und Vermächtnis
Jens’ Einfluss auf die gesellschaftliche Debatte reicht weit über den Hörsaal hinaus. Er hat die öffentliche Rede in Deutschland auf ein neues Niveau gehoben, indem er Rhetorik als gesellschaftliches Werkzeug etablierte. Seine Initiativen, etwa die Gründung des ersten deutschen Lehrstuhls für Allgemeine Rhetorik, machten das Fach sichtbar und anerkannt. Damit schuf er eine Plattform, auf der sich Wissenschaft, Politik und Kultur begegnen konnten.
- Jens förderte gezielt den Dialog zwischen Generationen und sozialen Gruppen. Seine Arbeit ermöglichte es, dass auch Stimmen Gehör fanden, die sonst oft übergangen wurden.
- Durch seine Präsidentschaft im PEN-Zentrum und in der Akademie der Künste setzte er sich für Meinungsfreiheit und kulturelle Vielfalt ein. Er schuf Räume, in denen kontroverse Themen offen diskutiert werden konnten.
- Sein Engagement in gesellschaftlichen Bewegungen, etwa der Friedensbewegung, bewirkte, dass Rhetorik als Mittel zur Konfliktlösung und Verständigung wahrgenommen wurde.
- Jens inspirierte zahlreiche Nachwuchswissenschaftler und Redner, sich aktiv in die Gestaltung demokratischer Diskurse einzubringen. Viele seiner Schüler prägen heute die Kommunikationskultur in Medien, Politik und Bildung.
Das Vermächtnis von Jens ist ein gesellschaftliches Klima, in dem Sprache nicht trennt, sondern verbindet – und in dem Redekunst als Motor für Humanität und Fortschritt verstanden wird.
Weiterführende Impulse: Wie Sie Ihre eigene Rhetorik nach Jens verbessern
Wer die eigene Rhetorik nach Jens’ Vorbild weiterentwickeln möchte, sollte gezielt an der eigenen Haltung und an praktischen Fähigkeiten arbeiten. Hier ein paar weiterführende Impulse, die über klassische Tipps hinausgehen und wirklich frischen Wind bringen:
- Reflektieren Sie regelmäßig Ihre Wirkung: Nehmen Sie Ihre Reden auf und hören Sie sie sich später kritisch an. Achten Sie auf Authentizität, aber auch auf überraschende Nuancen, die Ihnen vielleicht gar nicht bewusst waren.
- Experimentieren Sie mit Formaten: Probieren Sie sich nicht nur in klassischen Reden, sondern auch in Debatten, Interviews oder kurzen Video-Statements aus. Unterschiedliche Formate schärfen Ihre Flexibilität und Präsenz.
- Lesen Sie laut – aber ungewöhnliche Texte: Jens empfahl, fremde Genres wie Lyrik, Comics oder sogar Gebrauchsanweisungen laut zu lesen. Das trainiert Artikulation, Rhythmus und Spontaneität.
- Suchen Sie das kritische Gespräch: Tauschen Sie sich mit Menschen aus, die ganz anders denken als Sie. So lernen Sie, Argumente zu schärfen und Perspektivenwechsel rhetorisch zu meistern.
- Nutzen Sie Störungen als Chance: Wenn während einer Rede etwas Unerwartetes passiert, gehen Sie darauf ein. Jens sah darin die Möglichkeit, Souveränität und Improvisationstalent zu zeigen.
- Führen Sie ein Rhetorik-Tagebuch: Notieren Sie nach wichtigen Gesprächen oder Auftritten, was gelungen ist und was nicht. So erkennen Sie Muster und können gezielt an Schwächen arbeiten.
Mit diesen Impulsen wird Rhetorik zur lebendigen Praxis, die sich ständig weiterentwickelt – ganz im Sinne von Professor Jens, der immer wieder zum mutigen Ausprobieren und ehrlichen Selbstgespräch ermutigte.
Nützliche Links zum Thema
- Walter Jens - Wikipedia
- Tragödie einer Geistesgröße: Walter Jens - FOCUS online
- Walter Jens: Ein Vordenker mischt sich ein | ndr.de
Produkte zum Artikel
17.99 €* * inklusive 0% MwSt. / Preis kann abweichen, es gilt der Preis auf dem Onlineshop des Anbieters.
16.90 €* * inklusive 0% MwSt. / Preis kann abweichen, es gilt der Preis auf dem Onlineshop des Anbieters.
19.97 €* * inklusive 0% MwSt. / Preis kann abweichen, es gilt der Preis auf dem Onlineshop des Anbieters.
29.90 €* * inklusive 0% MwSt. / Preis kann abweichen, es gilt der Preis auf dem Onlineshop des Anbieters.
FAQ: Erfolgreich reden lernen – Die wichtigsten Tipps von Professor Jens
Welche Grundhaltung empfiehlt Professor Jens für eine überzeugende Rhetorik?
Professor Jens betont, dass Authentizität und Verantwortung entscheidend sind. Ehrliche, transparente und menschenorientierte Kommunikation stehen bei ihm im Vordergrund. Rhetorik sollte stets dem Dialog, nicht der bloßen Selbstdarstellung dienen.
Wie gelingen einprägsame und lebendige Reden nach Jens' Konzept?
Einprägsame Reden gelingen laut Jens durch bildhafte Sprache, gezielte Pausen und persönliche Beispiele. Der Einstieg sollte überraschend sein, das Tempo variiert und rhetorische Fragen aktivieren das Publikum. Am Ende steht immer ein klarer Appell.
Welche Fehler sollten Redner laut Professor Jens unbedingt vermeiden?
Zu den häufigsten Fehlern zählen monotone Sprache, zu viele Fachbegriffe, fehlende Struktur, das Ignorieren nonverbaler Signale sowie die übertriebene Angst vor Fehlern. Jens rät, klar und lebendig zu sprechen, Körpersprache bewusst einzusetzen und kleine Unvollkommenheiten gelassen zu akzeptieren.
Welche Bedeutung misst Professor Jens der Verantwortung von Rednern zu?
Für Jens ist jeder Redner mitverantwortlich für die Wirkung seiner Worte. Rhetorik ist für ihn ein Mittel zur Verteidigung demokratischer Werte und zur Förderung von Frieden und Humanität. Redefreiheit sieht er immer als Auftrag – nie als bloßes Recht.
Wie kann man die eigene Rhetorik im Alltag nach Jens' Prinzipien verbessern?
Regelmäßige Reflexion, das kritische Analysieren eigener Reden, der Austausch mit Andersdenkenden und das bewusste Experimentieren mit neuen Redeformaten helfen, die eigene Rhetorik zu stärken. Professor Jens empfiehlt zudem, kleine Störungen als Chance zu nehmen, authentisch und souverän zu bleiben.





