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Apple-Forscher kritisieren Reasoning-Fähigkeiten aktueller KI-Modelle
Apple-Forscher:innen haben in einem neuen wissenschaftlichen Paper die Reasoning-Fähigkeiten führender KI-Modelle von OpenAI, Google und Anthropic untersucht und gravierende Schwächen festgestellt. Die getesteten Modelle – darunter OpenAIs o3 mini, Deepseek-R1 und Claude 3.7 Sonnet – zeigten in Benchmarks zwar solide Leistungen, scheiterten jedoch bei echten, komplexen Aufgabenstellungen. Besonders auffällig war, dass Non-Reasoning-Modelle bei leichten Aufgaben ähnlich oder sogar besser abschnitten als ihre „denkenden“ Pendants. Erst bei mittelschweren Aufgaben konnten Reasoning-Modelle einen Vorteil erzielen, bei schweren Aufgaben brach die Performance jedoch bei allen Modellen ein.
Selbst wenn den Modellen der Lösungsalgorithmus für ein mathematisches Puzzle vorgegeben wurde, konnten sie die Aufgaben nicht zuverlässig lösen. Zudem fiel es den Modellen schwer, ihren Gedankengang und Lösungswege über mehrere Aufgaben hinweg beizubehalten. Die Forscher:innen schreiben dazu:
„Trotz anspruchsvoller Mechanismen zur Selbstreflexion scheitern diese Modelle daran, allgemeine Reasoning-Fertigkeiten über einen bestimmten Schwierigkeitsgrad hinweg zu entwickeln.“Sie fordern, dass diese Erkenntnisse die Weiterentwicklung von Reasoning-Modellen anstoßen sollten, weisen aber darauf hin, dass Puzzleaufgaben nur einen kleinen Teil der Reasoning-Aufgaben abbilden.
- Reasoning-Modelle zeigen nur bei mittelschweren Aufgaben Vorteile.
- Bei komplexen Aufgaben versagen alle getesteten Modelle.
- Selbst mit vorgegebenem Lösungsalgorithmus bleibt die Fehlerquote hoch.
Infobox: Die Studie der Apple-Forscher:innen stellt die aktuellen Annahmen über Reasoning-Modelle infrage und sieht in den bisherigen Ansätzen ein fundamentales Hindernis. (Quelle: t3n)
Skoda und Mercedes mit bestem Marketing – Stellantis und chinesische Hersteller ineffizient
Die Strategieberatung Berylls by Alix Partners hat in ihrer aktuellen Vergleichsstudie „Berylls Automotive Marketing Benchmark“ (BAMB) die Marketingeffizienz der Autohersteller in Deutschland analysiert. Skoda erreicht mit 690 von 1000 möglichen Punkten den Spitzenwert, gefolgt von Mercedes (590), Cupra (496) und VW (476). Am unteren Ende der Skala stehen Nissan (183), Peugeot (187) und Jeep (186). Die Studie berücksichtigt den gesamten Marketing- und Vertriebsprozess, vom Website-Besuch bis zum Verkauf, sowie das Marketingbudget.
Hersteller | BAMB-Score | Werbekosten pro Verkauf | Konfigurator-Nutzung |
---|---|---|---|
Skoda | 690 | weniger als 4 € pro Konfiguration | 45 % der Website-Besucher |
Mercedes | 590 | 4 € pro Konfiguration | k.A. |
VW | 476 | 5 € pro Konfiguration | 28 % der Website-Besucher |
Stellantis | k.A. | 21 € pro Konfiguration, 254 € pro Verkauf | Opel: 15 % der Website-Besucher |
Opel | k.A. | 24 € pro Konfiguration | 15 % der Website-Besucher |
BYD | k.A. | 1175 € pro verkauftem Fahrzeug | k.A. |
Polestar | k.A. | 2973 € pro verkauftem Fahrzeug | k.A. |
Nio | k.A. | 3906 € pro verkauftem Fahrzeug | k.A. |
Die Studie zeigt, dass Skoda und Mercedes mit geringen Marketingausgaben hohe Effizienz und Conversion-Raten erzielen. Stellantis hingegen gibt mit 254 Euro pro Verkauf mehr als doppelt so viel wie Volkswagen (125 Euro) aus. Besonders ineffizient sind die Marketingausgaben der chinesischen Hersteller: BYD investierte 2024 pro verkauftem Fahrzeug 1175 Euro, Polestar 2973 Euro und Nio sogar 3906 Euro. Laut Jonas Wagner von Berylls ist ein nachhaltiger Wert unter 200 Euro pro Auto anzustreben. Nio verzeichnete bis Ende April lediglich 83 Neuzulassungen in Deutschland, Polestar 1158 und BYD 2800 Einheiten, was trotz eines Zuwachses von 385 Prozent im Vergleich zum Vorjahr noch immer niedrige absolute Zahlen sind.
- Skoda und Mercedes sparen erhebliche Vertriebskosten durch effizientes Marketing.
- Stellantis und Opel haben hohe Kosten pro Konfiguration und Verkauf.
- Chinesische Hersteller investieren viel, erzielen aber geringe Verkaufszahlen.
Infobox: Skoda erzielt mit 690 Punkten den höchsten Marketing-Score, während die Marketingkosten bei Nio mit 3906 Euro pro verkauftem Fahrzeug am höchsten sind. (Quelle: Automobilwoche)
Rapper Casper unterstützt Bielefeld Marketing mit Song für neue Imagekampagne
Der Bielefelder Rapper Casper stellt Bielefeld Marketing einen Song für eine neue Imagekampagne zur Verfügung. Ziel der Kampagne ist es, das Lebensgefühl in der Stadt durch fünf kurze Videos erlebbar zu machen. Die Aktion soll das Image Bielefelds stärken und die Stadt als attraktiven Lebensraum präsentieren.
Die Videos greifen das Motto „Verliebt in der Stadt, die es nicht gibt“ auf und setzen auf emotionale Bilder und Musik, um die Identifikation der Bürger:innen mit ihrer Stadt zu fördern. Casper, der selbst aus Bielefeld stammt, unterstützt die Kampagne mit einem eigens zur Verfügung gestellten Song, der die emotionale Bindung zur Stadt unterstreichen soll.
- Fünf Videos zeigen das Lebensgefühl in Bielefeld.
- Casper stellt einen Song für die Imagekampagne zur Verfügung.
- Ziel ist die Stärkung des Stadtimages und der Identifikation der Bürger:innen.
Infobox: Die neue Imagekampagne von Bielefeld Marketing setzt auf Musik und emotionale Videos, um das Lebensgefühl der Stadt zu vermitteln. (Quelle: nw.de)
Quellen:
- Ist Reasoning ein Marketing-Trick? Apple-Forscher zeigen gravierende Probleme von KI-Modellen
- Studie von Weischer Connect: Sind Influencer die besseren Testimonials?
- Studie: Skoda hat das beste Marketing – Stellantis verschwendet Geld
- Gerson Rodrigues wirft Ex-Freundin „Marketing“ vor
- Rapper Casper leiht Bielefeld Marketing einen Song für neue Imagekampagne
- Tech-Konferenz: Wird der Londoner SXSW-Ableger zum Fixpunkt für Europas Marketing-Industrie?