Die wichtigsten Schritte zur erfolgreichen CRM Implementierung

    19.06.2025 78 mal gelesen 0 Kommentare
    • Definiere klare Ziele und Anforderungen für das CRM-System.
    • Schule alle Nutzer umfassend und fördere die Akzeptanz im Team.
    • Integriere das CRM schrittweise und passe Prozesse kontinuierlich an.

    Ziele und Erwartungen an die CRM-Implementierung festlegen

    Klare Ziele und realistische Erwartungen sind das Fundament jeder erfolgreichen CRM-Implementierung. Wer einfach draufloslegt, landet oft im Chaos – das lässt sich vermeiden. Zunächst lohnt es sich, die eigenen Beweggründe zu hinterfragen: Geht es um mehr Umsatz, bessere Kundenbindung oder effizientere Prozesse? Am besten werden die Ziele so konkret wie möglich formuliert. „Wir wollen unsere Abschlussquote im Vertrieb um 15 % steigern“ ist messbar und nachvollziehbar, während ein vages „Wir wollen besser werden“ wenig Orientierung bietet.

    Ein cleverer Ansatz ist, die Erwartungen an das CRM-System in zwei Kategorien zu unterteilen:

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    Führung ist erlernbar – aber nicht in einer einzigen Schulung.Erfolgreiche Führungskräfte wachsen mit ihren Herausforderungen und brauchen praxisnahes Training, das sie genau dort unterstützt, wo es nötig ist.

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    Egal, ob Sie bereits in einer Führungsposition sind oder sich auf Ihre erste Führungsaufgabe vorbereiten – hier finden Sie genau die Trainingsbausteine, die Ihre Führungskompetenz gezielt weiterentwickeln oder von Anfang an eine starke Grundlage schaffen.

    Welche Führungskompetenz möchten Sie als nächstes ausbauen?

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    • Strategische Ziele: Zum Beispiel die Erschließung neuer Kundensegmente, Steigerung der Kundenloyalität oder die Einführung datenbasierter Entscheidungsprozesse.
    • Operative Ziele: Hierzu zählen etwa die Reduzierung manueller Tätigkeiten, die Beschleunigung von Reaktionszeiten im Kundenservice oder die Vereinfachung von Reportings.

    Wichtig: Erwartungen sollten immer mit Kennzahlen verknüpft werden. Ohne messbare Indikatoren bleibt der Erfolg unsichtbar. Unternehmen, die das Zielbild gemeinsam mit allen relevanten Abteilungen schärfen, schaffen zudem mehr Akzeptanz und Motivation im Team. Und ja, es darf auch mal unbequem werden – denn nur wer ehrlich prüft, was wirklich gebraucht wird, kann das volle Potenzial eines CRM-Systems ausschöpfen.

    Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für den CRM-Erfolg schaffen

    Ohne solide Voraussetzungen bleibt jede CRM-Einführung ein Glücksspiel. Es reicht nicht, nur ein System zu kaufen – die organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen müssen stimmen. Was bedeutet das konkret? Nun, zunächst braucht es eine eindeutige Verankerung des Projekts in der Unternehmensstrategie. Das CRM darf kein isoliertes IT-Projekt sein, sondern muss Teil der Gesamtvision werden.

    Eine weitere wichtige Voraussetzung: Die Geschäftsprozesse sollten bereits vor der Einführung kritisch hinterfragt und, falls nötig, optimiert werden. Denn ein CRM kann keine schlechten Abläufe retten – es macht sie höchstens sichtbar. Wer hier schludert, riskiert Frust und Mehraufwand.

    • Ressourcenplanung: Zeit, Budget und Know-how müssen realistisch eingeschätzt und bereitgestellt werden. Ein zu knapp bemessenes Projektteam ist oft der erste Stolperstein.
    • Technische Infrastruktur: Prüfen, ob die bestehende IT-Landschaft mit dem neuen CRM harmoniert. Schnittstellen, Datensicherheit und Skalierbarkeit sind hier die Stichworte.
    • Verantwortlichkeiten klären: Wer trifft Entscheidungen? Wer trägt die Verantwortung für einzelne Projektphasen? Klare Rollen verhindern spätere Unklarheiten.

    Und nicht zu vergessen: Eine offene Kommunikationskultur ist Gold wert. Wer von Anfang an Transparenz schafft, baut Vertrauen auf und sorgt für eine reibungslosere Umsetzung.

    Überblick: Vorteile und Herausforderungen bei der CRM-Implementierung

    Pro Contra
    Steigerung der Kundenbindung durch gezieltere Betreuung Erheblicher Initialaufwand für Planung und Einführung
    Effizienzsteigerung durch Automatisierung und optimierte Prozesse Akzeptanzprobleme im Team bei mangelnder Einbindung
    Verbesserte Datenbasis für fundierte Entscheidungen Erforderliche Datenbereinigung kann zeitintensiv sein
    Erhöhung der Transparenz in Vertrieb, Marketing und Service Kosten für Lizenzen, Beratung und Systemintegration
    Zentrale Ablage aller Kundendaten und Kommunikation Komplexität bei Integration mit bestehenden Systemen
    Bessere Erfolgsmessung und gezielte Steuerung von Maßnahmen Laufender Schulungs- und Betreuungsaufwand für Anwender
    Skalierbarkeit und Flexibilität für zukünftiges Wachstum Stetige Wartung und regelmäßige Optimierung notwendig

    Schlüsselbereiche und Stakeholder von Anfang an einbinden

    Wer beim Thema CRM nur an die IT-Abteilung denkt, verpasst die halbe Miete. Für nachhaltigen Erfolg müssen sämtliche Schlüsselbereiche – von Vertrieb über Marketing bis hin zum Kundenservice – von Anfang an ins Boot geholt werden. Jeder Bereich bringt eigene Perspektiven, Anforderungen und manchmal auch ganz eigene Stolpersteine mit. Genau diese Vielfalt macht den Unterschied.

    • Frühzeitige Workshops: Gemeinsame Workshops mit Vertretern aller relevanten Abteilungen helfen, Erwartungen abzugleichen und Missverständnisse frühzeitig auszuräumen.
    • Stakeholder-Analyse: Wer sind die Personen mit Einfluss auf das Projekt? Wer könnte blockieren, wer treibt voran? Eine gezielte Analyse sorgt dafür, dass niemand übersehen wird.
    • Regelmäßige Feedbackschleifen: Kontinuierlicher Austausch mit den Stakeholdern ermöglicht schnelle Kurskorrekturen und fördert die Akzeptanz.

    Praktisch gesehen: Je mehr relevante Stimmen Gehör finden, desto passgenauer wird das CRM-System am Ende funktionieren. Die Einbindung sollte nicht als Pflichtübung verstanden werden, sondern als echte Chance, blinde Flecken zu vermeiden und die Akzeptanz zu maximieren.

    Das optimale CRM-System für individuelle Anforderungen auswählen

    Die Wahl des passenden CRM-Systems entscheidet über Erfolg oder Misserfolg des gesamten Projekts. Wer hier zu schnell entscheidet, zahlt später oft drauf – im wahrsten Sinne des Wortes. Also, wie findet man das System, das wirklich passt?

    • Funktionsumfang gezielt abgleichen: Erstelle eine Liste der Muss- und Kann-Anforderungen. Prüfe, ob das System flexibel genug ist, um mit deinen Prozessen mitzuwachsen, statt dich in ein starres Korsett zu zwängen.
    • Branchenfokus berücksichtigen: Manche CRM-Lösungen sind auf bestimmte Branchen zugeschnitten und bieten spezialisierte Module. Ein Blick auf branchenspezifische Anbieter kann echte Aha-Momente bringen.
    • Benutzerfreundlichkeit im Alltag testen: Lass echte Anwender das System ausprobieren – ein Klick-Dummy oder eine Testumgebung deckt Usability-Fallen auf, die in Hochglanzpräsentationen gern übersehen werden.
    • Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit: Prüfe, ob das CRM mit deinem Unternehmen wachsen kann. Cloud-Lösungen bieten oft mehr Flexibilität, aber auch lokale Installationen haben ihre Berechtigung – je nach Datenschutzbedarf.
    • Support und Community: Ein guter Support, regelmäßige Updates und eine aktive Nutzer-Community sind Gold wert, wenn’s mal hakt oder neue Anforderungen auftauchen.

    Mein Tipp: Setze auf eine strukturierte Auswahl mit klaren Bewertungskriterien und beziehe dabei auch unabhängige Expertenmeinungen oder Referenzkunden ein. Ein Schnellschuss bei der Systemwahl rächt sich meist – und zwar nicht zu knapp.

    Effiziente Projektplanung und Ressourcenmanagement umsetzen

    Ein durchdachter Projektplan ist das Rückgrat jeder CRM-Einführung. Wer planlos startet, verliert schnell den Überblick – und am Ende vielleicht auch die Motivation im Team. Es geht nicht nur darum, Aufgaben zu verteilen, sondern auch um eine realistische Zeitplanung und die gezielte Steuerung von Ressourcen.

    • Meilensteine und Prioritäten setzen: Zerlege das Projekt in überschaubare Etappen. Jeder Meilenstein sollte klar definiert und messbar sein, damit Fortschritte sichtbar werden und das Team motiviert bleibt.
    • Ressourcen flexibel allokieren: Plane Puffer für unvorhergesehene Herausforderungen ein. Projekte laufen selten wie am Schnürchen – ein bisschen Luft im Zeitplan verhindert Stress und Hektik.
    • Transparente Kommunikation: Regelmäßige Updates zu Status, Risiken und Erfolgen sorgen für Orientierung. Ein zentrales Projektdashboard kann hier Wunder wirken.
    • Verantwortlichkeiten eindeutig zuweisen: Jedes Teammitglied sollte wissen, wofür es zuständig ist. Das verhindert Doppelarbeit und sorgt für reibungslose Abläufe.

    Unterm Strich: Wer die Projektplanung ernst nimmt und Ressourcen klug einsetzt, schafft eine stabile Basis für eine erfolgreiche CRM-Implementierung – und spart sich später viele Kopfschmerzen.

    Bestehende Kundendaten bereinigen und Datenschutz gewährleisten

    Die Qualität der Kundendaten entscheidet maßgeblich über den Nutzen des neuen CRM-Systems. Wer Altlasten und Dubletten einfach übernimmt, riskiert Chaos und Fehleinschätzungen. Deshalb: Vor dem Import steht die gründliche Datenbereinigung auf dem Programm.

    • Dubletten und veraltete Einträge identifizieren: Automatisierte Tools helfen, doppelte oder fehlerhafte Datensätze aufzuspüren und zu bereinigen. So bleibt die Datenbasis schlank und zuverlässig.
    • Relevanz prüfen: Nicht jede Information ist wirklich nötig. Nur aktuelle, korrekte und für die Geschäftsprozesse relevante Daten sollten übernommen werden.
    • Standardisierung: Einheitliche Formate für Adressen, Telefonnummern oder Kundennamen erleichtern die spätere Nutzung und verhindern Missverständnisse.

    Datenschutz ist kein lästiges Anhängsel, sondern Pflicht. Vor allem beim Umgang mit personenbezogenen Daten sind die Vorgaben der DSGVO strikt einzuhalten. Das bedeutet: Nur berechtigte Personen erhalten Zugriff, und jede Datenverarbeitung muss dokumentiert werden. Ein Löschkonzept für nicht mehr benötigte Daten ist ebenfalls unerlässlich.

    • Zugriffsrechte klar regeln: Wer darf was sehen oder bearbeiten? Eine fein abgestufte Rechtevergabe schützt sensible Informationen.
    • Transparenz schaffen: Kunden müssen wissen, wie ihre Daten verwendet werden. Klare Hinweise und Einwilligungen sind Pflicht.

    Ein sauberer Start zahlt sich aus: Wer Datenqualität und Datenschutz von Anfang an ernst nimmt, vermeidet böse Überraschungen und schafft Vertrauen – intern wie extern.

    Das CRM-System nahtlos an bestehende Prozesse und Systeme anpassen

    Ein CRM-System entfaltet seinen vollen Wert erst, wenn es sich reibungslos in die vorhandene IT- und Prozesslandschaft einfügt. Schnittstellen zu ERP, E-Mail-Programmen oder Marketing-Tools sind keine Kür, sondern Pflicht, wenn Abläufe effizient bleiben sollen. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um die logische Verzahnung der Arbeitsabläufe.

    • Systemübergreifende Workflows etablieren: Prozesse wie Lead-Management oder Serviceanfragen sollten nahtlos zwischen CRM und anderen Systemen laufen. Medienbrüche führen zu Fehlern und Frust.
    • Automatisierung gezielt nutzen: Wiederkehrende Aufgaben – etwa die Synchronisation von Kontaktdaten oder das automatische Anlegen von Aufgaben – sparen Zeit und minimieren manuelle Fehlerquellen.
    • Flexibilität für Anpassungen sicherstellen: Unternehmensprozesse ändern sich, manchmal schneller als gedacht. Das CRM sollte Erweiterungen und Prozessänderungen ohne großen Aufwand ermöglichen.
    • Kompatibilität regelmäßig prüfen: Updates anderer Systeme können Schnittstellen beeinflussen. Eine laufende Überwachung stellt sicher, dass alles reibungslos bleibt.

    Unterm Strich: Je besser das CRM-System mit bestehenden Tools und Abläufen harmoniert, desto höher ist der Nutzen für alle Beteiligten – und das merkt man im Alltag sofort.

    Anwender schulen und kontinuierlich begleiten

    Die Einführung eines CRM-Systems steht und fällt mit der Akzeptanz der Anwender. Wer seine Mitarbeitenden ins kalte Wasser wirft, riskiert Ablehnung und ungenutzte Potenziale. Eine strukturierte, praxisnahe Schulung ist daher unverzichtbar.

    • Bedarfsgerechte Trainings: Unterschiedliche Nutzergruppen benötigen unterschiedliche Inhalte. Während der Vertrieb andere Schwerpunkte setzt als das Marketing, sollten Trainings individuell zugeschnitten sein.
    • Praxisorientierte Lernformate: Kurze Lerneinheiten, interaktive Workshops und Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag fördern nachhaltiges Verständnis und Motivation.
    • On-Demand-Hilfen bereitstellen: Digitale Handbücher, Video-Tutorials oder ein internes Wiki ermöglichen schnelle Antworten bei Fragen im Tagesgeschäft.
    • Feedback aktiv einholen: Regelmäßige Rückmeldungen der Anwender helfen, Schulungsinhalte zu optimieren und Unsicherheiten frühzeitig zu erkennen.
    • Langfristige Begleitung sicherstellen: Ein Ansprechpartner – etwa ein interner CRM-Champion – steht für Fragen und Hilfestellungen bereit, auch nach dem offiziellen Projektabschluss.

    Wer kontinuierlich begleitet und Weiterbildung als festen Bestandteil etabliert, schafft nicht nur Sicherheit, sondern fördert auch die Bereitschaft, neue Funktionen und Möglichkeiten des CRM-Systems zu nutzen.

    Testphase nutzen, um Fehler zu minimieren und Prozesse zu optimieren

    Die Testphase ist der Lackmustest für jede CRM-Implementierung. Hier zeigt sich, ob Theorie und Praxis wirklich zusammenpassen. Ein strukturierter Ansatz ist entscheidend, um Stolperfallen frühzeitig zu erkennen und die Abläufe im Alltag zu perfektionieren.

    • Realistische Testszenarien entwickeln: Abbilden typischer und auch seltener Geschäftsvorfälle, um das System auf Herz und Nieren zu prüfen. Je näher an der Realität, desto besser lassen sich Schwachstellen aufdecken.
    • Key-User aktiv einbinden: Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen testen das System aus ihrer Perspektive. So werden unerwartete Probleme sichtbar, die im Projektteam vielleicht niemand auf dem Schirm hatte.
    • Fehler systematisch dokumentieren: Jede Abweichung, jeder Stolperstein wird festgehalten. Nur so lassen sich Ursachen gezielt beheben und Verbesserungen nachverfolgen.
    • Prozessoptimierung vor dem Go-Live: Die Testphase ist der ideale Zeitpunkt, um Abläufe zu straffen, überflüssige Schritte zu eliminieren und das Zusammenspiel der Systeme zu justieren.
    • Rückmeldung auswerten und umsetzen: Das Feedback der Tester wird ernst genommen und führt zu konkreten Anpassungen – so wird das CRM wirklich praxistauglich.

    Wer die Testphase konsequent nutzt, spart sich später viel Ärger und legt den Grundstein für einen reibungslosen Start.

    Go-Live strategisch steuern und Unterstützung bieten

    Der Go-Live ist der entscheidende Moment, in dem das CRM-System vom Projekt zur Realität wird. Um diese Phase nicht dem Zufall zu überlassen, ist eine strategische Steuerung unerlässlich. Eine punktgenaue Planung sorgt dafür, dass der Übergang möglichst reibungslos verläuft und alle Beteiligten handlungsfähig bleiben.

    • Stufenweiser Rollout: Statt alles auf einmal umzustellen, empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen. Pilotbereiche oder ausgewählte Nutzergruppen starten zuerst, um Erfahrungen zu sammeln und Risiken zu minimieren.
    • Verfügbarkeit von Support-Teams: Ein dediziertes Support-Team steht während und nach dem Go-Live bereit, um bei Fragen oder Problemen sofort zu reagieren. So wird Unsicherheit im Keim erstickt.
    • Kommunikationsplan festlegen: Alle Anwender werden frühzeitig über Zeitplan, Änderungen und Anlaufstellen informiert. Klare Kommunikationswege verhindern Missverständnisse und schaffen Orientierung.
    • Monitoring der Systemstabilität: Direkt nach dem Start werden zentrale Funktionen und Schnittstellen überwacht. Fehler oder Engpässe lassen sich so frühzeitig erkennen und beheben.
    • Erfolgskriterien für den Go-Live definieren: Klare Indikatoren – wie Nutzeraktivität, Systemperformance oder Anzahl bearbeiteter Vorgänge – machen den Erfolg messbar und bieten eine Grundlage für gezielte Nachsteuerung.

    Mit einer durchdachten Go-Live-Strategie und gezielter Unterstützung gelingt der Sprung in den Alltag – und das Team kann sich auf die neuen Möglichkeiten konzentrieren, statt auf die Fehlersuche.

    Monitoring und fortlaufende Optimierung des CRM-Systems gewährleisten

    Nach dem Go-Live beginnt die eigentliche Arbeit: Das CRM-System muss kontinuierlich überwacht und weiterentwickelt werden, um dauerhaft echten Mehrwert zu liefern. Wer sich jetzt zurücklehnt, verschenkt Potenzial und riskiert, dass das System langsam an Relevanz verliert.

    • Regelmäßige System- und Nutzungsanalysen: Mit gezielten Auswertungen lässt sich erkennen, wie intensiv und sinnvoll das CRM genutzt wird. Auffälligkeiten – etwa ein Rückgang der Nutzeraktivität oder Engpässe bei bestimmten Funktionen – liefern wertvolle Hinweise für Verbesserungen.
    • Automatisierte Monitoring-Tools einsetzen: Moderne CRM-Lösungen bieten Dashboards und Alarme, die bei Fehlern oder ungewöhnlichen Systemverhalten sofort warnen. So können technische Probleme proaktiv angegangen werden, bevor sie den Arbeitsalltag stören.
    • Feedback aus der Praxis systematisch erfassen: Laufende Umfragen, kurze Interviews oder ein digitales Ideenboard geben Anwendern die Möglichkeit, Wünsche und Probleme unkompliziert zu melden. Das sorgt für kontinuierlichen Input aus erster Hand.
    • Release- und Update-Management etablieren: Neue Funktionen, Sicherheitsupdates oder Integrationen werden nach einem klaren Fahrplan getestet und eingespielt. So bleibt das System aktuell und sicher, ohne den Betrieb zu stören.
    • Erfolgsmessung anpassen: Die ursprünglich definierten Kennzahlen sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf erweitert werden. So lässt sich der Beitrag des CRM-Systems zum Unternehmenserfolg transparent machen und gezielt steuern.

    Nur wer Monitoring und Optimierung als fortlaufenden Prozess versteht, stellt sicher, dass das CRM-System langfristig leistungsfähig und nutzerfreundlich bleibt.

    Praxisbeispiel: Erfolgreiche CRM-Einführung in einem mittelständischen Unternehmen

    Ein mittelständischer Maschinenbauer aus Süddeutschland stand vor der Herausforderung, seine Kundenbeziehungen systematisch zu professionalisieren. Die Ausgangslage: stark fragmentierte Kundendaten, Insellösungen in Vertrieb und Service sowie kaum Möglichkeiten, Kundenhistorien nachzuvollziehen. Das Ziel war klar: Ein zentrales CRM-System sollte Transparenz schaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen verbessern.

    Im ersten Schritt wurde ein internes Projektteam mit Vertretern aus Vertrieb, Service und IT gebildet. Besonders hilfreich erwies sich die Entscheidung, einen externen CRM-Berater einzubinden, der den Auswahlprozess moderierte und bei der Definition der individuellen Anforderungen unterstützte. So wurde ein System ausgewählt, das speziell auf die branchentypischen Vertriebszyklen und Serviceprozesse zugeschnitten war.

    • Agile Umsetzung: Das Projekt wurde in kurzen Sprints organisiert. Nach jedem Sprint erfolgte eine gemeinsame Review mit den Anwendern, um Anpassungsbedarf frühzeitig zu erkennen.
    • Integration mit ERP und Service-Tools: Die nahtlose Anbindung an das bestehende ERP-System ermöglichte einen durchgängigen Informationsfluss – vom Erstkontakt bis zur Wartungsanfrage.
    • Individuelle Dashboards: Jeder Nutzer erhielt ein personalisiertes Dashboard, das relevante Kennzahlen und Aufgaben übersichtlich darstellte. So wurde die Akzeptanz im Alltag deutlich erhöht.
    • Erfolgsmessung durch Pilotbereich: Vor dem unternehmensweiten Rollout startete das CRM in einer Pilotabteilung. Nachweislich verkürzten sich die Reaktionszeiten im Service um 30 % und die Abschlussquote im Vertrieb stieg signifikant.

    Fazit: Die konsequente Einbindung aller Fachbereiche, die agile Projektstruktur und die gezielte Pilotierung führten dazu, dass das CRM-System nicht nur technisch, sondern auch kulturell im Unternehmen verankert wurde. Die Effekte: messbare Effizienzsteigerung, bessere Kundenbetreuung und ein deutlich transparenteres Berichtswesen – allesamt Faktoren, die das Unternehmen heute als klaren Wettbewerbsvorteil sieht.


    FAQ zur erfolgreichen Einführung eines CRM-Systems

    Welche Abteilungen sollten bei der Einführung eines CRM-Systems einbezogen werden?

    Für den nachhaltigen Erfolg eines CRM-Projekts ist es wichtig, Vertrieb, Marketing, Kundenservice und die IT-Abteilung von Beginn an aktiv einzubinden. So können individuelle Anforderungen berücksichtigt und die Akzeptanz im Unternehmen erhöht werden.

    Wie wählt man das passende CRM-System aus?

    Die Auswahl sollte anhand der individuellen Unternehmensanforderungen getroffen werden. Es ist ratsam, eine Liste mit Muss- und Kann-Kriterien zu erstellen, verschiedene Anbieter zu vergleichen und auf Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit, Integrationsmöglichkeiten sowie branchenspezifische Funktionen zu achten.

    Warum ist die Datenbereinigung vor der Migration ins CRM-System wichtig?

    Eine gründliche Datenbereinigung verhindert die Übernahme von Dubletten, fehlerhaften oder veralteten Einträgen. So wird eine hohe Datenqualität sichergestellt, die für aussagekräftige Analysen und effiziente Prozesse unerlässlich ist.

    Wie kann die Akzeptanz des neuen CRM-Systems bei den Mitarbeitenden gefördert werden?

    Durch umfassende, praxisnahe Schulungen, kontinuierliche Unterstützung im Arbeitsalltag und die Einbindung der Mitarbeitenden in den Implementierungsprozess kann die Akzeptanz deutlich gesteigert werden. Ein fester Ansprechpartner als CRM-Champion hilft zusätzlich bei Fragen oder Unsicherheiten.

    Welche Maßnahmen sind nach dem Go-Live eines CRM-Systems notwendig?

    Nach dem Go-Live sind kontinuierliches Monitoring, regelmäßige Erfolgskontrollen und eine fortlaufende Optimierung der Prozesse wichtig. Durch gezieltes Feedback der Anwender und den Einsatz von Support-Teams werden Fehler schnell behoben und neue Anforderungen können integriert werden.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Für eine erfolgreiche CRM-Implementierung sind klare Ziele, passende Rahmenbedingungen, die Einbindung aller relevanten Bereiche und saubere Daten essenziell.

    Die 5 häufigsten Ausreden im Vertrieb - Übernimm Verantwortung und liefere ab!
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    Führung ist erlernbar – aber nicht in einer einzigen Schulung.Erfolgreiche Führungskräfte wachsen mit ihren Herausforderungen und brauchen praxisnahes Training, das sie genau dort unterstützt, wo es nötig ist.

    Unser modulares Trainingskonzept bietet flexible, praxisorientierte Module, die individuell kombiniert werden können.

    Egal, ob Sie bereits in einer Führungsposition sind oder sich auf Ihre erste Führungsaufgabe vorbereiten – hier finden Sie genau die Trainingsbausteine, die Ihre Führungskompetenz gezielt weiterentwickeln oder von Anfang an eine starke Grundlage schaffen.

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    Was tun,wenn die Leistung nicht stimmt?

    Die Aufgabe von Führungskräften besteht darin, gemeinsam mit dem Team Leistung zur Erreichung der Unternehmensziele sicher zu stellen.

    Weil Menschen unterschiedlich sind und sowohl Stärken als auch Schwächen haben, gelingt es dem Einen mehr, und dem Anderen weniger seine vorgegebenen und bestenfalls mitentwickelten Ziele zu erreichen. In der Fachsprache unterscheidet man zwischen Nicht-, Minder- und Schlechtleistung, wenn Ziele nicht erreicht werden, oder Verhalten gezeigt wird, welches die Zielerreichung erschwert oder beeinträchtigt.

    Führungskräfte haben die Aufgabe diese „Leistungsdefizite“ zu erkennen, anzusprechen und bestenfalls, gemeinsam mit den MitarbeiterInnen Lösungen zu entwickeln, wie die Leistung wieder sichergestellt wird.

    Hierfür sind professionelle Kommunikationsfähigkeiten gefragt die erlernt und trainiert werden sollten.

    Hierbei sollten Führungskräfte stets „klar in der Sache, gleichzeitig aber auch wertschätzend“ kommunizieren.

    Sie sollten aktiv zuhören, gute und wirksame Fragen stellen und überzeugend argumentieren können.

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    Außerdem wird in  realitästnahen Gesprächssimulationen geübt, herausfordernde/schwierige Gespräche mit MitarbeiterInnen in unterschiedlichen Eskalationsstufen zu führen.

     

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Klare Ziele und messbare Erwartungen definieren: Formulieren Sie sowohl strategische als auch operative Ziele für die CRM-Einführung, und verknüpfen Sie diese mit konkreten Kennzahlen. Dies schafft Orientierung und ermöglicht eine spätere Erfolgsmessung.
    2. Schlüsselbereiche und Stakeholder frühzeitig einbinden: Binden Sie Vertrieb, Marketing, Kundenservice und weitere relevante Abteilungen von Anfang an ein. Gemeinsame Workshops und regelmäßige Feedbackschleifen fördern Akzeptanz und sorgen dafür, dass das CRM-System wirklich zu den Unternehmensanforderungen passt.
    3. Prozesse und Datenbasis vorab optimieren: Überprüfen und verbessern Sie bestehende Geschäftsprozesse sowie die Qualität der Kundendaten vor dem Systemstart. Eine saubere, relevante und standardisierte Datenbasis ist entscheidend für den nachhaltigen Erfolg.
    4. Strukturierte Auswahl und nahtlose Integration des CRM-Systems: Erstellen Sie einen Anforderungskatalog und testen Sie verschiedene Systeme auf Usability und Kompatibilität mit Ihrer IT-Landschaft. Achten Sie auf Schnittstellen zu bestehenden Tools und sorgen Sie für flexible Anpassungsmöglichkeiten.
    5. Schulungen, Testphase und kontinuierliche Optimierung sicherstellen: Führen Sie zielgruppengerechte Schulungen durch, nutzen Sie eine realitätsnahe Testphase zur Prozessoptimierung und etablieren Sie ein fortlaufendes Monitoring. Nur so bleibt das CRM-System dauerhaft leistungsfähig und wird von den Anwendern aktiv genutzt.

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