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Vertrieb an der Uni: VZHH warnt erneut vor Vermittlern auf dem Campus
Zum Beginn des Wintersemesters hat die Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH) vor fünf Vertriebsmaschen gewarnt, die an Universitäten und Fachhochschulen verbreitet sind. Besonders im Fokus steht der Finanzvertrieb MLP, der Studierenden Versicherungen und Finanzprodukte verkaufen möchte. Sandra Klug von der VZHH rät den Studierenden, Abstand zu halten, wenn ihnen auf dem Campus die „besten“ Finanzprodukte angeboten werden, da es in erster Linie um Provisionen gehe.
Die VZHH beschreibt spezifische Vertriebspraktiken, die Studierende in eine finanzielle Falle locken können. Dazu gehören Infostände mit kostenlosen Give-aways, kostenlose Seminare, die Vertrauen aufbauen sollen, sowie Lockangebote mit speziellen „Studententarifen“. Diese Maschen können dazu führen, dass junge Menschen langfristig an teure und ungeeignete Verträge gebunden werden.
„Geht am besten gleich auf Abstand, wenn euch jemand auf dem Campus die ,besten’ Finanzprodukte verkaufen oder Tipps zum Steuersparen geben möchte“, warnt Sandra Klug von der VZHH.
Zusammenfassung: Die VZHH warnt vor betrügerischen Vertriebsmaschen an Universitäten, insbesondere durch den Finanzvertrieb MLP. Studierende sollten vorsichtig sein und sich nicht von vermeintlich günstigen Angeboten blenden lassen.
Michaela Goll über den Vertrieb im Mittelstand
Michaela Goll, Geschäftsführerin der Michaela Goll GmbH, hebt hervor, dass viele mittelständische Unternehmen trotz eines bestehenden Vertriebssystems ihre Umsatzziele nicht erreichen. Oft fehlen klare Strukturen und Transparenz, was zu unplanbaren Vertriebsergebnissen führt. Goll betont, dass ohne belastbare Strukturen der Vertrieb dem Zufall überlassen bleibt, was Unternehmen täglich Geld kostet.
Sie empfiehlt, skalierbare Prozesse und klare Skripte zu implementieren, um den Vertrieb planbar zu machen. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, dass durch strukturierte Prozesse in einem Unternehmen mit zehn Vertriebsmitarbeitern zwei Stellen eingespart werden konnten, während gleichzeitig der Umsatz um 84 Prozent stieg.
„Ohne ausreichend belastbare Strukturen und klare Systeme bleibt der Erfolg im Vertrieb dem Zufall überlassen und kostet Unternehmen jeden Tag bares Geld“, warnt Michaela Goll.
Zusammenfassung: Michaela Goll fordert klare Strukturen im Vertrieb von mittelständischen Unternehmen, um planbare Umsätze zu erzielen. Ihre Methoden haben bereits signifikante Umsatzsteigerungen und Kostensenkungen bewirkt.
TP Sports übernimmt Aigle-Vertrieb
Ab dem 1. November 2025 wird die Münchener Agentur TP Sports GmbH & Co. KG den Vertrieb der französischen Marke Aigle im Sport-, Outdoor- und Lifestylehandel in Deutschland übernehmen. Sabrina Breg wird die Verantwortung für diesen Bereich tragen. Der klassische Naturbereich bleibt jedoch weiterhin bei der Aigle Deutschland GmbH in Düsseldorf.
Harald Siebold, Head of Sales bei Aigle Deutschland, hebt hervor, dass TP Sports ein erfahrener Partner ist, der die Marke im Sport- und Lifestyleumfeld weiterentwickeln wird. Diese strategische Neuausrichtung soll die Präsenz von Aigle in diesen Segmenten stärken und neue Kundengruppen erschließen.
Zusammenfassung: TP Sports übernimmt den Vertrieb von Aigle im Sport- und Lifestylebereich in Deutschland, um die Marktpräsenz zu stärken und neue Zielgruppen zu erreichen.
Albin Loidl ist DRV-Präsident
Albin Loidl wurde auf dem Hauptstadtkongress in Berlin mit 87,1 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten des Deutschen Reiseverbands (DRV) gewählt. Er setzte sich gegen Marija Linnhoff und Benjamin Bindewald durch. Loidl übernimmt das Amt von Norbert Fiebig, der nach elf Jahren nicht erneut kandidierte.
Die Wahlbeteiligung lag bei 49,5 Prozent, was von 3.274 wahlberechtigten Stimmen 1.621 vertreten waren. Loidl kündigte an, die Themen faire Wettbewerbsbedingungen, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Fachkräftesicherung vorrangig anzugehen.
„Verantwortung übernehmen heißt für mich, die Branche zusammenzuführen und die starke Stimme des DRV weiter zu kräftigen“, erklärte Albin Loidl nach seiner Wahl.
Zusammenfassung: Albin Loidl wurde zum neuen Präsidenten des DRV gewählt und plant, wichtige Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Fokus zu rücken.
Wie KI den Vertrieb stärkt
Der IT-Dienstleister EOS Solutions stellt auf der Digital Connect in Bozen den „Opportunity Research Agent“ vor, einen KI-gestützten Assistenten, der Verkaufsmöglichkeiten automatisch bewertet und nächste Schritte vorschlägt. Diese Lösung soll Vertriebsabteilungen helfen, den Überblick über potenzielle Deals zu behalten und die Effizienz zu steigern.
Der Opportunity Research Agent ist in Microsoft Dynamics 365 integriert und analysiert Daten aus verschiedenen Quellen, um ein klares Bild von Chancen und Risiken zu liefern. Marco Planchestainer von EOS Solutions betont, dass der Agent Struktur in den Vertriebsalltag bringt und die Entscheidungsfindung unterstützt, ohne das Vertriebsteam zu ersetzen.
Zusammenfassung: EOS Solutions präsentiert einen KI-gestützten Vertriebsassistenten, der Unternehmen helfen soll, Verkaufschancen besser zu bewerten und die Effizienz im Vertrieb zu steigern.
Quellen:
- Vertrieb an der Uni: VZHH warnt erneut vor Vermittlern auf dem Campus
- Michaela Goll über den Vertrieb im Mittelstand: Warum viele Firmen nicht die Umsätze ...
- TP Sports übernimmt Aigle-Vertrieb
- Albin Loidl ist DRV-Präsident, Neuzugänge im Vorstand
- Wie KI den Vertrieb stärkt
- Was wissen Sie über den Wirtschaftsnobelpreis? | Vertrieb | 10.10.2025
