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Drastische Folgen der „neuen Weltordnung“ für die Wirtschaft
Der milliardenschwere Investor Ray Dalio warnt vor den Auswirkungen der geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China auf Europa. Laut einem Bericht auf fr.de (https://www.fr.de/wirtschaft/europas-wirtschaft-zwischen-den-faengen-der-usa-und-china-zr-93605655.html) sieht Dalio Europa zunehmend als Spielball der Supermächte, was zu einem Verlust an wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit führen könnte. Besonders Deutschland, trotz seiner soliden Finanzen, riskiert laut Dalio seinen globalen Status zu verlieren, wenn keine Reformen umgesetzt werden. Zudem prognostiziert er eine mögliche Schuldenkrise in den USA, die innerhalb der nächsten drei Jahre eintreten könnte.
Milliarden-Finanzpaket als „Gamechanger“
Union und SPD haben sich auf ein umfassendes Finanzpaket geeinigt, das von führenden Ökonomen als entscheidender Schritt aus der Rezession gelobt wird. Laut einem Bericht auf tagesschau.de (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/finanzpaket-milliardenkredite-verteidigung-infrastruktur-100.html) umfasst das Paket unter anderem ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastrukturausgaben über zehn Jahre. Die Verteidigungsausgaben sollen teilweise von der Schuldenbremse ausgenommen werden, um die militärischen Fähigkeiten Deutschlands zu stärken. Kritiker wie die Wirtschaftsweise Veronika Grimm warnen jedoch vor einem sinkenden Reformdruck und möglichen Risiken für die europäischen Fiskalregeln.
Arbeitszeit in Deutschland sinkt weiter
Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent auf 61,4 Milliarden Stunden gesunken, berichtet die WELT (https://www.welt.de/wirtschaft/article255602712/Wirtschaft-in-der-Krise-Deutsche-arbeiten-im-Schnitt-3-5-Stunden-weniger-Teilzeit-boomt.html). Im Durchschnitt arbeitete ein Erwerbstätiger 1332 Stunden, 3,5 Stunden weniger als 2023. Während die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 1,2 Prozent auf 16,73 Millionen stieg, ging die Zahl der Selbstständigen um 1,9 Prozent zurück. Hauptursache für den Rückgang ist die anhaltende Krise in der Industrie, die auch zu einem Anstieg der Kurzarbeit führte.
Matthiae-Mahl im Zeichen der Wirtschaft
Beim diesjährigen Matthiae-Mahl in Hamburg stand die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im Fokus. Laut einem Bericht von n-tv (https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Matthiae-Mahl-im-Zeichen-der-Wirtschaft-article25606489.html) betonte EU-Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera die Bedeutung von Wohlstand innerhalb der EU. Monika Schnitzer, Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“, sprach sich für Vergeltungszölle gegen die USA aus, um republikanische Senatoren unter Druck zu setzen. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hob die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit für wirtschaftlichen Erfolg hervor.
Biotechnologie als Schlüssel zur Zukunft
Die Biotechnologiebranche in Deutschland verzeichnete 2024 einen Anstieg der Gesamtfinanzierung um 78 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro, berichtet die FAZ (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/warum-biotechnologie-der-schluessel-zur-zukunft-der-deutschen-wirtschaft-ist-110326923.html). Trotz dieses Wachstums bleibt Deutschland im internationalen Vergleich hinter Ländern wie den USA zurück, wo deutlich mehr Venture Capital zur Verfügung steht. Experten sehen in der Biotechnologie dennoch einen zentralen Faktor für die Zukunft der deutschen Wirtschaft.
Quellen:
- Drastische Folgen der „neuen Weltordnung“ für die Wirtschaft: „Die USA könnten in drei Jahren pleite sein“
- Ökonomen loben Pläne für Milliarden-Finanzpaket
- Wirtschaft vor acht
- Wirtschaft in der Krise: Deutsche arbeiten im Schnitt 3,5 Stunden weniger – Teilzeit boomt
- Hamburg & Schleswig-Holstein: Matthiae-Mahl im Zeichen der Wirtschaft
- Warum Biotechnologie der Schlüssel zur Zukunft der deutschen Wirtschaft ist