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Waste Management: Automatisierung und Übernahmepläne
Die Waste Management Aktie zeigt sich stabil, bleibt jedoch hinter dem breiteren Markt zurück. Am Freitag schloss die Aktie bei 204,10 Euro, was einem Tagesplus von 1,01 Prozent entspricht. Im dritten Quartal 2024 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 7,9 Prozent auf 5,61 Milliarden Dollar steigern. Das bereinigte operative EBITDA wuchs um 11 Prozent auf 1,71 Milliarden Dollar, was zu einer Rekord-EBITDA-Marge von 30,5 Prozent führte.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Übernahme von Stericycle, einem Deal im Wert von 7,2 Milliarden Dollar. Hierdurch erwartet Waste Management jährliche Synergien von mindestens 125 Millionen Dollar. Analysten haben ihre Kursziele für die Aktie angepasst, wobei das durchschnittliche Ziel nun bei 245,40 Dollar liegt.
Im Zuge der Automatisierungsstrategie plant das Unternehmen, 1.000 Stellen bis 2025 abzubauen, darunter 650 LKW-Fahrerpositionen. Diese Maßnahmen sollen Einsparungen von 450 Millionen Dollar ermöglichen, die in erneuerbare Energieprojekte und an Aktionäre fließen sollen. Drei von zwanzig geplanten Anlagen für erneuerbares Erdgas sind bereits in Betrieb und sollen 2025 rund 6 Millionen MMBtu jährlich produzieren.
„Die neuesten Zahlen zeigen, dass Waste Management auf einem soliden Wachstumspfad ist, jedoch mit Herausforderungen durch die Automatisierung konfrontiert wird.“ – FinanzNachrichten.de
Umsatz | EBITDA | EBITDA-Marge |
---|---|---|
5,61 Mrd. USD | 1,71 Mrd. USD | 30,5 % |
Zusammenfassung: Waste Management setzt auf Automatisierung und Übernahmen, um langfristig Kosten zu senken und Wachstum zu fördern. Die Aktie bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Management-Werkstatt: Kreislaufwirtschaft im Fokus
Die Handwerkskammer Münster lädt am 13. Mai 2025 zu einem Seminar über Kreislaufwirtschaft ein. Ziel ist es, Betrieben im Münsterland und der Grenzregion Möglichkeiten und Best Practices aufzuzeigen. Die Veranstaltung wird von Isabel Drake und Kim-Oliver Hellmers geleitet und bietet Einblicke in innovative Geschäftsmodelle, die auf Nachhaltigkeit setzen.
Teilnehmer erfahren, wie die Handwerkskammer mit ihrer Kreislaufstrategie neue Wege geht, weg von der reinen Materialwirtschaft hin zu zukunftsfähigen Lösungen. Zudem werden Fördermöglichkeiten vorgestellt, die Unternehmen auf ihrem Weg zur Kreislaufwirtschaft unterstützen können.
Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, in einer offenen Diskussion Erfahrungen und Ideen auszutauschen.
- Wann: 13. Mai 2025, 17–19 Uhr
- Wo: HWK Bildungszentrum Münster, Raum A001 b+c
- Referenten: Isabel Drake, Kim-Oliver Hellmers
Zusammenfassung: Die Handwerkskammer Münster bietet ein praxisnahes Seminar zur Kreislaufwirtschaft an, das Betrieben nachhaltige Geschäftsmodelle und Fördermöglichkeiten näherbringt.
Scania übernimmt Northvolt-Fabrik in Polen
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat Insolvenz angemeldet, doch die VW-Tochter Scania übernimmt die Industriesparte samt Produktionsanlage in Danzig und Entwicklungszentrum in Stockholm. Die Übernahme betrifft 260 Mitarbeiter, die Batteriemodule für Baumaschinen fertigen. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht.
Die Zukunft der im Bau befindlichen Northvolt-Fabrik in Schleswig-Holstein bleibt ungewiss. Diese wird von der Insolvenz nicht direkt betroffen, da der Bund und das Land Schleswig-Holstein die Ansiedlung mit einer 600-Millionen-Euro-Bürgschaft unterstützt haben.
In Schweden verlieren jedoch Tausende Northvolt-Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze. Die Übernahme durch Scania sichert zumindest einen Teil der Produktion und Arbeitsplätze.
Zusammenfassung: Scania übernimmt die polnische Northvolt-Fabrik und sichert damit 260 Arbeitsplätze. Die Zukunft der deutschen Fabrik bleibt unklar.
Quellen:
- Waste Management Aktie: Anstieg mit Fragezeichen?
- Management-Werkstatt: Kreislaufwirtschaft
- Führungswechsel: Wechsel im Management der HGK
- Scania übernimmt Northvolt-Fabrik in Polen
- Digitale Prüfmittelverwaltung: Von Handzetteln zur Gühring Tool Management Software
- Fintech: Solaris-Chef hat „mehrmals“ bereut, den Job übernommen zu haben