Rückversicherer im Wandel: Wie Asset Liability Management Klimarisiken und Zinswende trotzt

08.03.2025 54 mal gelesen 0 Kommentare
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Die Rückversicherungsbranche steht vor enormen Herausforderungen: Naturkatastrophen verursachten 2024 Schäden von 320 Milliarden US-Dollar, wovon Versicherer 140 Milliarden trugen. Hinzu kommt die Zinswende, die stille Lasten in festverzinslichen Beständen mit sich bringt. Asset Liability Management (ALM) wird dabei zum Schlüssel, um Liquidität zu sichern und Kapitalanlagen währungskongruent zu steuern.
Der Klimawandel verschärft die Lage weiter: Physische und transitorische Risiken belasten nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Versicherer. Diese übernehmen eine doppelte Rolle – als Risikoträger für Elementarschäden und als Investoren in nachhaltige Projekte. Experten betonen, dass technologische Innovationen wie Quantencomputing ALM revolutionieren könnten.
Die R+V Versicherung setzt auf klare Strukturen und eine enge Verzahnung von Kapitalanlage und Versicherungstechnik. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und Chancen zu nutzen. So wird ALM nicht nur zur Absicherung, sondern auch zur strategischen Weiterentwicklung genutzt.
Die Bedeutung von nachhaltigen Kapitalanlagen wächst: Versicherer investieren zunehmend in Projekte, die langfristig positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben. Gleichzeitig bleibt die Herausforderung, wirtschaftliche Stabilität und ökologische Verantwortung in Einklang zu bringen.
Die Zukunft der Rückversicherer liegt in der Kombination aus technologischem Fortschritt, nachhaltigen Investments und strategischem Risikomanagement. Mit innovativen Ansätzen und einem klaren Fokus auf ALM können sie den Herausforderungen von Klimarisiken und Zinswende trotzen.

Wie Rückversicherer ihr Asset Liability Management steuern

Die Rückversicherungsbranche steht vor großen Herausforderungen, insbesondere durch die Zinswende und die Zunahme von Naturkatastrophen. Laut einer Bilanz von Munich Re verursachten Naturkatastrophen im Jahr 2024 weltweit Schäden in Höhe von 320 Milliarden US-Dollar, wovon Versicherer 140 Milliarden US-Dollar trugen. Christoph Lamby, Vorstandsmitglied der R+V Versicherung, betont die Bedeutung eines effektiven Asset Liability Managements (ALM), um Liquidität für zufallsbedingte Katastrophen vorzuhalten und Kapitalanlagen währungskongruent zu gestalten. Gleichzeitig erschweren stille Lasten in festverzinslichen Beständen die Handhabe der Kapitalanlagen. Weitere Details finden Sie im Artikel des "private banking magazin" unter https://www.private-banking-magazin.de/asset-liability-management-rueckversicherer-klimarisiken/.

Der Klimawandel stellt eine weitere zentrale Herausforderung dar. Johannes Mertsching und Daniel Teetz von Mercer heben hervor, dass physische und transitorische Risiken das Wirtschaftswachstum belasten könnten. Versicherer spielen eine Schlüsselrolle, sowohl als Risikoträger für Elementarschäden als auch als Investoren in nachhaltige Kapitalanlagen. Technologische Fortschritte wie Quantencomputing könnten zukünftig das ALM revolutionieren, indem sie komplexe Portfoliooptimierungen effizienter gestalten. Die R+V setzt auf klare Strukturen und eine enge Abstimmung zwischen Kapitalanlage und Versicherungstechnik, um Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen.

Kamps erweitert Geschäftsführung mit Katharina Keil

Die Bäckereikette Kamps hat Katharina Keil in die Geschäftsführung berufen. Sie übernimmt die Verantwortung für Vertrieb, Marketing, Ladenbau und Franchise. Unter ihrer Leitung plant das Unternehmen ein neues Ladenbau-Konzept und die Förderung der Digitalisierung. In einem Testlabor werden innovative Technologien wie Bestellungen per QR-Code, digitale Preisschilder und eine Loyality-App erprobt. Zudem arbeitet Kamps an einer KI-gestützten Prozessoptimierung. Weitere Informationen finden Sie in der "Lebensmittel Praxis" unter https://lebensmittelpraxis.de/handel-aktuell/43492-baeckerei-management-kamps-erweitert-geschaeftsfuehrung-mit-katharina-keil.html.

Das Unternehmen plant außerdem, das Angebot an vegetarischen und veganen Produkten zu erweitern. Neue Standorte des Konzepts „Kamps my Deli“ sollen 2025 in den Hauptbahnhöfen Duisburg und Köln eröffnet werden. Kamps betreibt derzeit rund 350 Bäckereien in Deutschland und setzt auf eine moderne und nachhaltige Ausrichtung.

Fluvius GmbH realisiert Management-Buy-Out

Die Fluvius GmbH aus Meerbusch hat im Rahmen eines Management-Buy-Outs alle Unternehmensanteile an die NRW.BANK, die S-UBG AG und Sven Breitenfeld, Mitglied der Geschäftsleitung, übertragen. Gründer Sebastian Schmitz regelt damit frühzeitig die Nachfolge und bleibt für eine Übergangszeit von zwei Jahren beratend tätig. Fluvius, ein Spezialist für die Sanierung unterirdischer Leitungen ohne Ausgrabungen, beschäftigt rund 20 Mitarbeiter. Weitere Details finden Sie im "VC-Magazin" unter https://www.vc-magazin.de/blog/2025/03/07/fluvius-gmbh-management-buy-out/.

Der neue Geschäftsführer Sven Breitenfeld plant, das Unternehmen international auszubauen und die Produktpalette zu diversifizieren. Die NRW.BANK unterstützt das Vorhaben mit ihrem Mittelstandsfonds, der Unternehmen in Nordrhein-Westfalen langfristige Finanzmittel zur Verfügung stellt. Die S-UBG AG hebt die starke Marktposition und die DIBt-Zulassung von Fluvius als Alleinstellungsmerkmal hervor.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die Rückversicherungsbranche steht durch Klimarisiken und Zinswenden vor Herausforderungen, während technologische Fortschritte das Asset Liability Management optimieren könnten. Kamps erweitert die Geschäftsführung mit Katharina Keil, setzt auf Digitalisierung sowie nachhaltige Produkte, und Fluvius plant nach einem Management-Buy-Out internationale Expansion.

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