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Warum der Einwand âzu teuerâ eine Verkaufschance ist
Warum der Einwand âzu teuerâ eine Verkaufschance ist
Der Satz âDas ist mir zu teuerâ klingt erst mal wie eine Bremse im Verkaufsgespräch â in Wahrheit steckt darin oft ein Türöffner für echten Dialog. Kunden, die den Preis thematisieren, sind selten komplett desinteressiert. Im Gegenteil: Sie signalisieren damit, dass sie grundsätzlich am Produkt oder der Dienstleistung interessiert sind, aber noch nicht vom Wert überzeugt wurden. Genau hier liegt die Chance.
Wer jetzt aufmerksam zuhört und gezielt nachfragt, erfährt, was dem Kunden wirklich wichtig ist. Oft geht es nicht um den absoluten Preis, sondern um Unsicherheiten, fehlende Vergleiche oder schlicht den Wunsch, mehr für sein Geld zu bekommen. Das ist der Moment, in dem du als Verkäufer den Mehrwert deines Angebots herausarbeiten kannst â und zwar individuell, nicht nach Schema F.
Außerdem: Wer souverän mit dem Einwand umgeht, demonstriert Selbstbewusstsein und Fachkompetenz. Das baut Vertrauen auf. Viele Kunden testen bewusst, wie sicher du zu deinem Preis stehst. Ein überzeugendes Auftreten und das Aufzeigen konkreter Vorteile verwandeln den Preiseinwand in eine Bühne für deine Argumentationsstärke. Plötzlich geht es nicht mehr nur um Zahlen, sondern um Nutzen, Qualität und das gute Gefühl, die richtige Entscheidung zu treffen.
Kurzum: Jeder Preiseinwand ist eine Einladung, die Beziehung zum Kunden zu vertiefen und sich vom Wettbewerb abzuheben. Wer das erkennt, sieht im Einwand keine Hürde, sondern eine echte Verkaufschance.
Die drei häufigsten Ursachen hinter dem Preiseinwand
Die drei häufigsten Ursachen hinter dem Preiseinwand
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Unklare Nutzenkommunikation
Wenn der Kunde den tatsächlichen Mehrwert oder die Vorteile deines Angebots nicht klar erkennt, erscheint der Preis schnell als zu hoch. Oft fehlt die Verbindung zwischen Produktmerkmalen und dem individuellen Nutzen für den Käufer. Wird der Nutzen nicht konkret auf die Situation des Kunden bezogen, bleibt der Preis abstrakt und wirkt abschreckend. -
Vergleich mit günstigeren Alternativen
Viele Kunden haben bereits Preise recherchiert oder hören von Mitbewerbern, die scheinbar Ähnliches günstiger anbieten. Der Einwand entsteht häufig, weil der Unterschied zwischen deinem Angebot und den Alternativen nicht ausreichend herausgestellt wurde. Gerade in Märkten mit vielen Anbietern ist diese Ursache besonders relevant. -
Verhandlungstaktik oder Budgetgrenzen
Nicht selten steckt hinter dem Einwand âzu teuerâ schlicht der Versuch, einen besseren Preis herauszuholen. Manche Kunden testen gezielt, wie verhandlungsbereit du bist. In anderen Fällen gibt es tatsächlich feste Budgetvorgaben, die nicht überschritten werden dürfen. Beides erfordert eine geschickte Gesprächsführung, um den tatsächlichen Spielraum zu erkennen.
Vor- und Nachteile verschiedener Strategien bei Preiseinwänden
| Strategie | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|
| Mehrwert argumentieren |
⢠Stärkt Glaubwürdigkeit ⢠Setzt den Fokus auf Nutzen ⢠Hilft, höhere Preise dauerhaft durchzusetzen |
⢠Erfordert gute Vorbereitung ⢠Wirkungsdauer manchmal erst mittel- oder langfristig spürbar |
| Preisnachlass gewähren |
⢠Führt oft schnell zu Abschlüssen ⢠Einfach umzusetzen |
⢠Schwächt die eigene Position ⢠Kann Preiserwartungen dauerhaft senken ⢠Oft kein nachhaltiger Nutzen |
| Zusatzleistungen statt Rabatt anbieten |
⢠Erhöht wahrgenommenen Wert ⢠Reduziert Preisdiskussionen ⢠Stärkt Kundenbindung |
⢠Muss für den Kunden attraktiv sein ⢠Kann Aufwand und Kosten verursachen |
| Storytelling & Visualisierung |
⢠Baut emotionale Nähe auf ⢠Erleichtert Verständnis für Preisstruktur ⢠Bleibt beim Kunden besser im Gedächtnis |
⢠Benötigt Fingerspitzengefühl und Übung ⢠Nicht bei jedem Kundentyp wirksam |
| Diplomatische Gesprächsführung |
⢠Erhält eine positive Gesprächsatmosphäre ⢠Fördert Vertrauen und Offenheit ⢠Stärkt die Kundenbeziehung |
⢠Kann mehr Zeit in Anspruch nehmen ⢠Bedarf an guten Kommunikationsfähigkeiten |
Mit gezielten Fragen den wahren Grund für âzu teuerâ finden
Mit gezielten Fragen den wahren Grund für âzu teuerâ finden
Ein Preiseinwand ist selten das, was er auf den ersten Blick zu sein scheint. Um herauszufinden, was wirklich dahintersteckt, brauchst du die richtigen Fragen â und zwar zur richtigen Zeit. Statt direkt zu argumentieren, verschaffst du dir mit gezieltem Nachhaken ein klares Bild von den Beweggründen deines Gegenübers.
- Offene Klärungsfragen: Stelle Fragen wie âWas genau meinen Sie mit âzu teuerâ?â oder âWoran machen Sie das fest?â. So erhältst du Einblick, ob es um den absoluten Preis, die Leistung oder den Vergleich zu anderen Angeboten geht.
- Isolationsfragen: Mit âAngenommen, der Preis wäre kein Thema â gäbe es sonst noch etwas, das Sie zögern lässt?â findest du heraus, ob der Preis wirklich das einzige Hindernis ist oder ob weitere Einwände verborgen sind.
- Prioritäten erfragen: Frage nach, welche Aspekte dem Kunden besonders wichtig sind, zum Beispiel âWelche Kriterien sind für Ihre Entscheidung am wichtigsten?â. So kannst du gezielt auf relevante Mehrwerte eingehen.
- Vergleichsfragen: Mit âHaben Sie bereits andere Angebote eingeholt? Was war dort anders?â bekommst du Informationen über die Konkurrenz und kannst gezielt Unterschiede herausarbeiten.
Mit dieser strukturierten Herangehensweise gelingt es dir, den wahren Kern des Preiseinwands freizulegen â und darauf passgenau zu reagieren. Das spart Zeit, vermeidet Missverständnisse und bringt dich schneller zum Abschluss.
Mehrwert argumentieren statt Preis nachgeben: So gelingt die Preisverteidigung
Mehrwert argumentieren statt Preis nachgeben: So gelingt die Preisverteidigung
Preisnachlässe sind schnell gewährt, aber selten nachhaltig. Wer stattdessen den Mehrwert seines Angebots überzeugend vermittelt, bleibt nicht nur glaubwürdig, sondern stärkt auch die eigene Marktposition. Entscheidend ist, den Nutzen für den Kunden konkret und greifbar zu machen â am besten individuell zugeschnitten.
- Nutzen konkretisieren: Verdeutliche, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung ein spezifisches Problem des Kunden löst oder einen spürbaren Vorteil schafft. Zahlen, Beispiele oder Erfahrungswerte aus ähnlichen Projekten machen den Mehrwert sichtbar.
- Langfristige Perspektive einbeziehen: Zeige auf, welche Einsparungen, Effizienzgewinne oder Qualitätsvorteile sich über die gesamte Nutzungsdauer ergeben. Oft übersteigt der langfristige Nutzen die kurzfristigen Mehrkosten deutlich.
- Exklusive Leistungen hervorheben: Betone Besonderheiten, die nur dein Angebot bietet â etwa persönliche Betreuung, erweiterte Garantien, individuelle Anpassungen oder einen außergewöhnlichen Servicelevel.
- Investition statt Ausgabe: Verwende gezielt Begriffe wie Investition oder Wertschöpfung, um die Perspektive vom reinen Preis auf den tatsächlichen Nutzen zu lenken. Das unterstreicht die Nachhaltigkeit deiner Lösung.
- Referenzen und soziale Beweise nutzen: Nenne zufriedene Kunden, unabhängige Auszeichnungen oder positive Testergebnisse, um Vertrauen zu schaffen und die Wertigkeit deines Angebots zu belegen.
Mit einer klaren, nutzenorientierten Argumentation bleibt der Preis im Hintergrund â und der Kunde erkennt, warum dein Angebot seinen Preis wert ist.
Diplomatische Gesprächsführung: Souverän auf den Preiseinwand reagieren
Diplomatische Gesprächsführung: Souverän auf den Preiseinwand reagieren
Ein diplomatischer Umgangston öffnet Türen, gerade wenn es um sensible Themen wie den Preis geht. Wer hier Fingerspitzengefühl beweist, kann selbst kritische Preisgespräche in konstruktive Bahnen lenken. Es geht darum, Widerstände abzubauen, ohne die eigene Position zu schwächen.
- Wertschätzung zeigen: Bedanke dich für die Offenheit des Kunden. Ein einfaches âDanke, dass Sie das ansprechenâ signalisiert Respekt und nimmt dem Einwand die Schärfe.
- Neutral formulieren: Verzichte auf Rechtfertigungen oder Abwehr. Sätze wie âIch verstehe, dass Sie auf den Preis achtenâ schaffen eine gemeinsame Gesprächsbasis.
- Gemeinsame Ziele betonen: Lenke das Gespräch auf das, was ihr beide erreichen wollt. Zum Beispiel: âUns beiden ist wichtig, dass Sie die beste Lösung für Ihr Anliegen bekommen.â
- Optionen anbieten: Frage nach Alternativen oder Prioritäten, ohne sofort nachzugeben. âWelche Aspekte sind Ihnen besonders wichtig?â öffnet den Raum für Kompromisse, ohne die Preisstruktur zu untergraben.
- Verbindlichkeit schaffen: Halte Zwischenergebnisse fest. Ein âWenn wir uns bei diesem Punkt einig sind, können wir dann gemeinsam weitermachen?â gibt dem Gespräch Struktur und Zielstrebigkeit.
Mit dieser Haltung bleibst du freundlich, aber klar â und leitest das Gespräch auf Augenhöhe. So wird aus einem kritischen Preiseinwand ein professioneller Austausch, der Vertrauen und Abschlusswahrscheinlichkeit erhöht.
Praktische Gesprächsstrategien bei âzu teuerâ â Beispiele aus der Praxis
Praktische Gesprächsstrategien bei âzu teuerâ â Beispiele aus der Praxis
- Leistungsumfang transparent machen: In einem Beratungsgespräch legt ein Verkäufer alle enthaltenen Leistungen offen und fragt: âWenn wir einzelne Bestandteile herausnehmen, könnten wir beim Preis etwas machen â auf was könnten Sie am ehesten verzichten?â Häufig erkennt der Kunde so, dass der Gesamtumfang für ihn sinnvoll und der Preis gerechtfertigt ist.
- Preis in Relation setzen: Ein Außendienstmitarbeiter rechnet vor: âUnsere Lösung kostet im Monat weniger als eine Tasse Kaffee pro Tag â und spart Ihnen nachweislich Arbeitszeit.â Durch diesen Vergleich wirkt der Preis plötzlich greifbar und weniger abschreckend.
- Investitionsvorteile mit Storytelling: Ein Vertriebsprofi erzählt von einem anderen Kunden, der anfangs auch gezögert hat, sich aber nach der Einführung der Lösung über erhebliche Einsparungen und weniger Stress gefreut hat. Das macht den Mehrwert emotional nachvollziehbar.
- Den Einwand spiegeln: In einer Präsentation reagiert ein Verkäufer auf âzu teuerâ mit: âSie möchten sicherstellen, dass sich Ihre Investition wirklich lohnt â das ist nachvollziehbar. Lassen Sie uns gemeinsam anschauen, wie Sie den maximalen Nutzen herausholen.â So fühlt sich der Kunde verstanden und öffnet sich für weitere Argumente.
- Humorvolle Entschärfung: Ein erfahrener Verkäufer kontert charmant: âWenn ich den Preis würfeln würde, wäre es sicher günstiger â aber dann könnten wir die Qualität nicht garantieren.â Ein Lächeln lockert die Situation und signalisiert Selbstbewusstsein.
Emotional überzeugen: Storytelling und Visualisierung für mehr Preisakzeptanz
Emotional überzeugen: Storytelling und Visualisierung für mehr Preisakzeptanz
Fakten überzeugen den Kopf, Geschichten erreichen das Herz. Gerade bei Preisgesprächen ist es oft der emotionale Funke, der den Ausschlag gibt. Storytelling und Visualisierung helfen, abstrakte Zahlen in greifbare Erlebnisse zu verwandeln â und damit die Akzeptanz für den Preis deutlich zu erhöhen.
- Storytelling gezielt einsetzen: Erzähle von echten Menschen, die mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung eine spürbare Verbesserung erlebt haben. Zum Beispiel: âEin Kunde stand vor genau derselben Entscheidung wie Sie â heute spart er jede Woche mehrere Stunden und kann sich auf das Wesentliche konzentrieren.â Solche Geschichten machen den Nutzen lebendig und zeigen, was hinter dem Preis steckt.
- Visualisierung für Klarheit: Nutze Skizzen, Diagramme oder eine einfache Kosten-Nutzen-Gegenüberstellung, um den Mehrwert sichtbar zu machen. Ein Bild, das zeigt, wie sich die Investition im Laufe der Zeit auszahlt, bleibt oft besser im Gedächtnis als jede Zahlentabelle.
- Emotionale Trigger bewusst ansprechen: Sprich gezielt Wünsche wie Sicherheit, Anerkennung oder Zeitersparnis an. Ein Beispiel: âStellen Sie sich vor, wie viel entspannter Ihr Arbeitsalltag wird, wenn Sie sich auf einen reibungslosen Ablauf verlassen können.â Solche Bilder im Kopf machen den Preis zur Nebensache.
Mit einer Kombination aus anschaulichen Geschichten und klaren Visualisierungen schaffst du eine Verbindung, die über rationale Argumente hinausgeht â und erhöhst so die Bereitschaft, den Wert deines Angebots anzuerkennen.
Grenzen setzen ohne Kunden zu verlieren: Clevere Reaktionsmuster im Preisgespräch
Grenzen setzen ohne Kunden zu verlieren: Clevere Reaktionsmuster im Preisgespräch
Preisgespräche sind oft ein Balanceakt zwischen Standhaftigkeit und Kundenorientierung. Wer seine Preisgrenzen souverän kommuniziert, ohne die Beziehung zu gefährden, verschafft sich Respekt und bleibt dennoch anschlussfähig. Es gibt einige elegante Methoden, die eigene Linie zu halten, ohne dass der Kunde sich vor den Kopf gestoßen fühlt.
- Wert statt Rabatt anbieten: Reagiere auf Preisforderungen, indem du zusätzliche Leistungen oder Services in Aussicht stellst, die für den Kunden einen echten Mehrwert bieten, ohne den Preis zu senken. Das kann ein schnellerer Support, eine längere Garantie oder ein exklusiver Zugang zu Ressourcen sein.
- Verbindliche Preisstruktur erklären: Kommuniziere offen, warum dein Preis nicht verhandelbar ist. Begründe dies mit Qualität, nachhaltigen Produktionsbedingungen oder fest kalkulierten Margen. Transparenz schafft Verständnis und unterstreicht deine Professionalität.
- Konsequente Gesprächsführung: Bleibe bei wiederholten Nachfragen freundlich, aber bestimmt. Formuliere klar: âIch verstehe Ihren Wunsch nach einem besseren Preis, aber an dieser Stelle ist unser Angebot ausgereizt.â So setzt du Grenzen, ohne abzublocken.
- Selbstbewusste Körpersprache: Auch nonverbale Signale zählen. Ein ruhiger Tonfall, offener Blick und eine entspannte Haltung unterstreichen deine Standfestigkeit und wirken überzeugend â gerade in persönlichen Gesprächen.
- Letztes Angebot klar kennzeichnen: Mache deutlich, wenn du an deine absolute Grenze gehst. Ein Satz wie âDas ist mein bestes Angebot â mehr kann ich Ihnen wirklich nicht anbietenâ signalisiert Endgültigkeit, ohne Druck auszuüben.
Mit diesen Reaktionsmustern gelingt es, Preisgespräche wertschätzend und klar zu führen â und dabei sowohl die eigene Position als auch die Kundenbeziehung zu stärken.
Checkliste: Konkrete Schritte für die professionelle Einwandbehandlung beim Preis
Checkliste: Konkrete Schritte für die professionelle Einwandbehandlung beim Preis
- Vorbereitung auf typische Preisfragen: Analysiere vor jedem Gespräch die Preissensibilität deiner Zielgruppe und bereite individuelle Argumente sowie Fakten vor, die den Wert deines Angebots unterstreichen.
- Aktives Zuhören und gezielte Notizen: Notiere dir während des Gesprächs die genauen Formulierungen und Zwischentöne des Kunden, um später gezielt darauf eingehen zu können.
- Eigene Preisargumentation üben: Trainiere deine Argumente laut vor dem Spiegel oder mit Kollegen, um Unsicherheiten und Füllwörter zu vermeiden. So wirkst du souverän und überzeugend.
- Verfügbare Alternativen im Hinterkopf behalten: Informiere dich über mögliche Zusatzleistungen oder modulare Angebotsbestandteile, die du flexibel anbieten kannst, falls der Kunde Anpassungen wünscht.
- Entscheidungsträger identifizieren: Kläre frühzeitig, wer tatsächlich über den Kauf entscheidet, um gezielt auf die wichtigsten Anforderungen und Preisvorstellungen eingehen zu können.
- Nachfass-Strategie entwickeln: Lege fest, wie du nach dem Gespräch professionell nachhakst â zum Beispiel mit einer individuellen Zusammenfassung oder einem zusätzlichen Nutzenargument, das im Gespräch noch nicht zur Sprache kam.
- Eigene Preisuntergrenze schriftlich festhalten: Definiere vorab, bis zu welchem Punkt du verhandlungsbereit bist, um in der Gesprächssituation nicht unter Druck zu geraten.
- Reflexion nach jedem Gespräch: Analysiere, welche Einwandbehandlungen besonders wirksam waren und wo noch Optimierungsbedarf besteht. Passe deine Strategie kontinuierlich an.
Häufige Fehler bei der Einwandbehandlung und wie du sie vermeidest
Häufige Fehler bei der Einwandbehandlung und wie du sie vermeidest
- Zu schnelle Rechtfertigung: Viele Verkäufer verfallen reflexartig in Erklärungsnot, sobald der Preiseinwand kommt. Das wirkt unsicher und schwächt die eigene Position. Besser: Erst innehalten, kurz nachdenken und dann gezielt antworten.
- Unüberlegte Preisnachlässe: Ein spontaner Rabatt ohne Gegenleistung signalisiert, dass der Preis beliebig ist. Stattdessen solltest du immer einen klaren Mehrwert oder eine Gegenleistung für jede Preisreduktion einfordern.
- Ignorieren nonverbaler Signale: Oft verrät die Körpersprache des Kunden mehr als seine Worte. Wer diese Zeichen übersieht, verpasst wichtige Hinweise auf Unsicherheit oder echtes Interesse. Beobachte aufmerksam Mimik und Gestik, um gezielt nachzuhaken.
- Monolog statt Dialog: Endlose Preisargumentationen ohne Einbindung des Kunden führen schnell zu Frust. Stelle offene Fragen und hole aktiv die Meinung deines Gegenübers ein.
- Unklare Abschluss-Signale: Viele Verkäufer erkennen nicht, wann der Kunde eigentlich schon überzeugt ist â und reden dann am Abschluss vorbei. Achte auf positive Kaufsignale und fasse bei Bedarf konkret zusammen.
Fazit: Souverän den Wert deines Angebots vermitteln und den Abschluss sichern
Fazit: Souverän den Wert deines Angebots vermitteln und den Abschluss sichern
Wer beim Preiseinwand nicht in die Defensive gerät, sondern selbstbewusst und strukturiert agiert, verschafft sich einen echten Vorsprung im Verkaufsprozess. Entscheidend ist, nicht nur auf Einwände zu reagieren, sondern aktiv zu gestalten: Entwickle eine eigene Haltung zum Wert deines Angebots und mache diese für den Kunden erlebbar.
- Nutze jede Preisfrage als Gelegenheit, deine Expertise sichtbar zu machen. Präsentiere Hintergründe, Marktkenntnisse oder besondere Erfahrungswerte, die den Wert deines Angebots unterstreichen.
- Setze gezielt auf Individualisierung. Passe deine Argumentation flexibel an die jeweilige Kundensituation an, um persönliche Relevanz zu schaffen und Standardlösungen zu vermeiden.
- Verankere das Preisgespräch im Gesamtkontext. Stelle immer wieder den Bezug zu den Zielen und Herausforderungen des Kunden her, statt dich auf Einzelpreise zu fokussieren.
- Nutze Abschluss-Signale aktiv. Erkenne, wann der Kunde bereit ist, und leite souverän den nächsten Schritt ein â sei es eine verbindliche Vereinbarung oder ein konkreter Zeitplan.
So entwickelst du dich vom reinen Anbieter zum geschätzten Berater â und schaffst die Basis für Abschlüsse, die auf Wertschätzung und langfristiger Zusammenarbeit beruhen.
Nützliche Links zum Thema
- Einwandbehandlung zu teuer - 4 Ideen für den Preiskonter
- Einwandbehandlung zu teuer: Preisgespräche - KRAUSS GmbH
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FAQ: Preisgespräche souverän meistern
Wie sollte ich reagieren, wenn ein Kunde sagt: "Das ist mir zu teuer"?
Nehmen Sie den Einwand ernst und bedanken Sie sich zunächst fßr die Offenheit. Fragen Sie gezielt nach, was der Kunde genau als "zu teuer" empfindet. Häufig steckt hinter dem Einwand Unsicherheit oder ein Vergleich mit anderen Angeboten. Durch aktives ZuhÜren und Nachfragen finden Sie die wahren Grßnde heraus.
Wie kann ich den Mehrwert meines Angebots im Preisgespräch herausstellen?
Betonen Sie ganz konkret, welchen Nutzen Ihr Angebot dem Kunden bringt â beispielsweise Zeitersparnis, hĂśhere Qualität oder bessere Ergebnisse. Nutzen Sie Beispiele, Erfolgsgeschichten und Referenzen, um den Wert Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung nachvollziehbar zu machen.
Welche Strategie hilft, Preisdiskussionen ohne Rabatt erfolgreich zu fĂźhren?
Statt direkt einen Preisnachlass zu gewähren, kÜnnen Sie zusätzliche Leistungen oder Services anbieten, die fßr den Kunden einen echten Mehrwert bedeuten. Erklären Sie glaubwßrdig, was Ihren Preis rechtfertigt, und bleiben Sie dabei freundlich, aber bestimmt.
Wie erkenne ich, ob der Preiseinwand echt ist oder nur als Verhandlungstaktik genutzt wird?
Fragen Sie gezielt nach, ob es auĂer dem Preis noch weitere Bedenken gibt. Antwortet der Kunde darauf, dass sonst alles passt, ist der Einwand meist taktisch motiviert. Bleibt er beim Preis, stellen Sie den Nutzen erneut in den Vordergrund oder bieten Sie gezielt Alternativen an.
Welche Fehler sollte ich bei der Einwandbehandlung "zu teuer" vermeiden?
Vermeiden Sie es, sich vorschnell zu verteidigen oder unĂźberlegt Rabatte zu geben. Ebenso sollten Sie nicht auf eine ausschlieĂliche Preisargumentation setzen. Stattdessen schaffen Sie Vertrauen durch einen dialogorientierten Ansatz, aktives ZuhĂśren und das Herausstellen des individuellen Mehrwerts.





