Systemische Fragekompetenz - Fragen, die zu tieferen Einsichten und besseren Ergebnissen im Vertrieb führen

26.08.2023 297 mal gelesen 0 Kommentare
  • Systemische Fragekompetenz ermöglicht es Vertriebsmitarbeitern, durch offene Fragen die wahren Bedürfnisse und Motive der Kunden zu erforschen.
  • Zielgerichtete Fragen helfen dabei, die Kundenbeziehung zu stärken und Lösungen anzubieten, die genau auf den Kunden zugeschnitten sind.
  • Durch das Stellen von reflektierenden Fragen können Vertriebsmitarbeiter Einwände vorwegnehmen und gemeinsam mit dem Kunden Hürden überwinden.

Einleitung: Die Macht systemischer Fragen

Beim Verkauf spielen gute Kommunikationsfähigkeiten eine entscheidende Rolle und dabei sind systemische Fragen ein wichtiges Werkzeug.

Diese Art von Fragen hilft, Missverständnisse zu vermeiden, Türen zu neuen Perspektiven zu öffnen und bessere Ergebnisse zu erzielen. Sie gehen tief in die Materie hinein, bringen verborgene Motive zum Vorschein und ermöglichen eine klare Zielfokussierung.

Sie können uns dabei helfen, festgefahrene Denkmuster zu durchbrechen und Herausforderungen aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten. Als Vertriebsperson müssen wir lernen, systemische Fragen geschickt einzusetzen, um unseren Kunden wirklich zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten.

Was sind systemische Fragen?

Die systemischen Fragen stammen aus der systemischen Therapie und sind eine Technik, die in ganz unterschiedlichen Bereichen Anwendung findet. Aber was genau sind diese Fragen eigentlich?

Sie nehmen eine besondere Rolle in der Kommunikation ein, da sie darauf abzielen, die Perspektiven des Gesprächspartners besser zu verstehen und dessen Denk- und Handlungsmuster sichtbar zu machen. Gegensätzlich zu herkömmlichen Fragen, suchen systemische Fragen nicht nach einer einfachen Informationsausgabe. Sie zielen vielmehr darauf ab, das Gespräch in eine für den Kunden oder Gesprächspartner hilfreiche Richtung zu lenken, Prozesse in Gang zu setzen und einen kontinuierlichen Reflexionsprozess anzustoßen. Kurz gesagt, sie helfen uns, einen Dialog zu eröffnen und zu führen, der sowohl uns als auch unseren Gesprächspartner weiterbringt.

Pro und Kontra Systemische Fragetechniken

Pro - Vorteile Kontra - Nachteile
Fördert Selbstreflexion und Selbstbewusstsein des Befragten Kann den Befragten verunsichern, wenn er mit ungewohnten Fragestellungen konfrontiert wird
Eröffnet neue Perspektiven und Handlungsoptionen Kann als manipulativ empfunden werden
Steigert die Problemlösungskompetenz Mögliche Missverständnisse aufgrund von Interpretationspielräumen
Begünstigt eigenständiges Denken und Handeln Erfordert geschulte Fragesteller, um effektiv zu sein

Verwendung von systemischen Fragen im Vertrieb

Um systemische Fragen effektiv im Vertrieb einsetzen zu können, ist es wichtig, zuerst ein Verständnis für ihre Funktion und Bedeutung zu entwickeln. Systemische Fragen zielen darauf ab, die Perspektive des Gesprächspartners zu erfassen und mehr über seine Emotionen, Wahrnehmungen und Annahmen zu erfahren. Dies erfordert aktives Zuhören, Empathie und die Fähigkeit, offene und tiefergehende Fragen zu stellen. Systemische Fragen sind offene Fragen weil Sie das Gespräch öffnen und einen Dialog in Gang setzen. Geschlossene Fragen hingegen, werden auch als kommunikationsschließende Fragen bezeichnet weil Sie häufig nur zu kurzen Antworten führen und weder dem Fragesteller, noch dem Befragten viel Neues an Informationen bringen.

Die Anwendung dieser Fragestellung ermöglicht es Ihnen, tiefer in die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kunden einzudringen und eine stärkere Beziehung zu ihnen aufzubauen. Es ermöglicht Ihnen auch, den Kunden in den Mittelpunkt des Verkaufsprozesses zu stellen und sicherzustellen, dass seine Bedürfnisse und Ziele verstanden und erfüllt werden.

Im Vertrieb können systemische Fragen dazu verwendet werden, die Kundenbindung zu stärken, Umsätze zu steigern und Verkaufschancen zu maximieren. Sie können bei der Identifikation von Problemen helfen, Lösungen anbieten und das Kundenerlebnis verbessern. Durch den Einsatz systemischer Fragen können Sie auch Missverständnisse vermeiden und sicherstellen, dass Sie und Ihr Kunde auf der gleichen Wellenlänge sind.

Ziel- und lösungsorientierte Fragen: Fokus auf das Wesentliche

Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einem Verkaufsgespräch und Ihr Kunde äußert ein bestimmtes Bedürfnis. Hier kommen ziel- und lösungsorientierte Fragen ins Spiel. Diese Art der Fragestellung zielt darauf ab, das Augenmerk des Kunden auf sein Ziel und die dazugehörige Lösung zu lenken, indem eingegangen wird auf: "Was möchten Sie erreichen?" oder "Wie sieht die ideale Lösung für Sie aus?"

Ziel- und lösungsorientierte Fragen fokussieren weniger das Problem, sondern vielmehr die gewünschte Zukunft des Kunden. Sie lenken das Verkaufsgespräch in eine positive Richtung und fördern einen proaktiven Lösungsfokus. Für den Verkäufer sind diese Fragen besonders hilfreich, um den Kundenwunsch konkret zu erfassen und die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen optimal darauf abzustimmen.

Ein gutes Praxisbeispiel könnte so aussehen: Statt zu fragen "Was sind die Probleme mit Ihrem aktuellen Produkt?", könnte man fragen "Was wünschen Sie sich von einem idealen Produkt und wie kann es Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele unterstützen?". Durch diese perspektivische Verschiebung können Sie als Verkäufer nicht nur besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen, sondern auch potenzielle Lösungen aufzeigen und so mehr Abschlüsse generieren.

Zirkuläre Fragen: Ein neuer Blickwinkel

Ein weiterer wichtiger Fragetyp innerhalb der systemischen Fragen sind die so genannten zirkulären Fragen. Sie kommen zum Einsatz, um den Gesprächspartner dazu zu animieren, seine gewohnte Perspektive zu verlassen und einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Stellen Sie sich zirkuläre Fragen als eine Art gedankliche Reise vor, bei der der Fragesteller und der Gesprächspartner gemeinsam neue Horizonte entdecken.

Im Vertriebskontext können zirkuläre Fragen helfen, Blockaden im Gespräch aufzulösen und neue Gesprächsebenen zu erschließen. Sie ermutigen den Kunden, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und aus unterschiedlichen Perspektiven auf eine Situation oder ein Problem zu blicken. Ein praktisches Beispiel für eine zirkuläre Frage könnte sein: "Wie denken Sie, sieht Ihr Team die aktuelle Situation?" oder "Was glauben Sie, würde Ihr Geschäftspartner dazu sagen?"

Vergessen Sie nicht, bei zirkulären Fragen geht es nicht um richtig oder falsch. Der Fokus liegt vielmehr darauf, die Gedanken des Gegenübers anzuregen und gemeinsam neue Einsichten und Lösungswege aufzudecken. So gewinnen Sie als Vertriebsmitarbeiter nicht nur wertvolle Informationen über den Kunden und sein Umfeld, sondern schaffen zugleich eine vertrauensvolle Gesprächsbasis für zukünftige Verhandlungen.

Hypothetische Fragen: Lösungen spielerisch erarbeiten

Ein weiterer effektiver Ansatz für die Verwendung von systemischen Fragen besteht darin, hypothetische Fragen zu stellen. Hypothetische Fragen entwickeln den Dialog weiter, indem sie die Möglichkeit bieten, über "Was wäre wenn"-Szenarien nachzudenken.

Im Vertrieb kann diese Art von Fragen dazu genutzt werden, um Ihren Kunden dazu zu bringen, über zukünftige Möglichkeiten und Lösungen nachzudenken. Hypothetische Fragen erlauben es Ihrem Kunden, die Veränderungen zu visualisieren, die durch den Nutzen Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung eintreten könnten. Diese Fragen können beispielsweise so formuliert sein: "Angenommen, Sie hätten unser Produkt jetzt schon im Einsatz - wie würde sich das positiv auf Ihr Unternehmen auswirken?"

Durch diese Fragestellung ermöglichen Sie Ihren Kunden, die Vorteile Ihres Angebots spielerisch zu erkunden, ohne sich auf tatsächliche Ereignisse oder Erfahrungen zu berufen. Hypothetische Fragen eröffnen neue Denkräume und schaffen eine Ebene für kreatives und zukunftsgewandtes Denken.

Außerdem erzeugen Sie so eine positive Assoziation mit Ihrer Dienstleistung oder Produkt. Es ermutigt den Kunden, sich die positiven Veränderungen und Möglichkeiten vorzustellen, die sich durch die Implementierung Ihrer angebotenen Lösung ergeben könnten. Das fördert das Verständnis und Erkennen des Mehrwerts Ihres Angebots.

Paradoxe Fragen: Grenzen aufzeigen

Wenn wir einer scheinbar ausweglosen Situation oder einem festgefahrenen Gespräch begegnen, kann der Einsatz von paradoxen Fragen sehr wertvoll sein. Mit paradoxen Fragen fordern wir unseren Gesprächspartner dazu heraus, seine eigenen Annahmen und Glaubenssätze zu hinterfragen. Sie zeigen Grenzen auf und fordern zum Umdenken heraus.

Ein gutes Beispiel für eine paradoxe Frage könnte sein: "Was würde passieren, wenn Sie nichts zur Lösung Ihres Problems beitragen würden?" Oder "Angenommen, das Problem würde sich von selbst lösen, wie würde das aussehen?" Solche Fragen können das Bewusstsein für die eigene Rolle im Verkaufsprozess schärfen und sperrige Denkmuster aufbrechen.

Im Vertrieb können paradoxe Fragen dabei helfen, eingefahrene Denkweisen des Kunden zu hinterfragen. Dies kann in Situationen nützlich sein, in denen der Kunde fälschlicherweise davon ausgeht, dass ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung seine Bedürfnisse nicht erfüllen kann. Durch das Aufwerfen von paradoxen Fragen können Sie als Vertriebsprofi den Kunden dazu bringen, seine eigene Perspektive zu hinterfragen und neu zu bewerten.

Skalierungsfragen: Fortschritte messbar machen

Im Kontext eines Verkaufsgesprächs kann es oft herausfordernd sein, den tatsächlichen Stand der Dinge oder den Umfang der Kundenbedürfnisse eindeutig zu bestimmen. Hier kommen Skalierungsfragen ins Spiel. Sie helfen dabei, abstrakte Begriffe, Gefühle oder Empfindungen des Kunden greifbar und konkret darzustellen.

Stellen sie sich Skalierungsfragen als eine Art "Messinstrument" vor, das zur visuellen Erfassung der Ausprägung eines bestimmten Problems oder Ziels dient. Sie laden Ihren Gesprächspartner ein, sein Empfinden oder seine Bewertungen auf einer Skala von beispielsweise 1 bis 10 einzuordnen.

Ein praktisches Beispiel könnte sein: "Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 'absolut unzufrieden' und 10 'absolut zufrieden' bedeutet, wie zufrieden sind Sie mit Ihrem aktuellen Produkt?" Oder: "Wenn 1 'überhaupt nicht wichtig' und 10 'absolut entscheidend' ist, wie wichtig ist Ihnen eine umweltfreundlichere Produktalternative?"

Skalierungsfragen ermöglichen eine quantitative Bewertung von subjektiven Einschätzungen und bieten somit eine hilfreiche Grundlage für weitere Fragestellungen. Mit dieser Methode können Sie als Verkäufer die Dringlichkeit eines Problems und die Notwendigkeit einer Lösung klarer einordnen und anhand der Antworten angemessene Verkaufsstrategien entwickeln.

Vergleichsfragen: Veränderungen bewusst machen

Ein wichtiger Bestandteil der systemischen Fragen sind die sogenannten Vergleichsfragen. Durch diese Art von Fragen wird eine Beziehung zwischen zwei verschiedenen Situationen oder Ereignissen hergestellt, die miteinander verglichen werden. Das Hauptziel einer Vergleichsfrage besteht darin, Veränderungen oder Unterschiede bewusst zu machen und so neue Erkenntnisse zu gewinnen.

In einem Verkaufsgespräch können Vergleichsfragen genutzt werden, um die Aufmerksamkeit des Kunden auf Veränderungen zu lenken, die durch die Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung eintreten könnten. Ein typisches Beispiel für eine Vergleichsfrage ist: "Wie würde sich Situation A von Situation B unterscheiden, wenn Sie unser Produkt / unsere Dienstleistung nutzen würden?"

Die Vergleichsfragen helfen dabei, den Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung hervorzuheben, indem sie aufzeigen, wie sich die Situation des Kunden durch die Nutzung verbessern könnte. Indem wir den Kunden dazu ermutigen, sich die positiven Veränderungen vorzustellen, können wir sein Interesse und seine Bereitschaft zum Kauf fördern.

Ressourcenorientierte Fragen: Potentiale mobilisieren

Ein weiterer wichtiger Typ von systemischen Fragen sind die ressourcenorientierten Fragen. Diese Art von Fragen zielen darauf ab, die Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen des Kunden hervorzuheben und zu mobilisieren. Sie helfen dem Kunden, seine eigenen Fähigkeiten zu erkennen und zu nutzen, und können besonders hilfreich sein, wenn es darum geht, Widerstände zu überwinden oder schwierige Entscheidungen zu treffen.

Im Vertrieb können ressourcenorientierte Fragen dazu beitragen, positives Vertrauen aufzubauen und Lösungen zu finden, die auf den Stärken des Kunden basieren. Durch das Formulieren dieser Fragen können Sie als Vertriebsperson den Kunden dabei unterstützen, seine eigenen Lösungsansätze zu entwickeln und sein volles Potenzial auszuschöpfen.

Ein Beispiel für eine ressourcenorientierte Frage könnte sein: "Was hat Ihnen in der Vergangenheit dabei geholfen, ähnliche Herausforderungen zu meistern?" Diese Frage betont die Fähigkeiten des Kunden und ermutigt ihn, auf seine früheren Erfolge und Ressourcen zurückzugreifen.

'Wunder- bzw. Traumfragen: Visionen kreieren'

Eine weitere Form der systemischen Fragen sind die 'Wunder-' oder 'Traumfragen'. Diese dienen dazu, den Kunden dazu zu ermutigen, über die beste aller Welten nachzudenken. Stellen Sie sich vor, Sie würden morgen aufwachen und alle Ihre Probleme wären gelöst. Wie würden Sie das merken? Was wäre anders? Durch diesen Fragetyp geben wir dem Kunden den Raum, seine idealen Vorstellungen und Wünsche zu artikulieren.

In einem Verkaufsgespräch können Wunder- oder Traumfragen dazu dienen, die tiefliegenden Bedürfnisse und Wünsche des Kunden zu ergründen. Diese helfen Ihnen, die angebotene Lösung genau auf diese Bedürfnisse abzustimmen und die Zufriedenheit des Kunden zu steigern.

Beispielsweise können Sie in einem Verkaufsgespräch fragen: "Angenommen, unser Produkt könnte all Ihre Wünsche erfüllen, wie sähe es aus und was würde es können?" Solche Fragen erlauben es dem Kunden, seine Vorstellungen konkret zu äußern und ermöglichen es Ihnen, seine Bedürfnisse tiefer zu verstehen und darauf einzugehen.

Systemische Fragen in der Praxis

Im Vertrieb spielen Systemische Fragen eine entscheidende Rolle, um nachhaltige und erfolgreiche Kundenbeziehungen aufzubauen. Aber wie können sie effektiv eingesetzt werden? Hier sind einige Praxistipps, die Sie bei der Anwendung dieser leistungsstarken Verkaufstechnik berücksichtigen sollten:

1. Seien Sie aufmerksam und empathisch: Achten Sie auf die verborgenen Signale, die Ihr Kunde Ihnen gibt. Hören Sie genau zu, was der Kunde kommuniziert und versuchen Sie, seine Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen. Empathie ist hierbei von zentraler Bedeutung.

2. Führen Sie den Dialog: Denken Sie daran, dass systemische Fragen einen Dialog initiieren wollen. Sie sollen offene und informative Diskussionen anregen, die sowohl auf den Kunden als auch auf Sie zugeschnitten sind. Geben Sie dem Kunden Raum, seine Gedanken und Meinungen zu äußern.

3. Seien Sie transparent: Erklären Sie Ihrem Kunden den Zweck der Fragen, wenn dies angemessen und notwendig ist. In allen Gesprächen ist es wichtig, auf Augenhöhe zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen.

4. Seien Sie beharrlich, aber respektvoll: Manchmal fällt es Kunden schwer, tiefschürfende Fragen zu beantworten. Seien Sie geduldig und wiederholen Sie Ihre Fragen auf unterschiedliche Weise, wenn nötig, aber immer mit dem nötigen Respekt.

5. Bleiben Sie offen: Denken Sie daran, dass systemische Fragen dazu dienen, neue Perspektiven zu eröffnen und bestehende Annahmen in Frage zu stellen. Gehen Sie also ohne spezielle Erwartungen in das Gespräch und seien Sie offen für die Antworten, die Sie erhalten.

Die Anwendung systemischer Fragen erfordert Übung und Feingefühl. Mit der Zeit werden Sie jedoch feststellen, wie diese Technik Ihre Gespräche positiv beeinflusst und so Ihre Verkaufsergebnisse verbessert.

Fazit: Die Wirkung von systemischen Fragen im Vertrieb

In der Vertriebskommunikation hat die Verwendung von Systemischen Fragen eine transformative Wirkung. Sie sind nicht nur ein Schlüssel, um das Kundenverständnis zu vertiefen, sondern wirken sich auch positiv auf die Kundenbindung und Verkaufszahlen aus. Mit Systemischen Fragen können wir die individuellen Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden aufdecken und ihnen maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

Die Anwendung dieser Fragetechniken kann uns helfen, festgefahrene Verhandlungen wieder in Gang zu bringen und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit zu schaffen. Denn indem wir die Perspektiven unserer Kunden respektieren und diese in den Mittelpunkt unserer Verkaufsstrategie stellen, zeigen wir, dass wir ihre Bedenken ernst nehmen und bereit sind, Lösungen zu finden, die für beide Parteien vorteilhaft sind.

Letztendlich helfen uns Systemische Fragen dabei, bessere Vertriebler zu werden - empathischer, aufmerksamer und effektiver in unseren Verkaufsgesprächen. Daher entwickeln und fördern wir unsere Fähigkeiten, sie in konstruktiver und respektvoller Weise einzusetzen. Um hervorragende Verkaufsergebnisse zu erzielen, sollten Systemische Fragen ein zentrales Element in unserem Vertriebsrepertoire sein.

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Zusammenfassung des Artikels

Systemische Fragen sind ein wichtiger Bestandteil guter Kommunikation und können dabei helfen, Missverständnisse zu vermeiden, neue Perspektiven zu öffnen und bessere Ergebnisse im Verkauf zu erzielen. Sie helfen, Denkmuster zu durchbrechen und Herausforderungen aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Üben Sie aktives Zuhören: Systemische Fragekompetenz beginnt damit, Ihrem Gesprächspartner wirklich zuzuhören. Stellen Sie sicher, dass Sie seine Aussagen nicht nur hören, sondern auch verstehen.
  2. Fragen Sie offen: Stellen Sie offene Fragen, die Ihr Gegenüber dazu anregen, mehr Informationen preiszugeben. Vermeiden Sie geschlossene Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können.
  3. Reflektieren Sie die Aussagen Ihres Gegenübers: Wiederholen Sie wichtige Punkte, die Ihr Gesprächspartner gemacht hat, um zu zeigen, dass Sie zugehört haben und um sicherzustellen, dass Sie ihn richtig verstanden haben.
  4. Stellen Sie hypothetische Fragen: Hypothetische Fragen können dazu beitragen, neue Perspektiven zu eröffnen und innovative Lösungen zu finden.
  5. Üben Sie Ihre Fragekompetenz: Wie bei jeder Fähigkeit, verbessert sich die systemische Fragekompetenz mit der Übung. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um Ihre Fähigkeiten zu üben und zu verbessern.