Führungswechsel, neue Fonds und KI-Lösungen: Aktuelle Trends im Asset und Legal Management

    05.06.2025 99 mal gelesen 0 Kommentare
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    Im Asset Management gibt es spannende Veränderungen: Bei Imaxxam übernimmt Nina Homeyer die Geschäftsführung und bildet mit Christoph Geißler und Markus Dokter das neue Führungstrio. Das Unternehmen verwaltet aktuell 70 Immobilien mit einem Gesamtwert von 1,7 Milliarden Euro an vier Standorten in Deutschland.
    Sompo Asset Management bringt einen neuen Fonds für japanische Small Caps nach Europa. Der Fonds setzt auf Value-Strategien, wird von einem erfahrenen Team gemanagt und strebt eine jährliche Überrendite von drei Prozent gegenüber dem Marktindex an.
    Im Bereich Legal Tech sorgt Saviynt mit einer neuen KI-Plattform für Aufsehen: Die Lösung für Identity Security Posture Management hilft Unternehmen, digitale Identitäten effizienter zu schützen und Prozesse wie Audits und Onboarding deutlich zu beschleunigen.
    ESG-Ziele spielen bei der variablen Vergütung im institutionellen Asset Management weiterhin nur eine Nebenrolle. Laut aktueller Studie sind ESG-abhängige Vergütungskomponenten bei den meisten Asset Managern und Investoren kaum verbreitet, was die Glaubwürdigkeit und Regulatorik herausfordert.
    Im Vertrags- und Entity Management stehen Rechtsabteilungen vor wachsenden Herausforderungen: Viele kämpfen mit fehlender Transparenz, mangelnder Standardisierung und zu wenig technischer Unterstützung. Gleichzeitig investiert die Juniper Group mit der Übernahme von Rezmagic gezielt in spezialisierte Softwarelösungen für die Kreuzfahrtbranche und baut so ihr digitales Portfolio weiter aus.

    Führungswechsel bei Imaxxam Asset Management

    Bei Imaxxam Asset Management hat es einen bedeutenden Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. Nina Homeyer übernimmt die Position der Geschäftsführerin und bringt umfangreiche Erfahrung aus ihrer Zeit bei Alstria Office und Union Investment mit. Gemeinsam mit Christoph Geißler, der seit 2020 im Unternehmen tätig ist, und Markus Dokter, der 2024 dazugekommen ist, bildet sie das neue Führungstrio.

    Homeyer war bei Alstria Office für den Bereich Transaktionen und Marktanalyse verantwortlich und betreute während ihrer 13-jährigen Tätigkeit bei Union Investment bereits Imaxxam-Fonds im Fonds- und Portfoliomanagement sowie im deutschlandweiten Vertrieb. Sie folgt auf Holger Kohl, der das Unternehmen seit 2019 maßgeblich geprägt hat und sich nun auf eigenen Wunsch aus der Geschäftsführung zurückzieht. Imaxxam verwaltet aktuell rund 70 Gewerbe- und Wohnobjekte mit einem Gesamtportfoliowert von 1,7 Milliarden Euro und ist an den Standorten Frankfurt am Main, Gießen, München und Berlin aktiv.

    Anzahl Objekte Portfoliowert Standorte
    70 1,7 Mrd. Euro Frankfurt, Gießen, München, Berlin

    Infobox: Imaxxam Asset Management setzt mit Nina Homeyer, Christoph Geißler und Markus Dokter auf ein neues Führungstrio und verwaltet ein Immobilienportfolio im Wert von 1,7 Milliarden Euro. (Quelle: private banking magazin)

    Sompo Asset Management legt Small-Cap-Fonds für Europa auf

    Sompo Asset Management hat einen neuen Ucits-Fonds für japanische Nebenwerte in Europa aufgelegt. Der Sompo Japan Small Cap Value Equity UI Fonds investiert gezielt in japanische Small-Cap-Aktien nach Value-Kriterien und strebt eine jährliche Überrendite von drei Prozent gegenüber dem Russell/Nomura Small Cap Total Return Index an. Die Anlagestrategie basiert auf dem firmeneigenen Yasuda-Kasai Equity Valuation System, das von einem 18-köpfigen Team umgesetzt wird. Portfoliomanager ist Shigeyoshi Fujiwara.

    Universal Investment Ireland übernimmt die Verwaltung und Administration, während der Vertrieb über Universal Investment Luxembourg erfolgt. Der Fonds richtet sich ausschließlich an professionelle Anleger und ist als Artikel-8-Fonds nach der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert, wobei ein ESG-Ausschlussrahmen angewendet wird. Sompo Asset Management verwaltet insgesamt 29 Milliarden US-Dollar und ist Teil der Sompo Holdings.

    • Fonds: Sompo Japan Small Cap Value Equity UI Fonds
    • Vergleichsindex: Russell/Nomura Small Cap Total Return Index
    • Angestrebte Überrendite: 3 % jährlich
    • Verwaltetes Vermögen (Sompo AM): 29 Mrd. US-Dollar

    Infobox: Der neue Fonds von Sompo Asset Management fokussiert sich auf japanische Small Caps und strebt eine jährliche Überrendite von drei Prozent an. (Quelle: das investment)

    Saviynt stellt umfassende KI-Lösung für Identity Security Posture Management vor

    Das Unternehmen Saviynt hat eine neue, KI-gestützte Plattform für Identity Security Posture Management (ISPM) vorgestellt. Die Lösung wurde erstmals auf der RSA Conference 2025 in San Francisco präsentiert und soll Unternehmen dabei unterstützen, sämtliche digitale Identitäten – sowohl menschliche als auch maschinelle – zu erkennen, zu überwachen und abzusichern. Die Plattform bietet vollständige Transparenz, tiefgreifende Einblicke und einen ganzheitlichen Schutz aller Identitäten innerhalb digitaler Infrastrukturen.

    Zu den wichtigsten Vorteilen der ISPM-Lösung zählen die Reduzierung der Audit-Vorbereitungszeit um bis zu 90 Prozent, die Senkung der Onboarding-Kosten um mehr als 60 bis 70 Prozent sowie die Verkürzung der Bearbeitungszeit für Zugriffsanfragen um bis zu 80 Prozent. Die Plattform basiert auf Zero-Trust-Prinzipien und integriert alle Identitäten, Zugriffe, Aktivitäten, Richtlinien, Konfigurationen, Ereignisse und Sicherheitssignale in einen KI-gestützten Identitätssicherheitsdatenspeicher.

    „Wir gehen davon aus, dass ISPM die Vorbereitungszeit für Audits um bis zu 90 Prozent verkürzt und uns dabei hilft, die Integrität unserer neuen Identitätsumgebung aufrechtzuerhalten, indem es übermäßige Zugriffe, abnormales Verhalten und aufkommende Trends erkennt, die auf Risiken hindeuten könnten“, so Joseph Tyler, Senior Manager, IGA, bei GE HealthCare.
    • Audit-Vorbereitungszeit: bis zu 90 % Reduktion
    • Onboarding-Kosten: 60–70 % Reduktion
    • Bearbeitungszeit für Zugriffsanfragen: bis zu 80 % Reduktion

    Infobox: Saviynt ISPM bietet Unternehmen eine KI-gestützte Lösung zur proaktiven Identitätssicherheit und ermöglicht signifikante Effizienzsteigerungen bei Audit, Onboarding und Zugriffsmanagement. (Quelle: all-about-security.de)

    ESG-Pay bleibt im institutionellen Asset Management ein Nischenthema

    Die Integration von ESG-Zielen in variable Vergütungssysteme ist im institutionellen Asset Management weiterhin selten. Laut einer aktuellen Studie von Dr. Schannath Executive Search verfügen lediglich 19 Prozent der befragten Asset Manager und nur 16 Prozent der institutionellen Investoren über ESG-abhängige Vergütungskomponenten. In fast allen Fällen beträgt der Anteil der ESG-Ziele an der variablen Vergütung maximal 20 Prozent.

    Bei 81 Prozent der Asset Manager und 84 Prozent der Investoren fehlt eine solche Komponente sogar vollständig. Diese Lücke zwischen Anspruch und Anreizsystemen stellt ein Risiko für die Glaubwürdigkeit und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen dar.

    Gruppe ESG-abhängige Vergütung Kein ESG-Anteil
    Asset Manager 19 % 81 %
    Investoren 16 % 84 %

    Infobox: ESG-Ziele spielen bei der variablen Vergütung im institutionellen Asset Management bislang nur eine untergeordnete Rolle. (Quelle: dpn-online.com)

    Meistern Sie das Vertragsmanagement und das Entity Management im Jahr 2025 souverän!

    Die Anforderungen an Rechtsabteilungen steigen, insbesondere im Bereich Vertrags- und Entity Management. Laut dem „2025 Legisway Benchmark for Legal Departments“, einer Umfrage unter mehr als 700 Unternehmensjuristinnen und -juristen in Europa und den USA, gehören Vertragsmanagement (81 %) und Entity Management (71 %) zu den wichtigsten Aufgabenbereichen. 29 % der Befragten bearbeiten jährlich 100 bis 500 Verträge, während 79 % der großen Rechtsabteilungen mit mehr als 50 Mitarbeitenden jährlich über 5.000 Verträge verwalten.

    Im Entity Management betreuen 53 % der Rechtsabteilungen zwischen 1 und 10 juristische Personen, während 15 % für mehr als 100 juristische Personen zuständig sind. Zu den größten Herausforderungen zählen mangelnde Transparenz (60 %), fehlende Standardisierung (52 %) und der Verlust von Verträgen (49 %). Nur 42 % der Teams setzen CLM-Software ein, wobei die Akzeptanz in kleinen Teams besonders gering ist. Im Entity Management sind 30 % der Abteilungen noch auf gemeinsame Laufwerke angewiesen, und 34 % verfügen über kein spezielles Budget für Rechtstechnologie.

    • Vertragsmanagement: 81 % der Rechtsabteilungen
    • Entity Management: 71 % der Rechtsabteilungen
    • Bearbeitung von 100–500 Verträgen/Jahr: 29 %
    • Bearbeitung von über 5.000 Verträgen/Jahr (große Abteilungen): 79 %
    • Verwaltung von 1–10 juristischen Personen: 53 %
    • Verwaltung von über 100 juristischen Personen: 15 %
    • Mangelnde Transparenz: 60 %
    • Fehlende Standardisierung: 52 %
    • Vertragsverlust: 49 %
    • CLM-Software-Nutzung: 42 %
    • Abhängigkeit von gemeinsamen Laufwerken: 30 %
    • Kein Budget für Rechtstechnologie: 34 %

    Infobox: Effizientes Vertrags- und Entity Management ist für Rechtsabteilungen unerlässlich, doch viele kämpfen mit Transparenz, Standardisierung und fehlender Technologie. (Quelle: Wolters Kluwer)

    Event Management Software: Juniper stärkt Kreuzfahrt-Tech mit Rezmagic-Kauf

    Die Juniper Group, zu der auch Peakwork und Interes gehören, hat ihr Engagement im Kreuzfahrtgeschäft durch die Übernahme des Kreuzfahrt-Tech-Spezialisten Rezmagic aus Florida verstärkt. Die Kreuzfahrtbranche erfordert zunehmend spezialisierte Lösungen, und Rezmagic sieht durch die Einbindung in die Juniper Group neue Chancen für die Weiterentwicklung ihrer Technologie.

    Mit der Übernahme erweitert Juniper Travel Technology ihr Portfolio und setzt auf innovative All-in-One-Lösungen für Veranstalter. Die Integration von Rezmagic soll insbesondere das Angebot für Kreuzfahrtveranstalter stärken und neue Synergien innerhalb der Gruppe schaffen.

    Infobox: Juniper Group baut mit der Übernahme von Rezmagic ihre Position im Kreuzfahrt-Tech-Markt weiter aus und setzt auf spezialisierte Softwarelösungen. (Quelle: fvw)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Bei Imaxxam Asset Management übernimmt Nina Homeyer die Geschäftsführung und bildet mit Christoph Geißler und Markus Dokter das neue Führungstrio.

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    Die Aufgabe von Führungskräften besteht darin, gemeinsam mit dem Team Leistung zur Erreichung der Unternehmensziele sicher zu stellen.

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    Führungskräfte haben die Aufgabe diese „Leistungsdefizite“ zu erkennen, anzusprechen und bestenfalls, gemeinsam mit den MitarbeiterInnen Lösungen zu entwickeln, wie die Leistung wieder sichergestellt wird.

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    Sie sollten aktiv zuhören, gute und wirksame Fragen stellen und überzeugend argumentieren können.

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