Rewe: So können Unternehmen Marketing-Fehlschläge vermeiden
Die WirtschaftsWoche berichtet, dass Rewe kürzlich einen Fauxpas in seiner Marketingstrategie erlebte. Ein LinkedIn-Post, der eine neu gestaltete Verpackung für Schoko-Cornflakes ohne das Bild eines Comic-Affen ankündigte, sollte Kinder schützen, führte jedoch zu einer PR-Krise. Entzündet hat sich die Kritik daran, dass trotz der neuen Verpackung der Nährwert des Produkts gesunken ist.
Hans-Jürgen Moog von Rewe reagierte auf die Kritik, indem er erklärte, dass durch die Nutzung eines neuen Algorithmus zur Berechnung des Nutri-Scores ab Ende 2023 der Score zwar schlechter ausfällt, der Zuckergehalt sich jedoch nicht verändert hat. Diese Transparenz wird von einigen Kunden positiv aufgenommen, zeigt jedoch auch, wie schwierig es ist, Produktänderungen kommunikativ richtig zu begleiten.
E-Mail-Marketing erlebt Aufschwung, Schwachstellen bei der Umsetzung bleiben jedoch
Laut einer Studie des Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV), die auf wallstreet:online vorgestellt wird, befindet sich das E-Mail-Marketing im Aufschwung. Trotzdem bestehen deutliche Defizite in der praktischen Anwendung. Viele Unternehmen setzen zunehmend auf personalisierte Kampagnen, um ihre Zielgruppen effektiver anzusprechen; Probleme bestehen jedoch oft noch in der technischen Umsetzung sowie bei den rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die Diskrepanz zwischen dem Potenzial und der Realisierung führt dazu, dass viele E-Mail-Marketingaktionen hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. Der DDV empfiehlt daher eine stärkere Fokussierung auf datenschutzkonforme Prozesse und eine verbesserte Schulung von Fachkräften im Bereich des digitalen Marketings.